ÜBERSICHT

Name Wappen Siegel Banner Verfassungen Gesetzgebung Landsgemeinde Bezirksgemeinde Abstimmungen Wahlen Parlamentarische Vorstösse Eckdaten Bevölkerung Geografie Diverses

BEZIEHUNGEN

Ausland Kantone

Urner Beziehungen zu den Kantonen



Zug

Der Kanton Zug gesellte sich 1352 zur Eidgenossenschaft und zählt somit zu den Acht Alten Orten. Die Standesfarben sind Weiss-Blau-Weiss.
Der Kanton Zug ist mit einer Fläche von 238.72 km² – abgesehen von den Halbkantonen - der kleinste Kanton der Schwei. Seine Fläche beträgt somit ein Viertel derjenigen des Kantons Uri (1'076,6 km2). Die Bevölkerung beträgt jedoch mit 125'500 Einwohnerinnen und Einwohner das Vierfache des Kantons Uri (35‘500). Dafür geht es in Uri hoch hinaus. Der Dammastock mit 3'630 müM überragt den Wildspitz (1580 müM) um mehr als das Doppelte.
Weder der Kanton Zug, noch der Kanton Uri kennen die Einteilung in Bezirke. Zug zählt elf politischen Gemeinden, darunter der gleichnamige Hauptort Zug. Uri besitzt 20 mit dem Hauptort Altdorf.
Der Hauptfluss des Kantons ist die Lorze, die im Ägerisee entspringt, den Zugersee durchfliesst und schliesslich in der Reuss auf Urner Wasser trifft.
Der Zugersee ist der grösste See des Kanton, dessen Ufer jedoch nicht vollständig im Kanton liegen. Der grösste See, der vollständig in Zug liegt, ist der Ägerisee mit einer Fläche von 7,3 km².

Zug und Uri teilen seit Jahrhunderten das gleiche Schicksal. Sie gehören, zu den fünf inneren Orten, zur Innerschweiz, welche nicht nur eine geographische, sondern auch kulturelle und politische Gemeinschaft darstellt. Die Innerschweiz war früher zudem eine wirtschaftliche Einheit (heute nur mehr teilweise).
In der Helvetik (1798-1803) wurden diese Gemeinsamkeiten so stark gewichtet, dass die kleineren Innerschweizer Orte sogar im Kanton Waldstätten mit Zug als Hauptort zusammengefasst wurden.

Der Ursprung der Orte Uri und Zug
Uri und Zug wachsen zu einem grossen Teil aus dem gleichen Ursprung hervor. Beides sind Orte an der Gotthardtransitroute. Uri liegt direkt am Gotthard und hat sich durch die Begehbarmachung der Schöllenen um 1200 eine wichtige verdienstbringende Verkehrsader erschlossen.
Zug erwächst aus dem gleichen Ursprung, nämlich aus seiner Lage am See, wo von Horgen her die Zürcher Kaufleute ihre Güter nach Sihlbrugg und nach Zug brachten, von hier über den See nach Immensee und Küssnacht, wo sie über den Wasserweg nach Flüelen gebracht wurden, um über den Gotthard den Weg nach Süden zu finden. Wir finden in Zug gleich wie in Uri Susten, Zollstationen, Schiffsleute und Karrer. Die Lage am gleichen Pass und die Ausrichtung eines Teiles der Volkswirtschaft auf die gleiche Verkehrsader machte Uri und Zug schon früh zu Schicksalsgefährten.
Die Lage am Gotthard ist mit ein Grund, warum sich das politische Schicksal Uris und Zug im Mittelalter gleichen. Beide Orte gerieten in den Interessenbereich der Habsburger welche die Bedeutung des Gotthardpasses erkannt hatten und seine wirtschaftliche Nutzung, vor allein durch Zölle, anstrebten. Uri konnte sich schon 1231 von Habsburg loslösen und fand 1291 in Uri und Unterwalden Bundespartner. Zug musste sich noch längere Zeit unter habsburgischer Hoheit gedulden. So zog z.B. Herzog Leopold l. 1315 von der Burg in Zug aus in die Schlacht von Morgarten. Doch 1352 war es soweit. Zug wurde in den Bund der Eidgenossen aufgenommen und gehört seither fest zur Innerschweiz.

Innere Verfassungen
Uri und Zug gleichen sich auch in ihren Verfassungen. Beide waren geprägt durch die Volksherrschaft und die Landsgemeinde. Zug mit seinen ursprünglich vier freien Gemeinden, nämlich der Stadt Zug, mit Baar, Menzingen und Ägeri, bemühte sich erfolgreich um das Gleichgewicht zwischen der Stadt und dem Land. Deshalb genossen die Gemeinden eine weitgehende Selbständigkeit und Freiheit, und der Volkswille bildete sich in der Landsgemeinde aller freien Zuger, welche bis 1848 Bestand hatte.
Auch in Uri geniessen die Gemeinden über sehr viel Selbständigkeit und Einfluss. Dies drückt sich nicht zuletzt im kulturellen Reichtum und in der Eigenart aus, welche jeder Gemeinde zukommt. Zudem gibt es in Uri zwei voneinander völlig unabhängigen Korporationen Uri und Ursern. Auch in Uri war die Verfassung seit eh demokratisch geprägt und hatte ihren Souverän in der Landsgemeinde, welche bis 1928 Bestand hatte.

