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BEZIEHUNGEN

Ausland Kantone

Urner Beziehungen zu den Kantonen



Zürich

Die offizielle Reihenfolge der Kantone, wie sie auch in Artikel 1 der Bundesverfassung vorkommt, geht auf die Zeit vor der Gründung des Bundesstaates zurück. Genannt werden zunächst die drei Vororte der Zeit zwischen 1815 und 1848, gefolgt von den weiteren Kantonen in der Reihenfolge ihres Beitritts. Zürich gebührt deshalb die erste, und Uri die vierte Stelle.
Der Kanton Zürich ist der einwohnerstärkste Kanton der Schweiz. Gut 1,5 Millionen stehen der spärlichen Zahl von 36'000 gegenüber. Es gibt somit 41 Mal mehr Zürcherinnen und Zürcher als Urnerinnen und Urner. Die Zürcher Bevölkerung verteilt sich auf einer Fläche von 1729 km2, die hingegen nicht einmal das Doppelte von Uri mit 1077 km2 beträgt. Im Urnerland geht es jedoch schnell hoch und steil hinauf, mit dem Dammastock (3630 müM) einiges höher als zum Schnebelhorn, das mit 1291 müM immerhin eine «historische» Höhe aufweist. Sowohl Zürich als auch Uri kennen denn die Bezeichnung Oberland.
Hinsichtlich der politischen Gemeinden gibt sich Uri wiederum bescheiden: 161 in Zürich, 20 in Uri.
In Zürich und Uri ladet der See zum Bade. Während der Zürichsee von Kanton und Stadt der Namen erhalten hat, muss sich der Urner See mit einem Teil des Vierwaldstättersees begnügen. Mit dem Greifensee und Pfäffikersee im Zürcher Oberland liegen zwei weitere grössere Seen auf dem Kantonsgebiet, während die grösseren Seen in der Göscheneralp und auf der Oberalp als Stauseen künstlichen Ursprungs sind. Wie die Reuss fliesst die Limmat in die Aare, während sich die Töss erst im Rhein mit dem Urner Wasser zusammenfindet. Das Zürcher Wappen ist von Silber (Weiss) und Blau schrägrechts geteilt. Die Standesfarben hat man somit die gleichen wie die Stände Luzern und Zug. Dem Züri-Leu steht der Uristier in den Standesfarben Gelb-Schwarz gegenüber.

Uri unter Zürcher Frauenherrschaft
Uri war schon früh mit Zürich verbunden und kam unter Zürcher Frauenherrschaft. 853 schenkte König Ludwig der Deutsche seinem, von ihm gegründeten Frauenkloster Felix und Regula in Zürich (= Fraumünster) den Hof in Zürich und alles, was dazugehörte. Die Herrschaft umfasste auch den «pagellus Uroniae», womit das Ländchen Uri mitsamt seinen Kirchen, Häusern, Leibeigenen, Land, Wäldern, Wiesen und Weiden, Gewässern, Zinsen gemeint war. 1218 gab König Friedrich II. die Reichsvogtei über Zürich und damit auch über Uri nicht weiter, sondern behielt sie in den eigenen Händen. Zürich erreichte damit die Reichsunmittelbarkeit. Der vom König eingesetzte Reichsvogt wurde vom städtischen Rat verdrängt und hatte immer weniger zu sagen. Uri erlangte 1231 durch Heinrich VII. ebenfalls die Reichsunmittelbarkeit.
Nach dem Tode König Rudolfs von Habsburg 1291 trat Zürich der antihabsburgischen Liga bei und schloss ein erstes, dreijähriges Bündnis mit Uri und Schwyz. Es war ein gegenseitiges Schirm- und Schutzbündnis. Mit dem Abschluss des Zürcher Bundes 1351 wandte sich Zürich der Eidgenossenschaft zu.

Gegenseitige Festbesuche
Die Urner wurden von der Stadt Zürich jeweils zur Fasnacht eingeladen. Umgekehrt waren die Zürcher dann an der Altdorfer Chilbi des gleichen Jahres (1487) Gäste der Urner. Neben Sauf- und Fressgelagen wurde auch Diplomatie betrieben. Diese Form wurde damals oft gewählt, um Probleme gegenseitiger Art zu lösen. 1487 bestanden Münzstreitigkeiten zwischen Zürich und der Innerschweiz. Solche Feste waren aber auch Ausdruck der guten Beziehungen. Bei seiner Ansprache in Altdorf, soll der damalige Urner Landammann Andreas Beroldingen gesagt haben, dass Uri Zürich schon oft um Rat gefragt habe.
In Zürich begann im August 1504 das grosse Schützenfest. Es dauerte bis zum 16. September, also volle sechs Wochen. Es war das letzte grosse, einheitliche Freischiessen vor der Reformation. Es beteiligten sich Schützen vom Rhein bis in die Niederlande und von Köln bis Venedig; insgesamt zählte man 236 Armbrust- und 460 Büchsenschützen. Es nahmen auch Urner teil, trotz «unserer gros abgelegenheit». Da die Tagsatzung in Zürich versammelt war, wurden auch die Tagsatzungsgesandten eingeladen.

Glaubensverteidigung
1524 verfasste der Urner Landschreiber Valentin Compar im Auftrag der Urner Regierung eine Verteidigungsschrift der traditionellen katholischen Lehre und trat damit in öffentlichen und offiziellen Widerspruch zum Zürcher Reformator Zwingli. Die Urner Regierung hatte dadurch direkt in die reformatorische Entwicklung in Zürich eingegriffen und wollte damit natürlich auch deren Ausstrahlung in die Innerschweiz verhindern.
Ein Jahr später brachte Hansli Benet aus Ursern angeblich die aus dem Grossmünster entfernten Reliquiare (Bildersturm in der Reformation) nach Andermatt in Sicherheit. Diese Begebenheit wurde 1648 erstmals schriftlich erwähnt. Die anthropologischen Untersuchungen ergaben: Bei der so genannten «Reliquie Regula» handelt es sich um zwei Knochen von zwei Individuen aus römischer Zeit, eventuell also um Überreste der Heiligen Regula. Die «Reliquie Felix» ist hingegen ein Schädel eines jüngeren Zürcher Mannes aus dem Hochmittelalter. Es dürfte sich somit um Überreste des als dritten Stadt-Heiligen verehrten Exuperantius handeln. Hansli Benet war als Frevler verbannt gewesen und machte sich durch seine Tat wieder gesellschaftsfähig.
1531 kam es zu einem Religionskrieg. Bei der Schlacht bei Kappel am Albis unterlag Zürich den fünf katholischen Orten. Reformator Zwingli fiel gegen die Innerschweizer Streitmacht unter der Führung des Urners Hans Jauch.

