Register der Volksfrömmigkeit
Vorbeter, Vorbeterin
Als das abwechslungsweise Beten (Rosenkranz, Litanei usw.) noch üblich war, brauchte es einen Vorbeter oder eine Vorbeterin. Es gab in jeder Pfarrei Leute, die sich als Vorbeter oder Vorbeterin auszeichneten und in dieser Eigenschaft Ansehen genossen. Professioneller Vorbeter war in der Regel der Sigrist. Aber es taten sich bei Rosenkränzen, Psaltern, Totengebeten, Bittgängen usw. auch andere Personen hervor. Ihr Vorbeten fiel in der Regel mehr durch Originalität auf als durch Pietät. Für Totenpsalter und Totenwache holte man die Dryssigschtäbätteri. Sie war oft eine ausgewiesene Vorbeterin.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 606 f. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 428.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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