Eine Schicksalsgemeinschaft
Uri und Zug sind durch die jahrhundertelange gemeinsame Geschichte seit der eidgenössischen Frühzeit eng miteinander verbunden. Als am 4. März 1435 ein Teil des Städtchens Zug im See versank, nahmen die Eidgenossen grossen Anteil an dieser Katastrophe. Uri schickte Boten nach Zug, welche den Kummer der Betroffenen beklagten und Unterstützung anboten.
Zu einer eigentlichen Schicksalsgemeinschaft wuchsen Zug und die eidgenössischen Orte um den Vierwaldstättersee in der Reformationszeit zusammen. Die Fünf alten Orte (so die nun aufkommende Bezeichnung für Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden und Zug) wurden zu einem Bollwerk des alten, katholischen Glaubens – eine geschichtliche Konstante für die folgenden Jahrhunderte. Die letzte Ausprägung dieser gemeinsamen Frontstellung war dann schliesslich der verlorene Sonderbundskrieg von 1847.

Volkwirtschaftliche Gemeinsamkeiten
Die Lage an der Gotthard-Route brachte auch volkswirtschaftliche Gemeinsamkeiten. Sie waren früher stärker als heute. Nebst dem Verdienst aus dem Verkehr lebten Uri wie Zug vor allem von der Landwirtschaft. Daneben spielte der Solddienst an beiden Orten eine bedeutende Rolle. Er führte bisweilen zu beeindruckenden gemeinsamen Schicksalen, so z.B. 1688 zum Moreazug, in welchem ein Regiment Urner und Zuger, angeführt vom Urner Obersten Sebastian Peregrin Schmid, im Solde Venedigs nach Griechenland gegen die Türken zog, und mehr durch Seuchen als durch Feindkontakte so dezimiert wurde, dass nur mehr wenige nach Hause zurückkehrten. Die leidvolle Geschichte fand ihren Niederschlag im volksliedhaften Epos «Zug nach Morea», welches Achim von Arnim und Clemenz Brentano in ihre Liedersammlung «Des Knaben Wunderhorn» aufnahmen und welches also anhebt:

«Was haben die Urner und Zuger getan?
Sie wollen einen Zug gen Morea han,
Gen Morea wollens dingen,
Sie wollen dingen achttausend Mann,
Wider den Türken wollens kriegen.»

Kulturelle Beziehungen
Die kulturellen Beziehungen zwischen Uri und Zug zeigten sich nicht zuletzt darin, dass man Werke von Zuger Künstlern in Uri findet. Zu nennen sind die zahlreichen Figuren in Uris Kirchenschätzen aus der Werkstatt Wickart in Zug (17. Jahrhundert), oder vor allem die wunderschönen Altartafeln des barocken Hochaltars von Andermatt, welche der Zuger Barockmaler Johannes Brandenberg (1661-1729) schuf.
Urner Künstler wirken in Zug, z.B. die Glasmaler Veronika und Richard Indergand.

Mit Zuger Wurzeln als Kulturschaffender in Uri: Karl Iten (1931-2001)
Geboren 5.12.1931 Baar, gestorben 6.3.2001 Konstanz, kath., von Unterägeri. Sohn des Karl und der Louise geb. Sommer. Primarschule in Baar, Realschule in Zug, Kunstgewerbeschule Zürich (Lehrer: Ernst Gubler, Ernst Keller, Johannes Itten), Nach 1953 in Altdorf/UR und Grafikerdiplom. 1953 Leiter der Werbeabteilung der Dätwyler AG in Altdorf (UR). 1976 eröffnete er ein eigenes Grafikatelier. Konservator des Hist. Museums Uri, ab 1968 Mitglied des Innerschweizer Schriftstellervereins, Vorstandsmitglied des Urner Kunst- und Kulturvereins. I. veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze über Landschaft, Kultur und Persönlichkeiten des Kt. Uri. Der Grafiker, freie Künstler, Schriftsteller, Publizist und bedeutende Kunst- und Kulturvermittler erhielt 1989 den Kulturpreis der Innerschweiz.
Die berühmte Orgelbauer-Dynastie Bossard aus Baar hat auch im Urnerland Ende des 17. Jahrhunderts und vor allem im 18. Jahrhundert eine ganze Reihe von Kirchenorgeln geschaffen, so in Schattdorf, Bürglen, Hospenthal, Altdorf und in der Klosterkirche Seedorf.

Der Schweizerpsalm bzw. die schweizerische Landeshymne
Seit 1981 ist der Schweizerpsalm die offizielle Landeshymne der Schweiz. Schöpfer des Schweizerpsalms ist Pater Alberich Zwyssig (1808-1854), gebürtig aus Bauen UR, Zisterzienserpater in Wettingen. Nach der Aufhebung des Klosters verschlug es einen Teil der versprengten Mönchsgemeinschaft, die erst 1854 in der Mehrerau bei Bregenz eine neue Heimat finden sollte, ins Zugerland. Der Abt mit einigen Getreuen mietete das Schloss Buonas, und Alberich Zwyssig zog zu seinem Bruder auf den Hof St. Carl, ein stattliches Patrizierhaus zwischen Zug und Oberwil. Und hier, am Ufer des Zugersees, erklang am Abend des Cäcilientages 1841 zum ersten Mal der Schweizerpsalm des Urner Zisterzienserpaters. Sogar die Namen der vier Sänger sind noch bekannt: es waren die Zuger Stadtbürger Alois Damian Bossard zum Hirschen, Lithograph Martin Spillmann, Oberstleutnant Franz Uttinger zum Schwert und Major und Goldschmied Jakob Bossard.
Gut 100 Jahre später hat sich ein anderer Zuger-Urner oder Urner-Zuger noch einmal für Pater Alberich Zwyssig eingesetzt: Dr. iur. Paul Aschwanden (1911-1984), gebürtiger Zuger mit Wurzeln in Sisikon vis-à-vis von Bauen. Aschwanden, als Zentralsekretär, Zentralverwalter und Zentralpräsident während 41 Jahren im Dienste der Schweizerischen Kranken- und Unfallkasse Konkordia in Luzern, hat seine freie Zeit ganz der Geschichte gewidmet, nicht zuletzt auch als Präsident des Historischen Vereins der Fünf Orte. 1943, während des Zweiten Weltkriegs, hat er es in langwierigen Verhandlungen fertiggebracht, die sterblichen Überreste von P. Alberich Zwyssig vom Klosterfriedhof Mehrerau bei Bregenz an Zwyssigs Geburtsort Bauen überführen zu dürfen. Dem "Reich" musste er allerdings versprechen, der Überführung in keiner Weise den Charakter einer politischen Demonstration zu verleihen …

