Register der Volksfrömmigkeit
Taufzettel
Der Taufzettel wurde von den Paten bei der heiligen Handlung an den Täufling übergeben. Es gab verschiedene Macharten, von gefalzten Zetteln bis zu kartonierten Schächtelchen. Darin war eine Münze und ein Ermahnungs- und Segensspruch enthalten. Jeder Pate hatte, wenn immer möglich, einen anders gestalteten Taufzettel als Geschenk. Ursprünglich wurden die Taufzettel individuell gestaltet und hergestellt. Die ersten Taufzettel oder -briefe tauchen in der Zeit um 1700 auf. Gedruckte und seriell hergestellte Taufzettel gab es bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 553. Literatur: Lehner Esther, Lebenslauf, S. 40.
|
NACHWEISE
|
VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
>
pdf-Format
> Walter Bär im
Porträt
Das Werk von Walter Bär ist im URIkon bereits als pdf-Formular
vorhanden und kann heruntergeladen werden.
>
pdf-Formular
Zusätzlich werden die einzelnen Themen in die Datenbank des
URIkon eingelesen und können dann von verschiedenen Sachgebieten
eingelesen werden. Die einzelnen Themen werden laufend mit
Bildern ergänzt.
Stand der Arbeiten:
Begriffs- und Themenkatalog fertig
Nachweise in den Urner Sagen
>
in Arbeit
|