Register der Volksfrömmigkeit
Buch
Abgesehen vom Gebetbuch und dem Schulbuch, hatten Bücher bei unserem Landvolk ein merkwürdiges Ansehen. Es begegnete ihnen respektvoll und zugleich mit Misstrauen. Dies galt auch gegenüber Menschen, von denen man wusste, dass sie Bücher besassen und lasen. Viele Leute behaupteten, dass das Bücherlesen schädlich war. Daran trug die Geistlichkeit eine gewisse Schuld. Ihre Devise lautete, dass wer nichts las, auch nichts Schlechtes las.
Von manchen Leuten sagte das Volk bedeutungsvoll, dass sie ein Buch oder sogar das Buch hatten. Gemeint war damit ein Buch mit Geheimrezepten und Hexenkünsten, ein gefährliches Buch, das Anleitung zu Schwarzer Magie gab.
Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 112 ff. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 104.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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