Begriffe des Frühmittelalters in Uri
Bannwaldungen
Waldbannlegungen zunm Schutz von Ortschaften und Weilern, Häuser und Hütten, Wegen und Stegen.
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EREIGNISSE IM DETAIL
1397
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Dienstag, 25. Juli 1397
Die Dorfleute von Andermatt bannen ihren Wald
Die Talgenossen von Andermatt beschliessen am St. Jakobstag, dass aus dem Wald ob dem Dorf und den darüber liegenden Stauden nichts herausgenommen werden dürfe, weder Äste noch Stauden noch Tannenkries oder Tannzapfen. Jeder Talgenosse darf einen Waldfrevler zur Rede stellen und die verhängte Busse von 5 Pfund fordern. Auch der Weidgang wird im Gurschenwald streng verboten. Besiegelt wird die Urkunde durch Talammann Klaus von Hospental.
Der Geschichtsfreund Nr. 42 (1887), S. 42-43; Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 155; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 37; Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 19.
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1467
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Freitag, 21. Juni 1467
Schutz des Waldes ob Schmiedigen
Die Talleute von Ursern schützen den Wald ob Schmiedigen.
Der Geschichtsfreund Nr. 43 (1888), S. 102-103; Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 155.
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FRÜH- UND HOCHMITTELALTER
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