Unterstützung der konfessionellen Minderheiten
1807, mitten in der Mediationszeit, erhielt die beträchtlich gewordene Zahl der Katholiken einen eigenen Seelsorger und einen eigenen Gottesdienst in der reformierten Stadt zugebilligt. Die 1885 in Erstfeld gegründete protestantische Gemeinde des Kantons Uri schloss schon 1886 mit dem Zürcher Hilfsverein eine Vereinbarung für die Seelsorge. Dieser half massgeblich für die frühe Entwicklung der protestantischen Gemeinde in Uri mit. 1899 wurde mit seiner Unterstützung auch die erste reformierte Kirche samt Pfrundhaus in Erstfeld gebaut. Auch an der Finanzierung des reformierten Kirchgemeindehauses in Altdorf (Bauzeit 1981/1982) beteiligten sich die protestantischen kirchlichen Hilfswerke des Kantons Zürich.

Zürich und Tell
Zwar ist Tell kein Zürcher, doch bestehen viele Zürcher Beziehungen zur Legende des Urner Freiheitshelden.
Das 1512 in Uri aufgeführte «Urner Spyl vom Tell» wurde in Zürich gedruckt.
1861 wurde in Altdorf am angeblichen Standort von Tells Apfelschuss ein Gips-Tell aufgestellt. Die mächtige, 3,5 Meter hohe und 25 Zentner schwere Figur wurde von Hans Konrad Siegfried aus Zürich-Wipkingen nach einem Entwurf von Kunstmaler Georg Ludwig Vogel für das Eidgenössische Freischiessen 1859 in Zürich geschaffen. Das monumentale Werk wurde nach dem Fest den Altdorfern geschenkt. Es stand bis zur Einweihung des Telldenkmals im Urner Hauptort. Von Richard Kissling stammt nicht nur das Telldenkmal in Altdorf (1895), sondern auch das Alfred Escher-Denkmal vor dem Bahnhof in Zürich (1889). Der gebürtige Solothurner (Wolfwil) hatte von 1883 bis zu seinem Tode 1919 in Zürich Wohnsitz und wurde Ehrenbürger von Altdorf und Zürich.
Einen engen Bezug zu den Altdorfer Tellspielen hat die in Stäfa wohnhaft gewesene Schauspielerfamilie Kohlund. Vater Erwin (1915-1992) führte in der Zeit von 1959, 1968-1989 und Tochter Franziska (1947-2014) von 1988 bis 1994 bei den Tellspielaufführungen in Altdorf Regie.

Urner «Nationalhymne» in Zürich uraufgeführt
Viele Urnerinnen und Urner holen ihre höhere Bildung in der Stadt Zürich, an der ETH und an der Universität sowie an den Berufsschulen. Der Urner Berti Jütz (1900-1925) studierte in Zürich Zahnmedizin. Anlässlich eines Katerbummels wurde im Zürcher Bahnhofbuffet auf den Tischen von Studenten das erste Mal die Urner Nationalhymne «Zoogä-n am Boogä» und die beiden anderen Jütz-Lieder einem breiteren Publikum vorgetragen. Noten hatte Berti Jütz keine. Die drei Lieder waren kurz zuvor anlässlich eines studentischen Liederhocks vorgestellt und die entsprechenden Texte abgegeben worden. Die Musik traf das Gehör und das Gemüt der vielen Zuhörer. Grosser Applaus und der Ruf nach Zugaben waren die Folge.

Beziehungen Uri - Zürich
Im Restaurant Tells-Eck in Zürich wurde 1932 der Urnerverein Zürich gegründet. Erster Vereinspräsident war Kunstmaler Heinrich Danioth (1896-1953). Innerhalb des Urnervereins gründete man 1936 eine eigene Trachtengruppe.
Seit 1991 besitzt Zürich ein Wegstück auf dem Weg der Schweiz in Uri (Seelisberg - Bauen). Im Rahmen des Jubiläums «150 Jahre Bundesstaat» erfolgte 1998 zwischen dem Kanton Uri und der Stadt Zürich der «Brückenschlag Uri-Zürich» zur Verständnis- und Kommunikationsförderung zwischen Stadt und Land. In der Folge tagten beide Parlamente zusammen in Altdorf und verabschiedeten die «Erklärung von Altdorf».

Sechseläuten mit Urner Beteiligung
Im Jahre 2000 explodierte am Sechseläuten nach knapp 17 Minuten in Anwesenheit aller Mitglieder des Urner Regierungsrates der «Böög» samt Armbrust und Apfel. Das sollte einen mittelprächtigen Sommer zur Folge haben.
In einigen Urner Gemeinden wird am Abend vor Aschermittwoch als Zeichen des Fasnachtsendes ebenfalls ein «Böög» oder «Tunggel» verbrannt. Hallenstadion in Urner Hand
Während fast zwei Jahrzehnten war das Zürcher Hallenstadion in der Zeit des Sechstagerennens fest in Urner Hand. Von 1992-2009 hat Bruno Risi das Zürcher Sechstagerennen bei den Profis insgesamt 11 Mal und davon sieben Mal mit seinem Urner Partner Kurt Betschart gewonnen. Unzählige Schweizermeistertitel von Urnerinnen und Urnern gab es auch auf der offenen Rennbahn in Oerlikon.
Von 1922 bis 1934 wurden von Linthal auf den Klausenpass insgesamt zehnmal die Internationalen Klausenrennen ausgetragen. Die Rennen wurden von der ACS-Sektion Zürich organisiert.
Im Fussball liegen zwischen den Urner Vereinen und den beiden Zürcher Stadtclubs, FCZ und GC, einige Ligen. Im Jahre 1981 kam es im 1/16-Final des Schweizer-Cups immerhin auf ein Zusammentreffen zwischen dem FC Altdorf und den «Grasshoppers». Für die Gelb-Schwarzen gab es damals eine 0:8-Packung ab.

