Register der Volksfrömmigkeit
Gürtel Mariens
Mit dem Brauchtum der heiligen Masse und Längen vermischte sich das Gürtelbrauchtum, insbesondere um den Gürtel Mariens. Dieser galt seit dem Mittelalter als Zeichen für ihre Himmelfahrt, hatte sie ihn doch zurückgelassen. Von der in Byzanz aufbewahrten Reliquie gelangten Partikel ins Abendland. Auch im toskanischen Prato wurde ein weiterer Mariengürtel verehrt. Mit diesen Gürteln in Berührung gekommene Bänder (Wehenbänder genannt) oder Ketten aus Kupfer- und Zinnplättchen wurden schwangeren Frauen für eine gute Geburt und zur Erleichterung der Niederkunft um den Bauch gelegt. Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 248 f. Literatur: Niederberger Hanspeter, Hirtler Christof; Geister, Bann und Herrgottswinkel, S. 249; Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 26.
|
NACHWEISE
|
VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
>
pdf-Format
> Walter Bär im
Porträt
Das Werk von Walter Bär ist im URIkon bereits als pdf-Formular
vorhanden und kann heruntergeladen werden.
>
pdf-Formular
Zusätzlich werden die einzelnen Themen in die Datenbank des
URIkon eingelesen und können dann von verschiedenen Sachgebieten
eingelesen werden. Die einzelnen Themen werden laufend mit
Bildern ergänzt.
Stand der Arbeiten:
Begriffs- und Themenkatalog fertig
Nachweise in den Urner Sagen
>
in Arbeit
|