Register der Volksfrömmigkeit
Der Schrei des Hahns
Man mass dem ersten Hahnenschrei eine grosse Bedeutung zu, eine Bedeutung, die mit dem Erklingen der Betglocke am Morgen zu vergleichen war. Bei einem nächtlichen Totentanz, der bis in den Morgen dauerte, verschwanden die Geister auf den ersten Hahnenschrei hin. Die nächtliche Freiheit der Geister endete sonst mit dem Betzeitläuten.
Einen besonderen Stellenwert hatte in katholischen Gegenden der Hahn auf den Kirchentürmen protestantischer Kirchen. Er stand dort als Gegenstück des üblichen Kreuzes und wurde auch dementsprechend gewertet. Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 256 f. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 208.
|
NACHWEISE
|
VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
>
pdf-Format
> Walter Bär im
Porträt
Das Werk von Walter Bär ist im URIkon bereits als pdf-Formular
vorhanden und kann heruntergeladen werden.
>
pdf-Formular
Zusätzlich werden die einzelnen Themen in die Datenbank des
URIkon eingelesen und können dann von verschiedenen Sachgebieten
eingelesen werden. Die einzelnen Themen werden laufend mit
Bildern ergänzt.
Stand der Arbeiten:
Begriffs- und Themenkatalog fertig
Nachweise in den Urner Sagen
>
in Arbeit
|