Zürcher Ständerätin mit Urner Wurzeln
Emilie Lieberherr (1924-2011) wurde im Erstfelder Oberdorf geboren. Sie lebte und kämpfte in Zürich und Bern. 1970 wurde sie als erste Frau in den Zürcher Stadtrat gewählt. Bis 1994 stand sie in dieser Funktion dem Sozialdepartement vor. Von 1978 bis 1983 vertrat sie zudem den Kanton Zürich im Ständerat. Im Jahre 2003 verlieh ihr die Gemeinde Erstfeld das Ehrenbürgerrecht.
Die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh ist ein gebürtige Urnerin und hat in Altdorf die Primar- und Mittelschule besucht.

Auf kulinarischer Ebene stehen sich dem «Züri Gschnätzlets» die Urner Spezialität «Chabis und Schaffleisch» sowie den Zürcher Hüppen die Urner Zigerkrapfen gegenüber. Während die Ratsherren in Uri ihre Pastete haben, essen die Zürcher Ratsherren das Fleisch und Gemüse aus dem nach ihnen benannten Topf.
In Zürich und in Uri wird der Weinanbau gepflegt. In Zürich gibt es neben traditionellen Bierbrauereien (Hürlimann, Wädenswiler Brauerei, Haldengut) rund zwei Dutzend Kleinbrauereien. Wenn der Urner aus einheimischer Produktion der Durst löschen will, tut er dies mit einem «Stiär-Biär».

Text: Marius Gisler und Rolf Gisler-Jauch (www.urikon.ch)

«URNER» EREIGNISSE AN AUSSERKANTONALEN ORTEN

853  / Montag, 21. Juli 0853  / Zürich
König Ludwig der Deutsche schenkt das Urnerland dem Fraumünster Zürich
König Ludwig der Deutsche beschenkt das Kloster, in welchem die Gebeine der Heiligen Felix und Regula ruhen, mit seinem Hof in Zürich. Dazu gehört auch das Reichsgut in Uri (pagellus Uroniae). Ludwig der Deutsche überträgt das reich und königlich ausgestattete Kloster seiner Tochter Hildegard und beauftragt sie mit der Leitung der Abtei.
Zum Reichsgut in Uri zählen Kirchen, Häuser und übrige Gebäuden, mit Leibeigenen beiderlei Geschlechts und unterschiedlichen Alters, mit bebautem und unbebautem Land, mit Wäldern, Wiesen und Weiden, mit Gewässern und ihren Läufen, mit Zugängen und Ausgängen, mit Erworbenem und noch zu Erwerbendem, mit allen Zinsen und verschiedenen Abgaben. Schliesslich verbot er dem öffentlichen Richter dem Grafen und jeglicher Gewalt, in Uri oder in allen Uri betreffenden Angelegenheiten Freie und Knechte zu belästigen durch Forderung von Bürgen oder Erhebung von Bussen und Banngeld, oder ihnen irgendwelche Gewalt anzutun. Alles soll unter des Königs Schutz und Schirm mit den daselbst bestimmten Vögten auf immer verbleiben.

