Register der Volksfrömmigkeit
Kilbi
Die Kilbi, ursprünglich der Tag der Kirchweihe, also ein kirchliches Fest, wurde in der frühen Neuzeit verweltlicht. Die Kilbi wurde zu einem Volksfest, bei dem man üppig an Spiel und Tanz teilnahm. Sie bestand aus den fünf Elementen Gottesdienst, Mittagessen zu Hause, Kirchweihschiessen, Kegeln und Tanz. Für das junge Volk war der Kilbitanz von grösserer Bedeutung. In den Dorfwirtschaften, die einen Saal hatten, war überall Tanz, vom Kilbinachmittag an bis in den Morgen hinein. In Dörfern, wo es Sennenbruderschaften gab, wurde jeweils im Herbst auch eine Sennenchilbi veranstaltet.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 332; Literatur: Muheim-Büeler Josef, Domus, S. 299; Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 263 f.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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