Zwei Geistliche im Zuger- und im Urnerland
Josef Schönmann von Oberägeri wurde 1687 zum Pfarrer des Aegeritals gewählt. Aber schon bald häuften sich die Klagen über ihn. Er halte zwar «gwaltige lehrreiche Predigen», doch solle er «mit so scharpfen Worten inhalten, damit sich nicht villicht frömde Leuth darob ergern und ein gantze Gmeind verschreith werde». Auch «solle er sich nit an dem Abend mit Essen und Thrincken bis um 10 oder 11 Uren und villicht noch lenger ufhalten und anfüllen und morgens noch mit vollem Kopf in der Kirchen thoben, boldern, darüber hin Mess lesen, dardurch villicht das höchste Gueth möchte beleidiget werden». Schon 1691 wurde er zum Rücktritt gezwungen und zog ins Urnerland, zunächst für ein paar Monate als Pfarrhelfer in Bürglen und dann als Pfarrer von Attinghausen. Mit den Urnern scheint er besser zu Rande gekommen zu sein. Vielleicht waren sie härter im Nehmen! Nachfolger Schönmanns im Ägerital wurde der Unterägerer Jakob Billeter, der 1670-1691 in Altdorf als Kaplan und vielseitig begabter Schulmeister gewirkt hatte. Im Aegerital hinterliess er eine Chronik und wertvolle frühstatistische Angaben über die Einwohner und Häuser der ganzen Pfarrei.

Ein Stück Zuger Boden in Uri
Die Sustlihütte liegt im Meiental UR auf 2257 müM, Koordinaten 678 860 / 178 340. Sie verfügt über 80 Sitz- und Schlafplätze und gehört zu den sehr gut eingerichteten SAC Hütten. Sie ist von Ende Juni bis Anfang Oktober durchgehend bewartet.
Das 1996 eingeweihte Lagerhaus in Hospenthal dient für Zuger Ferienlager im Urserental.

Neuere Zusammenarbeit
In unserer heutigen Zeit besteht zwischen Uri und Zug eine rege Zusammenarbeit, im Gebiete des Bildungs-, namentlich des Berufsbildungswesens, im Gebiete der medizinischen Versorgung, im wirtschaftlichen Sektor. Ein schöner Ausdruck dieser Gemeinsamkeit und des gegenseitigen Wohlwollens ist der Bundesrat Hürlimann-Weg entlang des Urner Sees.

Zuger Plakatkampagne irritiert Urner
Die Stadt Zug startete 2016 eine Werbeaktion. In der Stadt Zug wohnen Menschen aus 127 Ländern. So wurden Willkommens-Plakate auf Arabisch, Ukrainisch oder Spanisch aufgestellt. In einer zweiten Kampagne wurden die Plakate auf kantonale Verhältnisse angepasst. So gab es auch ein Plakat mit dem Urner Kantonswappen und dem Schriftzug: «Wilchä! (Urner Dialekt) Willkommen in der Stadt Zug, wo Menschen aus 26 Kantonen leben». Nur kannte hierzulande niemand den Urner Ausdruck «Wilchä?» - nicht einmal Felix Aschwanden, der Autor des Urner Mundartwörterbuches.

Sport – Eishockey und Schwingen
Ein Dutzend Mal gewann ein Urner schon das Zuger Kantonal-Schwingfest. Den letzten Urner Sieg gab es allerdings 1992. Einmalig, jedoch aktueller ist hingegen der Festsieg am Urner Kantonalen 2019 von Pirmin Reichmuth aus Cham.
In Sachen Eishockey liegt der EVZ zwar nah. Mit Jesse Zgraggen spielt auch ein Spieler mit Urner Abstammung. Der Grossteil der Urner Eishockey-Fans zieht es jedoch traditionell ins Tessin zum HC Ambri-Piotta, dessen Vereinsfarben immerhin auch blau-weiss sind.

«Roti Chriäsäli, diä sind …»
Im Urner Volksliäd «Roti Chriäsäli» werden die Kirschen zwar besungen. Bekannt für seine «Chriesi» ist jedoch der Kanton Zug. Was für Uri die «Paschtetä» mit Weinbeeren ist dort die Zuger Kirschtorte.