Quellen: Quellenwerk Zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Urkunden I/1, Aarau 1933, S. 11 f. Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 47 f.; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 99.
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857  / Sonntag, 13. Mai 0857  / Zürich
Kapellen in Bürglen und Silenen werden an Leutpriester verschenkt
König Ludwig der Deutsche verleiht in Villa Porta (I) aus Liebe zu seiner verstorbenen Tochter Hildegard ihrem Priester Berold, der ihr zu ihren Lebzeiten treu gedient hat, die innerhalb seines Reiches gelegene, zu dem Kloster der Heiligen Felix und Regula gehörige Besitzungen auf Lebenszeit, nämlich die Kapelle St. Peter in Zürich und die Kapellen in Bürglen («Burgilla») und Silenen («Silana») mit Leibeigenen, Zehnten, bebautem und unbebautem Land. Der Priester möge für den König und dessen Gattin und ihre Nachkommenschaft hierfür beten. Nach seinem Tode sollen die Kapellen mit allem Zugehör an das Kloster zurückfallen.
Quellen: Quellenwerk Zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Urkunden I/1, Aarau 1933, S. 12 f. Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 47 f.
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952  / Mittwoch, 1. März 0952  / Zürich
König bestätigt Schenkungen im Lande Uri
Bürglen und Silenen gehören wieder zum Fraumünster König Otto I. verleiht auf Bitte seiner Gemahlin Adelheid der Abtei Zürich Immunität für ihren gesamten zum Teil mit Namen aufgeführten Besitz, worunter derjenige an den beiden in seiner Gegenwart erworbenen Orten Bürglen und Silenen.
Quellen: Quellenwerk Zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Urkunden I/1, Aarau 1933, S. 20 f. Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 49; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 128.
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955  / Samstag, 22. November 0955  / Zürich
Abmachung wegen Zehnten
Nachdem der deutsche König Otto die Rechte der Abtei in Uri wiederhergestellt hat, fordert Burkhard, der Vogt des Fraumünsters Zürich, in Uri den Zehnten ein. Die Einwohner zeigen dem Vogt aber Grundstücke, deren Zehnten nach Recht und Gesetz ihnen zustand, weil sie diesen zurückgekauft und durch ein jährliches Licht in der Kirche abgelöst haben. Sie verpflichten sich aber urkundlich, die zehntpflichtigen Erdfrüchte von den Orten, wo sie weder mit Wagen noch mit Saumpferden weggeführt werden können, selber zur grundherrschaftlichen Scheune zu bringen. Ferner müssen sie zugestehen, mit dem Heu dieser Orte Zehntschafe bis Mitte Mai zu füttern. Sie lassen diese Abmachungen vor zahlreichen Zeugen durch den Priester Uto verurkunden und senden Cumpold und Liuterich nach Zürich, um die Urkunde durch die Hand der Äbtissin Reginlinde dem Vogt Purchard zu überreichen.
Quellen: Quellenwerk zur Entstehung der Schweizerischen Eidgenossenschaft I.1 Nr. 34, S. 21; Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd. 1, S. 52.
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1107  /  / Zürich
Ritter Arnold von Brienz stiftet gemäss einer Legende ein Kloster in Seedorf
Ritter Arnold von Brienz kehrt gemäss der Gründungslegende vom Heiligen Land über den Gotthard zurück und rastet in Seedorf unter einer Palme. Im Traum erscheinen ihm Jungfrauen und eine Jungfrau mit einem Kind. Das Kind fordert ihn auf, diesen Jungfrauen ein Haus zu errichten, worauf Arnold ein Kloster erbaut, das von Frauen aus dem Zürcher Fraumünster bezogen wird.
Quellen: Literatur: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Seegemeinden Bd II S. 168.
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1225  / Montag, 2. Juni 1225  / Zürich
Äbtissin überträgt Pfarrkirche Altdorf an Chorherr Konrad Blum
Die Äbtissin des Fraumünsters in Zürich überträgt die ihr zustehende Pfarrkirche in Altdorf dem Chorherrn Konrad Blum. Dieser steht der Pfarrei als Leutpriester bis zu seinem Ableben am 9. Mai 1252 vor.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 91.
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1244  / Samstag, 30. Januar 1244  / Zürich
Papst bestätigt Fraumünsterbesitz an Uri
Papst Innozenz IV. nimmt die Abtei Zürich mit allen jetzigen und künftigen Besitzungen in seinen Schirm und bestätigt im Besonderen die Kirche von Altdorf in Uri samt zugehörigen Behörden und ihrem sonstigen Besitz.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 70.
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1244  / Freitag, 8. Juli 1244  / Zürich
Ständiger Leutpriester für Pfarrkirche in Altdorf
Auf Bitten des durch die Ungerechtigkeit seiner Vögte in Bedrängnis geratenen Fraumünsters verzichtet der Bischof von Konstanz, Heinrich von Tanne für immer auf die Einkünfte der Pfarrkirche Altdorf, unter der Bedingung, dass ein angemessener Teil davon für einen ständigen, in geistlichen Belangen dem Bischof unterstellten Vikar verwendet werde.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 158; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 54.
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1248  /  / Zürich
Ablieferung von Wein an das Fraumünster in Zürich
Ein Urkunde erwähnt, dass von den Weihnbergen in Altdorf der Zehnte an das Fraumünster in Zürich abgeliefert wird.
Quellen: Iten Karl, Rings um ds Ürner Chuchigänterli, S. 250.
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1248  / Montag, 6. Juli 1248  / Zürich
Päpstliche Bestätigung der bischöflichen Schenkung
Papst Innozenz IV. bestätigt die bischöfliche Schenkung der Einkünfte von Altdorf. Damit ist die Kirche Altdorf der Fraumünsterabtei inkorporiert. Mit der Bedingung eines ständigen Vikars ist zugleich eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Entfaltung des kirchlichen Lebens geschaffen.
Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 54.
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1280  / Sonntag, 10. November 1280  / Zürich
Schiedsgerichturteil betreffend Bezug des Zehntenquartes
