Register der Volksfrömmigkeit
Holunder als Heilpflanze
Die Verbreitung des Holunderstrauches bei Bauernhäusern begründete sich wohl nicht nur im problemlosen Wuchs der Pflanze oder in der volksmedizinischen Verwendung, sondern eher in Unheil abwehrenden Eigenschaften.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 299. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 239.
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NACHWEISE
«Durch das „Altefer-Dorf“ hinauf schritt einst Jaggli Lander, der fahrende Schüler. Seine Schuhe waren mit den Ranken der Waldrebe gebunden und seine Hosen zerfetzt; aber das Musizieren, das hat er verstanden! Mit einem wuchtigen Holderknebel strich er im Takte über einen yenen Ast (Taxus) und entlockte diesem die herrlichsten, wunderbarsten Weisen. Nachdem er sein Violinkonzert beendet, setzte er den Holderknebel an den Mund und pichelte oder trompetete, je nach Belieben, dass den Menschen, die ihm in grossen Scharen folgten, das Herz im Leibe lachte vor Lust und Freude.»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 289.
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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