Register der Volksfrömmigkeit
Wachskerze, geweihte Kerze
An verschiedenen Festtagen (z. B. an Ostern oder Lichtmess) wurden mit verschiedenen Segensformeln Kerzen geweiht. Lateinische Segensformeln waren schon im 10. Jahrhundert bekannt. Die Weihe deckte den Bedarf der Kirche und der Haushaltungen. Den an diesen Tagen geweihten Kerzen wurden höchste Schutzkraft zugeschrieben. Man zündete sie bei schweren Gewittern an. Sie schützten das Haus gegen Hexenzauber und den Sterbenden gegen Angriffe der Dämonen. Den Kranken halfen sie bei der Genesung.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 614. Literatur: Niederberger Hanspeter, Hirtler Christof; Geister, Bann und Herrgottswinkel, S. 108.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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