Die Schiedsrichter Kustos Heinrich und Kuno von Brisach sprechen in dem Streite zwischen Äbtissin Elisabeth und dem Konvent in Zürich sowie dem Propst Rupert von Tannenfels zu St. Stefan in Konstanz als Kirchherr der Kirche in Bürglen über die Zehntenquart derselben endgültig das Recht zum Bezug dieser Quart ganz dem Fraumünster zu.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 177.
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1284  / Freitag, 9. Juni 1284  / Zürich
Äbtissin und Leutpriester von Altdporf einigen sich wegen der Einkünfte
Im Hinblick auf einen angemessenen Unterhalt für den Seelsorger nimmt die Äbtissin des Fraumünsters, Elisabeth von Wetzikon, mit dem Altdorfer Pfarrherrn Rudolf Schwerz eine grundsätzliche und detaillierte Ausscheidung der Einkünfte wie der päpstlichen und bischöflichen Abgabepflichten vor. Dem Altdorfer Pfarrer stehen für den ganzen Sprengel (Ausnahme Seelisberg) die Seelgeräte und Opfer zu, sowie der Wein aus den Weinbergen der Kirche und der Weinzehnten, auch der Nusszehnten, der Zehnten der Hülsenfrüchte jedoch nur auf der rechten Uferseite von Reuss und See, weiter zum Teil der Ertrag aus den Äckern des Widum (gewidmetes Gut).
Quellen: QW I/1 Nr. 1430, S. 656; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 54; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 84.
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1317  / Sonntag, 14. März 1317  / Zürich
Frühmesspfrund in Altdorf wird errichtet
Heinrich Zwick, Konrad von Wolfenschiessen, Konrad von Moos, Hermann von Rieden, Konrad Moser, Heinrich Zwyer, Walter Fürst, Heinrich von Retschrieden und Rüdiger von Stäg mit Rat und Gunst der Einwohner Uris und insbesondere der Altdorfer Pfarrgenossen stiften eine Pfründe für einen Ewigen Kaplan an den Marienaltar. Der Fraumünsteräbtissin, welche die Stiftung bestätigt, steht die Kollatur zu. Als ersten Pfründeninhaber setzte sie Ulrich Früh von Zürich ein. Seine Pflichten bestehen neben der Unterstützung des Leutpriesters vor allem im Lesen von Frühmessen. Er wird daher «Frühmesser» genannt, die Kirche hatte in ihm nun einen zweiten eigentlichen Seelsorger neben dem Ewigen Vikar.
Quellen: QW I/2 Nr. 879, S. 447. Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 55.
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1332  / Montag, 28. Juli 1332  / Zürich
Fraumünster verleiht den Zehnten an Leutpriester
Die Äbtissin des Fraumünsters, Elisabeth von Matzingen, trifft mit dem Pfarrer von Altdorf, Arnold von Meilen, einen Vergleich betreffend des Mannlehenzehnten (Korn, Hanf und Obst) zu Altdorf. Sie leiht ihm diesen auf Lebzeiten um jährlich zwei weisse Handschuhe auf Martini.
Quellen: QW I 2 1633; Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Uri, Bd. 1.1., S. 55; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 161.
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1356  / Sonntag, 15. Februar 1356  / Zürich
Schiedsspruch zugunsten des Fraumünsters
Vier Schiedsleute zu Luzern, unter ihrem Obmann Ulrich von Wolfenschiessen, Landammann zu Unterwalden, fällen einen für die Fraumünsterabtei günstigen Spruch in der Zwietracht zwischen dem Gotteshaus in Zürich und den Landleuten in Uri, welche die Abtei d
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 7 f.
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1359  / Dienstag, 13. November 1359  / Zürich
Kloster Wettingen verkauft Leibeigene an Fraumünster Zürich
Abt Albrecht und der Konvent von Wettingen verkaufen alle Leute in den Ländern Uri, Schwyz, Unterwalden und Ursern, die ihnen von Leibeigenschaft wegen angehören, auf ihre Bitte dem Fraumünster in Zürich.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 51.
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1387  / Dienstag, 6. März 1387  / Zürich
Bürgschaft für Abgaben an Fraumünster
Burkart ze Hofstetten, Landmann zu Uri, übernimmt gegenüber dem Fraumünster von Zürich, an Stelle des verstorbenen Welti From der Ältere die Bürgschaft für die Leistungen, welche Ienni Schudier, Sohn des Konrad, von der Schweig zu Silenen übernommen hat, nämlich die Abgabe von sechs Widdern und 200 Käs zu 40 Ruben mit den Säcken. Die Bürgschaftsurkunde besiegelt Landammann Walter Meier von Erstfeld.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 69.
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1395  / Donnerstag, 7. Mai 1395  / Zürich
Äbtissin schliesst Vertrag mit neuem Vikar in Altdorf
Die Äbtissin der Fraumünsterabtei schliesst nach dem Ableben des Ewigen Vikars Ulrich Toerenschatz von Ulm mit seinem Nachfolger Ägidius Torner von Schwyz einen Vertrag.
Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 55.
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1418  / Mittwoch, 4. März 1418  / Zürich
Zehnten zur besseren Besorgung des Gottesdienstes in Seelisberg
Äbtissin Anastasia von Zürich verkauft um 34 rheinische Gulden den Dorfleuten auf Seelisberg den Zehnten des Fraumünsters zur besseren Besorgung des Gottesdienstes.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 10.
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1418  / Mittwoch, 26. August 1418  / Zürich
Ulrich Kluser kauft Güter des Fraumünsters
Ulrich Kluser von Spiringen kauft die dem Fraumünster in Zürich zugehörenden Liegenschaften „Gebreiten und Glattenlehn" im Schächental.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 155.
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1423  / Freitag, 20. Juni 1423  / Zürich
Das Fraumünster weigert sich Kosten für Kirchendach zu übernehmen
Da sich Äbtissin Anastasia von Hohenklingen und ihr Kapitel weigern, das dringend notwendig gewordene Neudecken des Kirchendachs zu finanzieren, wenden sich die Altdorfer Kirchgenossen an Bürgermeister und Rat von Zürich.
Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 59; Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 2, S. 31.
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1423  / Samstag, 12. Juli 1423  / Zürich
Zürcher Richterspruch wegen Altdorfer Kirchendach
Bürgermeister und Rat von Zürich bestätigen die Unterhaltspflicht des Fraumünsters am Dach der Pfarrkirche in Altdorf.
Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 59.
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1424  / Montag, 7. Juni 1424  / Zürich
Die Zürcher Münzen werden beanstandet
