Register der Volksfrömmigkeit
Tagwählerei
Unter Tagwählerei verstand man die Wahl oder Nichtwahl eines bestimmten Tages für ein bestimmtes Tun oder Unterlassen. Grosse Bedeutung hatte dabei der Mittwoch, der als verworfener Tag galt.
Die Tagwählerei beruhte auf dem antiken Glauben an Glücks- und Unglückstage und zielte auf das Tun bzw. Unterlassen gewisser Tätigkeiten ab. Obwohl seit frühester Zeit Theologen dagegen auftraten, blieb die Tagwählerei lange Zeit üblich. Nach der Verbreitung von gedruckten Kalendern wurde sie noch beliebter.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 543 f. Literatur:Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 395.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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