Register der Volksfrömmigkeit
Agathakerze
Die am Agathatag (5. Februar) geweihten Kerzen wurden bei aufkommendem Gewitter angezündet oder bei einer Feuersbrunst ins Feuer geworfen. Es bestand an gewissen Orten auch eine Vorhersage: Agathakerzen wurden Ende Jahr angezündet, so viele, wie man Verwandte hatte. Wessen Kerze zuerst niederbrannte, der musste als erster sterben.
Im späteren Mittelalter benutzte man geweihte Lichtmesskerzen, die mit den Buchstaben der Marmortafel am Grab der heiligen Agatha beschrieben waren, gegen Brandgefahr.
Literatur: Walter Bär-Vetsch, Volksfrömmigkeit, S. 23 f. Kälin Detta, Zauberwahn, S. 28; Niederberger Hanspeter, Hirtler Christof; Geister, Bann und Herrgottswinkel, S. 109.
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NACHWEISE
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VOKLSGLAUBEN
DAS NACHSCHLAGEWERK
Kraft aus einer anderen Welt
Zeichen und Handlungen
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Walter Bär-Vetsch, Altdorf
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