An der Tagsatzung in Zürich sind die Zürcher ungehalten, weil die Miteidgenossen den Städten Bremgarten, Baden und Mellingen die Annahme der neuen Zürcher Münzen verboten haben und weil Uri, «das jenen Städten nicht zu gebieten habe», sich in die Sache mische.
Quellen: Püntener August, Urner Münz- und Geldgeschichte, in: HNBl UR 1979/1980, S. 17.
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1440  / Montag, 2. November 1440  / Etzel
Kampfhandlungen am Etzel
Schwyzer und Zürcher stehen sich am Etzel kampfbereit gegenüber. Beide mahnen die übrigen Orte. Es kommt zu Kampfhandlungen. Die Unterhandlungen werden jedoch wieder aufgenommen.
Quellen: Eidgenössische Abschiede, Band II, S. 142 f.; Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 135.
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1443  / Mittwoch, 24. Mai 1443  / Kappel a. A.
Zürcher und Östreicher in die Flucht geschlagen
Die Truppen von Luzern, Unterwalden und Uri greifen die Zürcher und österreichischen Truppen an der Schanz bei Kappel an, ohne die Hilfe der Schwyzer abzuwarten. In der Nacht stossen noch die Zuger zu. Gemeinsam schlagen sie Zürcher und Österreicher in die Flucht. Auch die Urner beklagen zahlreiche Verluste, unter ihnen die Hauptleute Heinrich Jauch und Johann Imhof.
Quellen: Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 138 f.
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1443  / Freitag, 26. Mai 1443  / Horgen
Eidgenossen rächen sich in Horgen
Die Eidgenossen suchen Horgen am Zürichseee heim und rächen sich in roher Weise für das durch die Zürcher verwüstete Blickensdorf. Von Horgen ziehen sie Richtung Thalwil, verbrennen auch diesen Ort und verwüsten das ganze westliche Seeufer. Durch Bern verstärkt wächst das Heer der VII Orte auf 16‘000 Mann. Dieses setzt den wüsten Zug im Aargau und auf Zürcher Gebiet fort. Selbst das Heilige wird im fremden Land nicht mehr geachtet. Über Einsiedeln kehrten die Innerschweizer heim.
Quellen: Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 139 f.
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1443  / Sonntag, 23. Juli 1443  / Sihlfeld
Schlacht bei St. Jakob an der Sihl
Der Zürcher Bürgermeister Stüssi persönlich führt gegen den Rat der habsburgischen Hauptleute die Truppen der Stadt zur Schlacht ins Sihlfeld, wo sie in der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl eine vernichtende Niederlage erleiden. Bürgermeister Stüssi kommt dabei ums Leben, als er die Sihlbrücke verteidigt.
Quellen: Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 141.
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1444  / Dienstag, 28. Mai 1444  / Greifensee
Der Mord von Greifensee
Nach vier Wochen Belagerung durch die Eidgenossen muss Greifensee kapitulieren. Die überlebende Besatzung wird bis auf wenige Männer hingerichtet.
Quellen: Lusser Karl Franz, Geschichte des Kantons Uri, S. 141.
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1504  / Freitag, 12. August 1504  / Zürich
Die Urner am grossen Schützenfest in Zürich
In Zürich beginnt des grosse Schützenfest. Es dauert bis zum 16. September, also volle sechs Wochen. Es ist das letzte grosse, einheitliche Freischiessen vor der Reformation. Es beteiligen sich Schützen vom Rhein bis in die Niederlande und von Köln bis Venedig; insgesamt zählt man 236 Armbrust- und 460 Büchsenschützen. Es nahmen auch die Urner teil, trotz „unserer gros abgelegenheit“. Da die Tagsatzung in Zürich versammelt ist, werden auch die Tagsatzungsgesandten eingeladen.
Quellen: Baumann Joseph, Urner Schützenchronik, S. 14.
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1519  / Mittwoch, 1. Januar 1519  / Zürich
Zwingli predigt Evangelium nach seiner Auslegung
Im Grossmünster in Zürich erklärt der Leutpriester Huldrych Zwingli von der Kanzel herab vor zahlreicher Versammlung, dass er, statt nach bisheriger Übung nach irgend einer Textwahl zu predigen, das Evangelium nach seiner Auslegung zu predigen gedenke.
Quellen: Lusser Karl Franz; Geschichte des Kantons Uri, S. 220.
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1525  / Sonntag, 8. Februar 1525  / Zürich
Zürcher Verzicht auf Präsentation des Pfarrherrns
Bürgermeister und Rat von Zürich als Inhaber der Fraumünstergerechtigkeiten verzichten auf Bitten der Urner auf die Lehenspflicht der Pfarrei Altdorf und das Präsentationsrecht für den Pfarrherrn.
Quellen: Gasser Helmi, Kunstdenkmäler Bd. I.I., S. 56.
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1531  / Sonntag, 11. Oktober 1531  / Kappel a. A.
Schlacht bei Kappel
Schlacht bei Kappel: Angriff unter Führung des Urners Hans Jauch; Tod Zwinglis.
Quellen:
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1553  / Montag, 31. August 1553  / Zürich
Aussätzige Frau wird zum Untersuch nach Zürich geschickt
Wegen eines Seuchenverdachtfalls wird verfügt, man solle «Albin Russen Frow gen Zürich beschicken, sy beschowen lassen, die wyl sy argwönig geachtet ward, sondersiech z'sin.»
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 167.
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1785  / Sonntag, 29. Mai 1785  / Zürich
Proteste Zürichs gegen Erhöhung des Zolls und wegen Warendiebstahl
Der Gesandte von Zürich eröffnet, dass an Uri von allen Stände Beschwerden gekommen seien, dass durch Seidendiebstahl, sowie durch unübliche Zollerhöhung auf Seidenballen mehrere Kaufleute bewogen werden, den Pass über Bellenz aufzugeben. Uris Gesandter bestätigt dies nicht nur, sondern befürchtet, dass noch andere dem Beispiel folgen werden. Uri müsse daher den Bezug des Zolles auf „ehevorigem Fusse“ senken.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S.26.
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1797  / Samstag, 18. Februar 1797  / Zürich
Zürcher Gesandte werden gastfrei gehalten
Drei Gesandte von Zürich auf der Reise nach Lauis werden samt Bedienung in Altdorf im Hotel zum schwarzen Löwen gastfrei gehalten, da sie dem Urner Landammann einen Besuch machen.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 73.
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1798  / Mittwoch, 7. März 1798  / Zürich
Keine diplomatische Lösung
