Register der Volksfrömmigkeit
Loretoglöckchen
Loretoglöckchen waren geweihte Glöckchen aus dem Loretokloster in Salzburg, in der Regel ein Zinnguss. Soweit der Schall des Glöckchen reichte, mit dem man um das Bett eines Kranken resp. eines Sterbenden herumging, soweit konnte das Böse nicht heran. War der Tod eingetreten, wurde vom Sterbebett aus immer weiter weg und schliesslich zur Tür hinaus geläutet, um dadurch die Seele vom Körper weg zu läuten (Heimläuten) resp. ihre schadenbringende Rückkehr zu verhindern.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 392 f.; Literatur: Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 34.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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in Arbeit
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