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Uri

Spinnentiere

In der Schweiz gibt es fast 1‘000 Arten von Spinnentieren, fünf Skorpione und 29 verschiedene Zeckenarten. Im Kanton Uri konnten hingengn bisher lediglich 125 Spinnenarten nachgewiesen werden. Im Unterschied zu dem dreigliedrigen Körper der Insekten ist der Körper der Spinnentiere grob in zwei Teile gegliedert, in einen Vorder- und in eine Hinterleib. Diese Glieder können sowohl deutlich voneinander getrennt (Skorpione) als auch miteinander verwachsen sein (Weberknechte, Walzenspinnen, Milben). Markantestes Merkmal sind ihre vier Paar Laufbeine, was sie ebenfalls von den Insekten unterscheidet, die lediglich über drei verfügen. Weitere Extremitäten sind zu Werkzeugen wie Giftklauen, Scheren, Tastern oder Mundwerkzeugen umgebildet. Skorpione besitzen einen langen Schwanz mit Giftstachel. Die meisten Spinnentiere sind Jäger, die ihre Beute mit Gift töten. Als Augen haben Spinnentiere, im Unterschied zu den Insekten, keine Facettenaugen, sondern mehrere Punktaugen, von denen einige sehr leistungsstark sein können.
   
Literatur: Autor: Rolf Gisler-Jauch (www.urikon.ch); Quellen, Literatur: www.wikipedia.de, www.fauna-uri.ch (2019).

Webspinnen

Lateinischer Name: Araneae
     
Von den Webspinnen leben folgende Familien in Uri:

- Baldachinspinnen
- Dickkieferspinnen
- Dickkieferspinnen
- Echte Radnetzspinnen
- Finsterspinnen
- Glattbauchspinnen
- Haubennetzspinnen
- Herbstspinnen
- Krabbenspinnen
- Laufspinnen
- Sackspinnen
- Sechsaugenspinnen
- Spinnenfresser
- Springspinnen
- Tapezierspinnen
- Trichterspinnen
- Wolfspinnen
- Zartspinnen
- Zwergspinnen

Webspinnen haben, wie alle Spinnentiere, acht Beine. Die Beine bestehen aus je sechs oder sieben Gliedern und sind zusammen mit den Haaren ein wichtiges Sinnesorgan. Kopf und Brust sind zu einem Stück verschmolzen. Darauf folgt der ungegliederte, gestielte und meist deutlich größere Hinterleib. Die vorderen Gliedmassen des Kopfes, die großen Kieferklauen dienen zum Ergreifen der Beutetiere. Sie enden mit einer Klaue, die sich wie die Klinge eines Taschenmessers einklappen lässt. In ihrer Spitze mündet der Ausführungsgang einer Giftdrüse. Das Gift fliesst in die durch die Klaue geschlagene Wunde und tötet oder betäubt kleinere Beutetiere fast augenblicklich. Als zweite Kopfextremität folgen die Kiefertaster.

Eine weitere Ordnung sind die Weberknechte mit ihren langen dünnen Beinen. Sie werden in der Schweiz auch «Zimmermann» genannt.

Autor: Rolf Gisler-Jauch (www.urikon.ch); Quellen, Literatur: www.wikipedia.de (2019).
        

Zecken, Milben

Lateinischer Name: Ixodida
     
Die Zecken gehören zur Ordnung der Milben (Acari). Alle Arten sind blutsaugende Parasiten an Wirbeltieren, darunter auch dem Menschen.
Der Körper der Zecken besteht aus zwei beweglich gegeneinander abgesetzten Abschnitten. Der vordere Abschnitt wird landläufig als Zeckenkopf bezeichnet. Seitlich am Körper sitzen die vier Beinpaare. Die Beine bestehen aus sechs deutlich gegeneinander abgesetzten Segmenten. An der Spitze des Tarsus sitzen zwei Krallen und bei den Schildzecken ein Haftpolster zum Festhalten an glatten Oberflächen.

Autor: Rolf Gisler-Jauch (www.urikon.ch); Quellen, Literatur: www.wikipedia.de (2019).
        

