Register der Volksfrömmigkeit
Geisterbanndübel
Geisterbanndübel waren eingeschlagene Holzkeile oder scharfe Gegenstände (Messer, Angelhaken usw.) in Schwundrissen und Astlöchern. Sie wurden meist als flache Holzkeile in Fugen und Risse gesteckt, um Albträume abzuwehren. Diese Banngeste galt meistens dem Toggäli, das in den Glaubensvorstellungen durch diese Löcher in das Haus gelangen konnte. Ihm wollte man damit den Zutritt verwehren. Geisterbanndübel wurden oft mit Verpflöckungen verwechselt.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 215. Literatur: Niederberger Hanspeter, Hirtler Christof; Geister, Bann und Herrgottswinkel, S. 47.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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