Text: Marius Gisler und Rolf Gisler-Jauch (www.urikon.ch)

«URNER» EREIGNISSE AN AUSSERKANTONALEN ORTEN

1244  / Sonntag, 19. Juni 1244  / Cham
Bischof von Konstanz verzichtet zugunsten der Fraumünsteräbtissin auf Zehnten in Uri
Die Äbtissin des Fraumünsters, Judenta von Hagenbuch, übergibt dem Bischof von Konstanz, Heinrich von Tanne, das Patronatsrecht der Kirche von Cham, wofür ihr der Bischof dem ihm alle vier Jahre für die Visitation zustehende Zehnten in Altdorf und Bürglen erlässt.
Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 54.
-------------------------
1443  / Samstag, 20. Mai 1443  / Baar
Urner beziehen ihr Lager
Die Urner ziehen unter Führung ihres Landammanns Johannes Büeler (KF. Lusser: Johann Heinrich Püntener) in das Gebiet von Zug und beziehen neben den Luzernern und Unterwaldnern auf dem Baarerboden ihr Lager. Sie senden noch ein Schreiben an Zürich mit dem Versprechen, die Waffen nicht zu gebrauchen, wenn sich Zürich dem eidgenössischen Recht unterziehen wolle.
Quellen: Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 137 f.
-------------------------
1443  / Montag, 22. Mai 1443  / Baar
Zürcher in Flucht geschlagen
Während die Zürcher und Österreicher die Schwyzer bei Freienbach angreifen, ziehen 5‘000 Österreicher und Zürcher unter dem Markgraf von Baden, Thüring von Hallwyl und Rudolf Stüssi den Albis hinab, um Schwyz zu überrumpeln. Bei Baar stossen sie jedoch auf die dort versammelten Eidgenossen. Diese schlagen die Zürcher in die Flucht und rasten beim Kloster Kappel.
Quellen: Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 138.
-------------------------
1492  / Freitag, 26. Februar 1492  / Zug
Unterstützung der Ansprüche gegenüber Savoyen
Die Tagsatzung in Zug sichert den Gebrüdern Heini und Peter Wolleb von Ursern zu, ihre Ansprüche gegenüber Savoyen zu vertreten.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 9.
-------------------------
1798  / Donnerstag, 26. April 1798  / Zug
Innerschweizer erleiden gegen die Franzosen eine Niederlage
Bereits im ersten Zusammentreffen mit den Franzosen erleiden die Innerschweizer eine Niederlage. Die Zuger Kolonne unter General Joseph Leonz Andermatt, die ins Freiamt eingefallen ist, wird von den heranrückenden französischen Truppen auseinandergetrieben. Die Franzosen besetzen daraufhin Zug, was den Rückzug der Schwyzer nach Arth erfordert.
Quellen: Arnold, Helvetik, S. 44.
-------------------------
1799  / Dienstag, 7. Mai 1799  / Zug
Zug ersetzt Schwyz als Hauptort
Zug wird anstelle von Schwyz neuer Hauptort des Kantons Waldstätten
Quellen: Arnold, Helvetik, S. 170.
-------------------------
1814  / Montag, 14. März 1814  / Zug
Zuger bietet Wochenblatt für amtliche Publikationen an
Buchdrucker Beat Josef Blunschi aus Zug teilt der Urner Regierung mit, dass er ein Wochenblatt herauszugegeben gedenkt, in dem auch amtliche Mitteilungen veröffentlicht werden können. Dem Drucker erscheint es wichtig darauf hinzuweisen, dass er in seinem „Wochenblatt“ nichts dulden werde, was wider die Religion, Moralität, Wahrheit des Vaterlandes läuft. Auch solle es kein Tummelplatz endloser Federkriege werden.
Quellen: Zurfluh Christoph, Das Urner Pressewesen, S. 39.
-------------------------
1814  / Samstag, 12. November 1814  / Zug
Erstausgabe des „Wochenblatts für die löblichen Kantone Ury, Schwytz, Unterwalden und Zug“
In Zug erscheint die erste Ausgabe des „Wochenblatts für die löblichen Kantone Ury, Schwytz, Unterwalden und Zug“ des Verlegers und Redaktors Beat Josef Blunschi im damals üblichen Quartformat und umfasst vier Seiten.
Quellen: Zurfluh Christoph, Das Urner Pressewesen, S. 40.
-------------------------
1821  / Samstag, 24. November 1821  / Zug
Erscheinung des „Wochenblatts für die löblichen Kantone Ury, Schwytz, Unterwalden und Zug“ wird verboten
Das „Wochenblatt für die löblichen Kantone Ury, Schwytz, Unterwalden und Zug“ des Zugers Beat Josef Blunschi wird vom Urner Wochenrat "auf unbestimmte Zeit" verboten und zusätzlich verlangt, dass im Titel des Blatts der Kanton Uri weggelassen werden solle. Ab den 1. Dezember fehlt die Angabe "Uri" im Zeitungskopf. Das „Wochenblatt der löblichen Kantone Schwyz, Unterwalden und Zug“ ging dann im Jahre 1822 in die „Zuger Zeitung“ über.
Quellen: Zurfluh Christoph, Das Urner Pressewesen, S. 44.
-------------------------
1824  / Samstag, 3. Januar 1824  / Zug
„Zuger Zeitung“ darf in Uri wiederum erscheinen
Die Urner Regierung beschliesst auf Ansuchen des Buchdruckers Beat Josef Blunschi von Zug, dass sein vor zwei Jahren verbotenes Zeitungsblatt in Uri wiederum erscheinen darf.
Quellen: Zurfluh Christoph, Das Urner Pressewesen, S. 44.
-------------------------
1841  / Montag, 22. November 1841  / Oberwil
Schweizerpsalm von Zwyssig wird erstmals gesungen
Im Karlshof in Oberwil wird von einem Zuger Sängerquartett der von Pater Alberik komponierte «Schweizerpsalm» erstmals gesungen.
Quellen: Püntener/Tschalèr; Leben des Peter Josef Zwyssig; in: HNBl UR 1992/93, S. 9.
-------------------------
1915  / Sonntag, 25. Juli 1915  / Zug
Einweihung der Sustli-Hütte
Im Meiental kann von der SAC-Sektion Rossberg die Sustlihütte eingeweiht werden.
Quellen: Literatur: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 28; UW 31, 31.7.1915.
-------------------------
1943  / Sonntag, 29. August 1943  / Zug
Eine wichtige Etappe in der Schwingerkarriere von Hans Gisler
Am 29. August 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, nehmen in Zug vor 13‘000 Zuschauer 179 Schwinger an dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest teil. Den begehrten Kranz (28) erhält auch der Schattdorfer Hans Gisler im 8. Rang. Schwingerkönig wird zum zweiten Mal Willy Lardon, Muttenz.
Quellen: Eidgenössischer Schwingerverband, Hundert Jahre Eidgenössischer Schwingerverband 1895 - 1995, S. 175.
-------------------------
1949  / Sonntag, 9. Oktober 1949  / Zug
Sustlihütte wird eingeweiht
Im Meiental kann die SAC-Sektion Rossberg den Steinbau der Sustlihütte einweihen.
Quellen: Literatur: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 46.
-------------------------
1963  / Freitag, 27. Dezember 1963  / Menzingen
Schneebrett erfasst Jugendlichen
In einiger Entfernung der Leutschachhütte fährt am späten Morgen eine Gruppe Jugendlicher Ski. Sie werden von einem Erwachsenen aufgefordert wegen Schneebrettgefahr nur oberhalb der Hütte zu fahren und gerade abwärts in Richtung Bach aus der Gefahrenzone zu fahren. Sie überqueren jedoch quer den Hang. Mit einem Knall löst sich ein Schneebrett. Im Gegensatz zu dem Rest der Gruppe, der aus dem Schneebrett fährt, bleibt ein 17-jähriger Jugendlicher aus Menzingen (ZG) erstarrt stehen und wird von dem Schneebrett erfasst. Dieser kann nur noch tot geborgen werden.
Quellen: StAUR G-300-12/80-3 (5,1).
-------------------------
1984  / Mittwoch, 12. Dezember 1984  / Zug
Konstituierende Sitzung der Stiftung CH91 in Zug
In Zug findet die konstituierende Sitzung der Stiftung CH91 statt. Ziel ist es im Jubiläumsjahr eine Landesausstellung durchzuführen. Der Stiftung gehören nebst der Eidgenossenschaft die Kantone Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden sowie Zug an. Die Stiftungsurkunde wird von Landammann Josef Brücker unterzeichnet.
Quellen: StAUR P-243/377-4 (1)
-------------------------
1993  / Sonntag, 5. September 1993  / Zug
Neu erbaute Sustlihütte kann eingeweiht werden
Im Meiental kann die neu erbaute Sustlihütte der SAC-Sektion Rossberg eingeweiht werden.
Quellen: Literatur: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 50.
-------------------------
1997  / Sonntag, 24. August 1997  / Zug