WEITERES ZU SPINNEN, ZECKEN UND MILBEN


     
Der Kiosk im «Spinnenloch»
(Angaben folgen)
Foto: Atelier des Fotografen Michael Aschwanden an der Axenstrasse (StAUR Slg Bilddokumente 109.05-BI-36162.

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Spinnenbar
(Angaben folgen)
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Zecken als Krankheitsüberträger
Das untere Reusstal gilt seit November 2006 als Risikogebiet der Zecken-Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME ). Es wird eine Impfung empfohlen.
Gegen die Lyme-Borreliose, eine bakterielle Infektion, die ebenfalls von der Zecke verursacht wird, kann man sich nicht impfen. Diese ist weit verbreiteter als die FSME-Infektion. Etwa ein Drittel der Zecken tragen diesen Erreger. Die Bakterien können beim Menschen fast alle Organe befallen. Untersuchungen haben gezeigt, dass innerhalb der ersten 12 Stunden des Saugaktes fast keine Übertragung des Borreliose-Erregers stattfindet. Insbesondere zur Verhinderung einer Borreliose ist es deshalb wichtig, eine Zecke so schnell wie möglich zu entfernen. Wird eine bakterielle Infektion rechtzeitig erkannt kann der Infekt mit Antibiotika behandelt werden. Die Infektion zeigt sich durch eine ringförmige Hautrötung einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle.

UW 11, 10.2.2007 / 22, 24.3.2007.

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SAGENHAFTES ZU ZU SPINNEN, ZECKEN UND MILBEN


     
Spinnenphobie
Die Spinnen zählen bei den Urnerinnen und Urnern nicht zu den Lieblingstieren, Wie in anderen Gesellschaften der westlichen Industrieländer herrscht eine irrationale Abneigung gegen diese Tiergruppe vor, die bis zur krankhaften Arachnophobie (Spinnenphobie) gehen kann. Den Spinnen wird jedoch unrecht getan, denn unter den rund 40‘000 Arten sind weniger als ein Dutzend Arten für den Menschen gefährlich, wobei diese «Gefährlichkeit» nur in den seltensten Fällen ernsthafte Folgen hat.
Gesellschaften, in deren Umwelt gefährliche Spinnen häufiger vorkommen, reagieren da toleranter. Spinnen werden dort auch als Delikatesse verspeist.

Quellen, Literatur: www.wikipedia.de (2019)

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EREIGNISSE MIT SPINNEN, ZECKEN UND MILBEN

2006  / Mittwoch, 1. November 2006
Uri ist nun Zeckenrisikogebiet
Das untere Reusstal wird zu den offiziellen Risikogebieten der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erklärt. 2006 wurden sechs Ansteckungsfälle von Zeckenhirnhautentzündung registriert. Ab fünf Meldungen gilt ein Gebiet als Endemiegebiet. 2005 gab es keine Ansteckungsmeldung, 2004 eine einzige und 2003 deren zwei. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht noch mehr Infektionen mit dem FSME-Virus gegeben hat. Vielfach wird eine solche gar nicht bemerkt, denn Krankheitssymptome können auch schnell wieder abklingen. Nur in relativ wenigen Fällen kommt es zu Komplikationen.
UW 11, 10.2.2007 / 22, 24.3.2007
     
2007  / Samstag, 10. Februar 2007
Run auf Zeckenimpfung in Uri
Das untere Reusstal gilt seit November 2006 als Risikogebiet der Zecken-Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME). Das Amt für Gesundheit empfiehlt deshalb die Schutzimpfung. Die Bevölkerung folgt bisher diesem Aufruf. Wegen des milden Winters könnte die Zeckenpopulation in diesem Jahr höher sein. Der jüngste Wintereinbruch dürfte keinen Einfluss haben.
UW 11, 10.2.2007 / 22, 24.3.2007
     

 
SPINNEN IN URI

Liste der Spinnenarten, die in Uri nachgewiesen werden konnten.
> www.fauna-uri.ch

URNER SPINNER

Hier fehlen dem URIkon die Worte!

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / /span> Impressum / Letzte Aktualisierung: 12.10.2019