Register der Volksfrömmigkeit
Öl
Bei der Spendung der heiligen Sakramente Taufe, Firmung, Priesterweihe und Krankensalbung verwendete die katholische Kirche das Chrisam genannte heilige Öl. Im Ruf der Heiligkeit stand beim Volk das Öl, das für das Ewige Licht und für Ampeln verwendet wurde, die bei der Gedenkstätte einer heiligen Person brannten. Dieses Brennmittel und ebenso die Flüssigkeiten, Öle genannt, die an den Gräbern von gewissen Heiligen gewonnen wurden, galten bei vielen Gläubigen als vielseitig einsetzbares Heilmittel. Das fromme Volk schätzte im Vertrauen auf die Hilfe Gottes solche Öle als gnadenwirkende Heilmittel. Hilfreich waren sie bei Mensch und Tier, besonders bei Augenleiden und offenen Wunden. Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 436. Literatur: Wunderlin Dominik, Mittel zum Heil, S. 40.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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in Arbeit
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