Deutsche Könige mit Beziehungen zu Uri
Rudolf von Schwaben (Rheinfelden)
1025 - 1080
Salier
Königreich:
Herzog von Schwaben 1057–1080, Gegenkönig 1077–1080
Königszeit:
1077-1080
Rudolf von Schwaben (Rudolf von Rheinfelden); geboren um 1025. Er war zunächst ein Anhänger von König Heinrich IV., seines Schwagers, nahm aber während der Auseinandersetzungen des Investiturstreits eine gegensätzliche Position zu diesem ein und wurde von der Opposition 1077 zum Gegenkönig gewählt. Nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihm und Heinrich verlor er 1080 in der Schlacht bei Hohenmölsen nach einer schweren Verwundung sein Leben.
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EREIGNISSE IM DETAIL
1063
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Mittwoch, 6. Mai 1063
Entscheid im Grenzstreit zwischen Uri und Glarus
Herzog Rudolf von Schwaben entscheidet im Auftrag von König Heinrich IV. einen vor diesen gebrachten Streit zwischen den Landleuten von Uri und Glarus. Erstere behaupten, das von König Ludwig der Abtei St. Felix und Regula zugeteilte Gebiet sei durch die Glarner gewalttätig besetzt worden, während diese die Urner beschuldigen, unrechtmässig die Grenzen des Gebietes von Säckingen überschritten zu haben. Der Herzog setzt unter Zuziehung der Grafen Burkhard, Kuno von Wülflingen und Arnold von Lenzburg und mit Rat weiser Leute aus beiden Ländern die Grenze zwischen den beiden Ländern fest.
Quellen / Literatur:
Quellenwerk zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft I.1 Nr. 83, S. 40 f
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FRÜHMITTELALTER
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