Register der Volksfrömmigkeit
Volksmission
In den Pfarreien fand alle zehn Jahre eine Volksmission statt, wo man Devotionalien verkaufte, die man dann in bestimmten Gottesdiensten zum Segnen in die Kirche brachte. Auch künstlerisch anspruchsvolle Friedhofkreuze, Missionskreuze genannt, wurden angeboten. Erinnerungen an Volksmissionen waren auch die Andachtsgegenstände (z. B. Kruzifixe, Versehgarnituren, Kerzen, Rosenkränze, Gebetbücher usw.).
Periodische Volksmissionen dienten zur religiösen Erneuerungen der Pfarreien. Zu den meist über zwei Wochen dauernden Volksmissionen wurden Ordenspriester, meist Kapuziner, beigezogen.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 604. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 32, 428; Muheim-Büeler Josef, Domus, S. 386.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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Nachweise in den Urner Sagen
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in Arbeit
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