Zürich antwortet auf das Gesuch des Urner Regierungsrates, dass die gegenwärtigen Beziehungen dieser Höfe zu Frankreich kaum eine offene Verwendung zugunsten der Schweiz zu liesse.
Quellen: Arnold, Helvetik, S. 28.
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1798  / Mittwoch, 9. Mai 1798  / Zürich
Mitteilung der Kapitulation und der Verfassungsannahme
Eine Urner Delegation überbringt in Zürich General Schauenburg die Kapitulations- und Verfassungsannahme. Dabei vernimmt sie die Bildung eines Kantons Waldstätten. Soll diese neue Kantonseinteilung beschlossen sein, wird sich die Delegation nach Aarau begeben, um bei den zuständigen Stellen für Altdorf als Kantonshauptort einzutreten.
Quellen: Arnold Werner, Helvetik, S. 57.
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1799  / Mittwoch, 25. September 1799  / Zürich
Massena löst Offensive aus
Massena löst, ohne zu ahnen, dass alle in der Schweiz stehenden gegnerischen Truppen sich zu einem umfassenden Angriff gruppieren und Suworoff von Süden her im Anmarsch ist, bei Zürich die Offensive aus. Am andern Tag sind das Heer Korsakoffs und ein Grossteil der Truppen des gefallenen Feldmarschall Hotzes in vollem Rückzug über den Rhein.
Quellen: Arnold, Helvetik, S. 171 ff.
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1815  / Montag, 7. August 1815  / Zürich
Der Bundesvertrag wird beschworen
Die Gesandten beschwören im Zürcher Grossmünster den Bundesvertrag. Der Eid verpflichtet, Wohlfahrt und Nutzen des gesamten Vaterlandes und jedes einzelnen Standes nach besten Kräften zu fördern, Schaden abzuwenden, im Glück und Unglück als Brüder und Eidgenossen miteinander zu leben, «alles zu leisten, was Pflicht und Ehre von treuen Bundesgenossen fordert.»
Quellen: Stadler-Planzer Hans, Geschichte des Landes Uri, Bd 2 b, S. 60.
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1827  / Mittwoch, 28. März 1827  / Zürich
Konferenz zur Bereinigung von Bündner Geschlechtern in Uri
Alt Landammann Jakob Anton Müler und Statthalter Josef Leonz Lauener bereinigen an der Konferenz in Zürich die Schwierigkeiten mit Graubünden wegen den in Uri angesessenen Geschlechtern Loretz und Furger.
Quellen: Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 15.
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1859  /  / Zürich
Schützen spenden für Telldenkmal
Beim Eidgenössischen Schützenfest in Zürich fliessen die ersten Gaben für ein würdiges Tellendenkmal in Altdorf.
Quellen: Baumann Joseph, Urner Schützenchronik, S. 17.
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1872  / Montag, 22. Januar 1872  / Zürich
Ansturm bei Zeichnung der Gotthardaktien
Die Zeichnung für die Gotthardbahnaktien verläuft genauso erfolgreich wie turbulent. Die Aktiensubskription findet in verschiedenen Städten der Schweiz, Deutschlands und Italiens sowie in Amsterdam statt. Überall wird massiv überzeichnet. Die Aktein werden während der ganzen Bauphase zu 6 % verzinst.
Quellen: Kuoni, Gotthardbahn, S. 47.; Alfred Escher, Briefe Band 1.1., S. 209.
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1880  / Sonntag, 8. August 1880  / Zürich
Die Spannorthütte wird eingeweiht
Die Spannorthütte oberhalb des Surenenpasses wird von der SAC-Sektion Uto eingeweiht.
Quellen: www.spannorthuette.ch (2015);
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1890  / Samstag, 26. Juli 1890  / Zürich
Erste SAC-Hütte im Urner Oberland eingeweiht
Im Göschener Voralptal kann die erste SAC-Hütte, errichtet von der Sektion Uto, eingeweiht werden.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 24.
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1906  / Sonntag, 5. August 1906  / Zürich
Windgällen-Hütte wird eingeweiht
Die durch Baumeister M. Gasser, Ibach, auf dem Örtliboden ausgeführte n Windgällenhütte (verschalter Holzbau) des Akademischen Alpenclubs Zürich wird eingeweiht.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 26.
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1907  / Samstag, 4. Mai 1907  / Zürich
Lawine zerstört Windgällenhütte
Durch den Luftdruck einer Lawine wird die neu erbaute Windgällenhütte des Akademischen Alpenclubs Zürich zerstört. Sie hatte lediglich neun Monate Bestand gehabt.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 26.
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1909  / Sonntag, 18. Juli 1909  / Zürich
Wieder aufgebaute Windgällenhütte kann eingeweiht werden
Die im Mai 1907 zerstörte und nun als Steinbau erstellte Windgällenhütte des Akademischen Alpenclubs Zürich kann an einem sicheren Standort eingeweiht werden.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 26.
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1909  / Samstag, 23. Oktober 1909  / Zürich
Direkte Telefonverbindung Altdorf-Zürich
Das schweizerische Post- und Eisenbahndepartement teilt dem Regierungsrat mit, dass dem Gesuche um eine direkte Telephon-Verbindung von Altdorf nach Zürich entsprochen wird und der Bau der betreffenden Leitung nächstes Jahr erfolgen wird.
Quellen: Abl UR Nr. 45, 04.11.1909, S. 721.
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1911  / Montag, 31. Juli 1911  / Zürich
Die ersten eidgenössischen Kränze für Urner Schwinger
Vom 29.-31. Juli findet in Zürich bei grosser Hitze das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest statt. Über 12‘000 Zuschauer verfolgen die Kämpfe der 247 Schwinger. Zum Schwingerkönig wird der Basler Werni Gotthold erkoren. 28 Schwinger werden mit einem Kranz geehrt. Darunter auch erstmals zwei Urner: Jakob Schmid, Erstfeld (7.) und Arnold Christen, Andermatt (10.).
Quellen: Eidgenössischer Schwingerverband, Hundert Jahre Eidgenössischer Schwingerverband 1895 - 1995, S. 167 f.
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1918  / Freitag, 11. Januar 1918  / Zürich
Zu Ehren von Albert Heim soll eine SAC-Hütte gebaut werden
Die SAC-Sektion Uto beschliesst den Bau am Winterstock hoch über Realp, eine SAC-Hütte zu Ehren des Geologen Albert Heim zu bauen.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 33 f.
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1918  / Montag, 18. März 1918  / Zürich
