Register der Volksfrömmigkeit
Wurzelmännchen
Im Volksglauben war der Wald das Reich der Feen und Zwerge, der Kobolde und Naturgeister. In mondlosen Nächten, wenn die Finsternis am undurchdringlichsten war, traten sie in Erscheinung. Heimlich oder offen folgten sie dem, der den Wald trotz aller Mahnungen betrat. Mit Vorliebe lauerten sie dem nächtlichen Wanderer bei Wegbiegungen auf, sprangen ihn an, kämpften mit ihm und warfen ihn zu Boden. Folgen dieser unliebsamen Begegnungen waren Krankheit, Siechtum oder Tod. Die Kobolde hatten meist graue oder braune Gesichter und trugen mit Moos bewachsene Gewänder.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 644. Literatur: Lussi Kurt, www.kurtlussi.ch (2016).
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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Porträt
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