Philipp Huber Schweizermeister im Zehnkampf
Mit 7915 Punktenholt sich der für den LC Turicum startende Urner Philipp Huber den Schweizermeistertitel im olympischen Zehnkampf. Der Flüeler Michael Bissig erreicht in diesem Wettkampf mit 7037 Punkten den 7. Rang.
Quellen: UW 67/27.8.1997
-------------------------
1997  / Sonntag, 14. September 1997  / Oberägeri
Pia Arnold - erste Schwingerkönigin
Mit dem Sieg im Frauenschwinget in Oberägeri wird Pia Arnold zur ersten Schwingerkönigin der Schweiz gekrönt.
Quellen: UW 73/17.9.1997
-------------------------
1997  / Donnerstag, 30. Oktober 1997  / Zug
"Urnertag" an der Zuger Messe
Uri zeigt sich als Gastkanton an der Zuger Messe als Wirtschafts-, Freizeit- und Erholungsraum.
Quellen: UW 87/5.11.1997
-------------------------
2001  / Montag, 1. Oktober 2001  / Zug
Fahnen auf Halbmast
Die Regierungen der Zentralschweizer Kantone rufen die Bevölkerung auf, am Montag, 1. Oktober, um 10.00 Uhr, eine Minute der Besinnung und des Gedenkens einzuhalten, um auf diese Weise ihre Solidarität mit denOpfern, deren Angehörigen, den Behörden und der Bevölkerung des Kantons Zug zu zeigen. Gleichzeitig sollen in allen Kantonen während einer Viertelstunde die Kirchenglocken läuten. Die Fahnen auf allen öffentlichen Gebäuden werden bis am Montagabend auf Halbmast gesetzt.
Quellen: UW 77, 3.10.2001
-------------------------
2009  / Sonntag, 28. Juni 2009  / Zug
Stephan Loretz holt Bronze an den Armbrust-Schweizermeisterschaften
Der Bürgler Stephan Loretz holt sich mit der Armbrust an den Schweizermeisterschaften über 30 Meter in Steinhausen die Bronzemedaille.
Quellen: UW 50, 1.7.2009
-------------------------
2012  / Sonntag, 18. November 2012  / Baar
Gold und Bronze für Bürgler Geräteriege
Fünf Turnerinnen der Geräteriege Bürglen haben sich für die Schweizermeisterschaften im Geräteturnen in Baar qualifiziert. Raphaela Zgraggen (K7) gewinnt am Reck die Goldmedaille und Desirée Zgraggen (K6) Bronze im Mehrkampf.
Quellen: UW 91, 21.11.2012
-------------------------
2012  / Sonntag, 18. November 2012  / Baar
Iwan Gisler gewinnt SM-Gold am Barren
An den Schweizermeisterschaften im Geräteturnen in Baar holt sich Ivan Gisler (K6) vom Trainingszentrum Schattdorf Gold am Barren.
Quellen: UW 92, 24.11.2012
-------------------------
2014  / Samstag, 1. Februar 2014  / Cham
Peter Achermann präsidiert Innerschweizer Schwinger
An der Delegiertenversammlung des Innerschweizer Schwingerverbandes (ISV) in Cham wird Peter Achermann zum Präsidenten gewählt. Der 45-jährige Sisiger tritt damit die Nachfolge von Paul Vogel an und ist erst der zweite Urner an der Spitze des ISV. Zurück im Kanton Uri, wird Peter Achermann in Flüelen herzlich empfangen.
Quellen: UW 10, 5.2.2014, S. 25.
-------------------------
2014  / Sonntag, 6. Juli 2014  / Cham
Urner Schwinger gewinnen in Cham zwei Kränze
Zum 108. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Cham treten 220 Schwinger an. Die Urner sind mit 18 Schwingern vertreten. Das Fest gewinnt Reto Nötzli aus Pfäffikon. Markus Zurfluh und Andi Imhof gewinnen den Kranz.
Quellen: UW 53, 9.7.2014, S. 12.
-------------------------
2015  / Samstag, 20. Juni 2015  / Zug
Jolanda Annen kann erneut einen Erfolg feiern
Jolanda Annen bestätigt ihre ausgezeichnete Form. Zum ersten Mal kann sie den Zytturm-Triathlon in Zug für sich entscheiden. Nach 43 Minuten und 49 Sekunden gewinnt die Urnerin auch das zweite nationale PRO-Rennen der Saison. Sara Baumann beendet das Rennen auf dem ansprechenden 7. Platz.
Quellen: UW 48, 24.6.2015, S. 26.
-------------------------
2016  / Samstag, 27. Februar 2016  / Zug
Zuger Plakatkampagne irritiert Urner
Die Stadt Zug startet eine Werbeaktion. In der Stadt Zug wohnen Menschen aus 127 Ländern. So wurden Willkommens-Plakate auf Arabisch, Ukrainisch oder Spanisch aufgestellt. In einer zweiten Kampagne werden die Plakate auf kantonale Verhältnisse angepasst. So gibt es auch ein Plakat mit dem Urner Kantonswappen und dem Schriftzug: «Wilchä! (Urner Dialekt) Willkommen in der Stadt Zug, wo Menschen aus 26 Kantonen leben». Nur kennt hierzulande niemand den Urner Ausdruck «Wilchä?» - nicht einmal Felix Aschwanden, der Autor des Urner Mundartwörterbuches.
Quellen: UW 16, 27.2.2016, S. 16.
-------------------------
2016  / Samstag, 18. Juni 2016  / Cham
Ein «Vorzüglich» am Innerschweizer Gesangsfest in Cham für den Männerchor Harmonie
2000 Sängerinnen und Sänger von je zirka 60 Chören nehmen am Innerschweizer Gesangsfest in Cham unter dem Motto «... eifach singe ...» teil. Mit den drei Liedern «Mädchen, ich komm mit der Zither», «Auf Flügeln des Gesanges» und «Zoogä-n am Boogä » bietet der Männerchor Harmonie unter der Leitung des Dirigenten Felix Arnold den Experten und Zuhörenden ein vielfältiges, abwechslungsreiches Liedprogramm. Die Vorträge werden mit der Beurteilung «vorzüglich» – die höchste Bewertungsstufe – bewertet.
Quellen: UW 50, 25. Juni 2016, S. 20.
-------------------------
2016  / Samstag, 18. Juni 2016  / Zug
Jolanda Annen ist Vizeschweizermeisterin
In Zug finden die Elite-Schweizermeisterschaften statt. Jolanda Annen klassiert hinter Nicola Spirig auf Rang 2. Die zweite Urnerin, Sara Baumann, sichert sich mit einer ausgezeichneten Leistung Rang 4. 40 Frauen springen nach dem Startschuss um 18.15 Uhr in den Zugersee. Mit kleinem Vorsprung kommt die Spitze mit Jolanda Annen und Sara Baumann aus dem Wasser. Sara Baumann und Jolanda Annen laufen nach der Radstrecke als Erste in die zweite Wechselzone ein, dicht gefolgt von Desirée Gmür und Nicola Spirig. Olympiasiegerin Nicola Spirig schliesst rasch zur Urnerin auf und lässt keinen Zweifel aufkommen, wer die schnellste Läuferin im Feld ist. Im zweiten Teil der im Doppelsprint ausgetragenen SM können die ersten vier der Zwischenrangliste ihre Positionen konsolidieren. Nicola Spirig baut ihren Vorsprung auf Jolanda Annen aus, diese kann sich weiter von Desirée Gmür distanzieren, und Sara Baumann gelingt es nicht, näher an Position 3 heranzukommen. Nach 39 Minuten und 30 Sekunden kann sich Nicola Spirig als Schweizermeisterin feiern lassen. Jolanda Annen holt sich mit 1 Minute und 40 Sekunden Rückstand die Silbermedaille.
Quellen: UW 50, 25.6.2016, S. 23.
-------------------------
2022  / Sonntag, 1. Mai 2022  / Baar
Zuger Kantonal-Schwingfest in Baar
In Baar wird das 102. Zuger Kantonal-Schwingfest ausgetragen. Die Urner Delegation zeigt sich dabei ausgezeichnet in Form, allen voran Matthias Herger: Nach einer Niederlage zum Auftakt gegen Werner Suppiger lässt er sich gegen Joel Kessler, Koni Gut, Michael Zumbach und den Mitfavoriten Christian Schuler die Maximalnote notieren. Nach Fünf Gängen liegt der Urner mit 48,50 Punkten zusammen mit Marco Ulrich, Gersau, und Joel Wicki, Sörenberg, an der Ranglistenspitze.
Die Qualifikation für den Schlussgang wird Matthias Herger jedoch verwehrt. Das Einteilungskampfgericht entscheidet sich für Joel Wicki und Marco Ulrich. Die beiden haben bereits im fünften Gang zusammengegriffen, wobei es Marco Ulrich gelang, die bisher makellose Bilanz von Joel Wick mit einem Sieg zu beenden. Im Schlussgang glückt Joel Wicki die Revanche. Nach nicht einmal 1 Minute legte er seinen Kontrahenten ins Sägemehl. Matthias Herger besiegt im sechsten Gang Reto Bürgi und macht sich somit zum Co-Sieger des Zuger «Kantonalen».
Neben Matthias Herger erhalten drei weitere Urner einen Kranz. Andi Imhof belegt mit 56,75 Punkten den Rang 6b. Die Attinghauser Stefan Arnold und Lukas Bissig belegen die Ränge 7a respektive 7b (56,50). Die Kranzränge um 1 Viertelpunkt (56,00) verpasst hingegen Marco Wyrsch (9b).

