Register der Volksfrömmigkeit
Pflanzliche Heil- und Schutzmittel
Pflanzen genossen eine spezielle Bedeutung als Heil- und Schutzmittel. Sie versprachen bei Krankheit Heilung oder unterstützten magische Handlungen. Manche Pflanzen dienten auch als Amulett und wurden als solches im Alltag mitgetragen oder zu Hause an bestimmten Stellen aufbewahrt.
Neben der medizinischen stand im Volksglauben die magische Wirk- und Schutzkraft von Pflanzen im Vordergrund. Der Zusammenhang zum katholischen Glauben und zur Kirche war oft nur lose. So sprach sich die katholische Kirche zum Beispiel in der frühen Neuzeit gegen die bis anhin übliche Segnung von Kräutern aus, indem sie dies als heidnischer Brauch abtat.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 454. Literatur: Hofmann Lea, Anhängen, zeigen S. 67.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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