Register der Volksfrömmigkeit
Abwehrmittel
Gegen Geister, Gespenster, Krankheiten und böse Einflüsse von aussen kannte das Volk verschiedene Abwehrmittel. Die Empfehlungen waren zwiespältig darüber, was zu tun war, wenn man sich einem Gespenst gegenüber sah, wenn man in etwas hineingeraten oder wenn man vom rechten Weg abgekommen war. Nicht nur Menschen wollte man vor dem Zugriff des Bösen und vor Krankheiten schützen, sondern auch Tiere und ganze Hausgemeinschaften.
Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 20; Walter Bär-Vetsch, Volksfrömmigkeit, S. 21.
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NACHWEISE
«Eisen und Stahl „häuwt (schneidet) das Bees“: ist gut gegen alles Böse. ... in denen Sensen, Messer, Äxte, Beile eine Rolle spielen. ...»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 1450 b.
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«... er könne da vielleicht eine Arme Seele erlösen. „Fircht’s-der nyt, sä g’scheht-der nyt, dä gah’sch!“ sagte er sich, nahm geweihte Wachskerzen, ein Buch, Wein, Fleisch und Brot und machte sich auf den Weg. ...»
Müller Josef, Märchen, Sagen, Schwänke, Legenden aus Uri, Nr. 2.
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«... Die andere hatte eben ein vierblättriges Kleeblatt unter ihrem Heu, und, wer ein solches bei sich trägt, dem können Zauber und Verblendung nichts antun. ...»
Müller Josef, Sagen aus Uri, Sage 293.
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
des Volksglaubens und der Volksfrömmigkeit
in Uri
Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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> Walter Bär im
Porträt
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Nachweise in den Urner Sagen
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in Arbeit
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