Quellen: UW 35, 04.05.2022, S, 22.
-------------------------
2023  / Sonntag, 7. Mai 2023  / Zug
Jonas Gisler holt sich am Zuger «Kantonalen» als einziger Urner den Kranz
Mit dem 103. Zuger «Kantonalen» findet das zweite Kantonal-Schwingfest im Gebiet des Innerschweizer Schwingerverbandes statt. Das Fest startete mit Sonnenschein auf dem StierenmarktareaL 220 Schwinger, darunter 19 treten im «Stierzig» an. Es starten auch sieben «Eidgenossen». Noe Van Messel gewinnt im Schlussgang gegen den Obwaldner Jonas Burch. Als einziger Urner holt der Turner Jonas Gisler, Spiringen, vom SC Bürglen den Kranz (8g, 56.25).
Quellen: UW 36, 10.05.2023, S. 2.
-------------------------
2023  / Sonntag, 22. Oktober 2023  / Baar
Gold und Silber für Altdorfs Radballer
Die Elite-Schweizermeisterschaften in Baar bringen gleich mehrere Erfolge für Radsport Altdorf. Während Kunstradfahrerin Vera Bissig bei ihrer Elite-Finalpremiere überzeugte, schreiben die Radballteams Geschichte. Fabian Hauri und Jon Müller krönen ihre Saison mit dem Schweizermeistertitel, während die Brüder Fröhlich knapp dahinter die Silbermedaille erobern.
Quellen: UW 84, 25.10.2023, S. 1, 19.
-------------------------

