Register der Volksfrömmigkeit
Wiege
Seit dem Mittelalter bis um 1900 waren hölzerne Kinderwiegen üblich. Diese Möbel waren aus Pfosten und Brettern zusammengefügt und standen auf Kufen, mit denen sie geschwungen werden konnten. Sprüche, Jahreszahlen und religiöse Motive waren die Zier. Auf Kinderwiegen wurden Schutzzeichen geschnitzt oder gezeichnet (z. B. auf dem Fussteil der abwehrende fünfzackige Drudenfuss, das Pentagramm). Später wurden diese Schutzzeichen ersetzt durch religiöse Zeichen, wie Kreuz, Christusmonogramm, und angehängte geweihte Gegenstände, wie Rosenkranz, Agnus Dei, Medaille usw.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 644. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 270.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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