Register der Volksfrömmigkeit
Weiss
Im Volksglauben bedeutete Weiss als Farbe der Unschuld Verschiedenes: Je weisser ein Wandelnder erschien, umso näher stand er der Erlösung. Kindbetterinnen, die starben, kamen sofort in den Himmel und erhielten dort ein weisses Kleid. Weisses Kleid und weisses Kränzchen waren Zeichen der Jungfräulichkeit. Weiss war der Sarg junger Verstorbener; weiss war auch das Kleid von Jungfrauen und Mädchen, wenn sie im Sarg lagen. Weiss angezogen waren die Mädchen, die im Leichenzug den Sarg begleiten. Sie trugen schräg über den Körper schwarze Schleifen.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 633. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 441.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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