PERSONEN MIT BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEN ZWEI KANTONEN

Bilgerig Edmund
-
Bürgerort: Baar
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Blunschi Stanislaus
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Bossard Felizian
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Brandenberg Friedrich
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Büttel Isaak
-
Bürgerort: Baar
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Dossenbach Ignaz
-
Bürgerort: Baar
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Gretener Ulrich
-
Bürgerort: Hünenberg
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Hotz Eugen
1917 -
Bürgerort: Baar
Beruf: Maler und Graphiker
Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler.
Literatur:
-------------------------   
Iten Karl
1931 - 2001
Bürgerort: Unterägeri
Beruf: Grafiker
Karl Iten wurde 1931 in Unterägeri als Sohn des Karl und der Louise Sommer geboren. Nach der Primarschule in Baar und der Realschule in Zug Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich (Lehrer Ernst Gubler), 1953 Grafikerdiplom. 1953 Leiter der Werbeabtteilung der Dätwyler AG in Altdorf (UR). 1976 eröffnete Iten mit Fredy Burkart und Robert Gisler ein eigenes Grafikatelier (studio3). Konservator des Historischen Museums Uri, ab 1968 Mitglied des Innerschweizer Schriftstellervereins, Vorstandsmitglied des Urner Kunst- und Kulturvereins. Karl Iten gestaltete zwischen 1965 bis zu seinem Tod im Jahr 2001 über 100 Bücher und Aufsätze über Landschaft, Kultur und Persönlichkeiten des Kantons Uri. Darunter befinden sich umfassende und noch für lange Zeit gültige Standardwerke über den Kanton Uri wie «Uri – Land am Gotthard», «Adieu – Altes Uri», «Uri – Die Kunst- und Kulturlandschaft am Weg zum Gotthard» und «Aber den rechten Wilhelm haben wir...». Dabei war er bei vielen Büchern nicht nur für die typografische Arbeit zuständig, sondern schrieb auch die Texte und machte zum Teil die Fotoaufnahmen selbst. Er gestaltete viele Ausstellungen. Der Grafiker, freie Künstler, Schriftsteller, Publizist und bedeutende Kunst- und Kulturvermittler erhielt 1989 den Kulturpreis der Innerschweiz.
Karl Iten starb 2001 in Konstanz.

Literatur: www.hls.ch (2018); Porträt Louis Lussmann (Historisches Museum Uri).
-------------------------   
Iten Leo
1918 -
Bürgerort: Unterägeri
Beruf: Beamter MFA

Literatur:
-------------------------   
Keiser Karl Josef
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Letter Johannes Bonaventura
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Mangold Klara
-
Bürgerort: Menzingen
Beruf: Schwester

Literatur:
-------------------------   
Müller Florimund
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Müller Johann
1846 - 1905
Bürgerort: Zug
Beruf: Kantonsingenieur
Kantonsingenieur, erstellte 1899 ein Projekt für die Reusskorrektion; In Altdorf stirbt Alt-Kantonsingenieur Johann Müller im 59. Altersjahr. Der gebürtige Zuger hatte im Jahre 1892 die Stelle des Kantonsingenieurs angetreten. In seine Amtszeit fiel der Bau der Klausenstrasse.
Literatur: INSA, S. 181; UW 7, 18.2.1905
-------------------------   
Ohnsorg Liberat
-
Bürgerort: Steinhausen
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Schlumpf Vinzenz
-
Bürgerort: Zug
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Schön Martin
1943 -
Bürgerort: Menzingen
Beruf:

Literatur:
-------------------------   
Schüch Cherubin
-
Bürgerort: Baar
Beruf: Kapuziner

Literatur:
-------------------------   
Stocker Joseph
1825 - 1908
Bürgerort: Baar
Beruf: Porträtmaler
Jospeh Sto(c)ker wurde 1825 in Zug geboren. Er begann sein künstlerisches Schaffen als Schüler des Malers Wilhelm Moos in Zug. Von 1846 an besuchte er die Kunstakademie in München, um von 1852 an dauernd Wohnsitz in Zug zu nehmen und von dort den Beruf als Porträtmaler mit bestem Erfolg auszuüben. Die Bildnisse, welche Stocker in der Zeit seines besten Schaffens malte, verschafften ihm den Ruf eines bedeutenden Porträtisten.
Im Heimatkanton Zug und in der lnnerschweiz sind seine Porträts sehr zahlreich. Für die Sammlung der Gemeinnützigen Gesellschaft Uri, die später an den Historischen Verein Uri überging, hat Joseph Stocker vor allem in den Jahren 1886-87 rund zwei Dutzend Porträts geschaffen. Diese finden sich im Historischen Museum in der «Porträtgalerie berühmter Urner». Joseph Stocker starb 1908 in Zug.

Literatur:
-------------------------   
Villiger Jacob
-
Bürgerort: Hünenberg
Beruf: Hotelier
Hotelier zum Goldenen Schlüssel; war angeblich der erste Urner Landrat ohne Urner Bürgerrecht (1870);
Literatur:
-------------------------   
Von Moos Franz
1854 -
Bürgerort: Zug
Beruf: Kunstmaler
Franz von Moos wurde 1854 als Sohn eines Schuhmachers in Zug geboren. Früh übte er sich im Freihandzeichnen und landschaftlichen Aquarel; 1869-1873 Lehre bei Kunstmaler X. Zürcher in Zug. Er liess sich nach dem Tode seiner Eltern in München nieder (1876). 1878 Heirat mit Maria Keller aus Illnau (ZH). Für viele Privatbesteller der Schweiz und des Auslands schuf er grössere und kleinere Ölporträts. Für mehrere Verlagsanstalten der ausländischen Bilderpresse und für graphische Anstalten war er als Illustrator tätig (1879 bis 1905). Nach der Heirat seiner beiden Söhne kehrte er 1905 in die Schweiz zurück, wo er in Adliswil wohnte und seinen Beruf als Kunstmaler weiter ausübte.
Literatur: Schweizerischer Kunstverein (Hg.); Schweizerisches Künstlerlexikon; Frauenfeld 1908, II. Band, S. 419.
-------------------------   
Werder Bruno
1945 -
Bürgerort: Hünenberg
Beruf: Pfarrer
geboren in Küssnacht SZ; Bürger Von Hünenberg ZG; Priesterweihe in Küssnacht: 3.4.1971; Vikar in Zürich: Felix und Regula und St. Katharina 1971-1977; Seit Herbst 1977 Pfarrer in Arth bis Dez. 1990; Seit 9.12.1990 Pfarrer in Schattdorf.
Literatur:
-------------------------   

 





Zürich
Bern (Januar 2024)
Luzern (Dezember 2023)
Schwyz  (November 2023)
Obwalden (Oktober 2023)
Nidwalden (September 2023)
Glarus
Zug
Freiburg / Fribourg (Mai 2023)
Solothurn
Basel-Stadt
Basel-Landschaft
Schaffhausen (Juni 2024)
Appenzell A. Rh.
Appenzell I. Rh.
Sankt Gallen (August 2024)
Graubünden (August 2023)
Aargau (September 2024)
Thurgau
Tessin / Ticino (in Arbeit)
Waadt / Vaud (Oktober 2024)
Wallis / Valais (Februar 2024)
Neuenburg / Neuchâtel (April 2023)
Genf / Genève (April 2024)
Jura (November 2024)


Die Beziehungen zwischen Uri und den restlichen Kantonen (schwarz) befinden sich in Arbeit. In Klammern befindet sich das voraussichtliche Aufschaltdatum.

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 23.05.2022