Festungs-Infanterie- Bataillon 87 rückt zum letzten Aktivdienst ein
Das Festungs-Infanterie- Bataillon 87 rückt zum letzten Grenzschutzdienst ein. Zur Freude der Truppe ist das Ziel nicht mehr das Besetzungsgebiet St. Gotthard, sondern die nordwestliche Schweizer¬Grenze. Gegen Schluss des Dienstes kommt das Bataillon als Bewachungstruppe nach Zürich und erlebt eine freundeidgenössische Aufnahme durch die Stadtbehörde und des Grossteils der Bevölkerung.
Quellen: RSchB UR 1918, S. 40.
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1918  / Freitag, 3. Mai 1918  / Zürich
Urner Bataillon für Bewachungsdienst in Zürich aufgeboten
Das Bataillon 87 wird für den Bewachungsdienst in der vom Landesstreik bedrohten Stadt Zürich aufgeboten. Das Bataillon marschiert mit klingendem Spiel, von Schlieren her kommend, in Zürich ein und bezieht im Schanzengraben-Schulhaus Quartier. Die Truppe erwirbt sich in Zürich durch ihre vorbildliche Ruhe, ihren Ernst, die Disziplin und das musterhafte soldatische Auftreten die Sympathie der Zivilbevölkerung.
Quellen: Stadler-Planzer Hans; 100 Jahre Urner Bataillon 87, S. 12.
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1918  / Dienstag, 21. Mai 1918  / Zürich
Bataillonslied wird im „Kaufleuten“ ausgeführt
Am werden die Soldaten des Bataillon 87 "zur Kaufleuten" zu einem Unterhaltungsabend eingeladen. Dies ist eine noble Geste des Kaufmännischen Vereins Zürich gegenüber der Bewachungstruppe. An diesem Abend trägt Hanns in der Gand, der bekannte Urner Sänger, das von ihm vertonte und vom Bataillonsarzt Hauptmann Kläsi gedichtete erste 87er-Bataillonslied vor.
Quellen: Stadler-Planzer Hans; 100 Jahre Urner Bataillon 87, S. 12.
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1918  / Sonntag, 22. September 1918  / Zürich
Albert-Heim-Hütte wird eingeweiht
Die Albert-Heim-Hütte der Sektion Uto kann im Beisein des Geologen Albert Heim feierlich eingeweiht werden.
Quellen: UW 39, 28.9.1918; Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 33 f.
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1920  / Sonntag, 3. Oktober 1920  / Zürich
Umgebaute Voralphütte wird eingeweiht
Die umgebaute Voralphütte der SAC-Sektion Uto wird eingeweiht.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 35.
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1924  / Sonntag, 13. Juli 1924  / Affoltern a. A.
Tresch-Hütte wird zur SAC-Hütte
Im Fellital wird die zur SAC-Schutzhütte umgebaute Behausung des Bergführers Johann Josef Tresch-Indergand umgebaut. Die Hütte gehört der Sektion Am Albis.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 38.
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1933  / Dienstag, 29. August 1933  / Zürich
Die Tour de Suisse führt bei ihrer ersten Durchführung über die Oberalp
Am 28. August wurde in Zürich die erste Tour de Suisse gestartet (5 Etappen, 1253 km). Unter den 60 Teilnehmern ist noch kein Urner Radsportler am Start. Auf der zweiten Etappe führt das Radrennen von Davos über die Oberalp und das Reusstal hinunter nach Luzern. Die Etappe wird von Max Bulla in 8:07:12 gewonnen. Der Österreicher wird auch der erste Gesamtsieger der Tour de Suisse.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 99.
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1936  / Sonntag, 6. September 1936  / Kilchberg (ZH)
Erste Teilnahme eines Urner Schwingers am Kilchberg-Schwinget
Das Kilchberger-Schwinget kommt zum dritten Mal zur Durchführung. Mit Hans Gisler aus Schattdorf kann erstmals ein Urner an dem Einladungsfest teilnehmen. Er belegt den 12. Rang. Das Fest gewinnt Otto Marti, Scheunen (BE).
Quellen: UKSV, 125 Jahre UKSV, S. 115, www.sportalbum.ch (2019).
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1937  / Sonntag, 19. September 1937  / Zürich
Die erweiterte Albert-Heim-Hütte kann eingeweiht werden
Knapp drei Wochen des grossen Geologen kann die erweiterte Albert-Heim-Hütte eingeweiht werden.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 41 f.
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1939  / Sonntag, 30. Juli 1939  / Zürich
«Landi-Schwinget» in Zürich
Anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung findet in Zürich das «Landi-Schwinget» statt. Der Eintrittspreis für einen gedeckten Tribünenplatz beträgt 6 Franken, für den ungedeckten Platz 5 Franken. Einbegriffen ist der Besuch der Ausstellung an diesem Tag. Das Schwingen wird von Werner Bürki, Bümpliz (BE), gewonnen. Die Teilnahme von Urner Schwingern ist nicht belegt.
Quellen: ESV, 100 Jahre Eidgenössischer Schwingerverband, S. 232.
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1939  / Sonntag, 20. August 1939  / Zürich
Schweizerisches Trachtenfest anlässlich der Landi 1939
Die Urner Trachtengruppen reisen mit 96 Personen nach Zürich zum Schweizerischen Trachtenfest anlässlich der Landesausstellung 1939. Die Urner Trachtenleute bringen als Besonderheuten Strahler, die auf ihren Räfen Kristalle vom Gotthard tragen, und die von Heinrich Danioth mit fünf Pferden geführte Gotthardpost, sowie den Mininauen aus Flüelen, gefüllt mit Alpenblumen und gezogen von einem Kintertrachtenpaar. Die Flüeler Männer tragen erstmals die vom Flüeler Bildhauer Erwin Infanger entworfene Tracht der Seegemeinden tragen (eine mit Alpenblumenmotiven silberbestickte Bluse).
Quellen: Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 9 (UBg 3094).
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1940  / Sonntag, 6. Oktober 1940  / Horgen
Leutschachhütte wird eingeweiht
Im Leutschachtal oberhalb Intschi kann die Leutschachhütte im Beisein von über 220 Personen feierlich eingeweiht werden.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 31.
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1946  / Sonntag, 8. September 1946  / Kilchberg (ZH)
5. Rang für Josef Zurfluh am Kilchberger Schwinget
Am 4. Kilchberger Schwinget erreicht Josef Zurfluh den 5. Rang. Das Fest gewinnt Peter Vogt, Muttenz (BL).
Quellen: UKSV, 125 Jahre UKSV, S. 115, www.sportalbum.ch (2019).
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1947  / Sonntag, 12. Oktober 1947  / Affoltern a. A.
Tresch-Hütte wird an neuem Standort eingeweiht
Die Sektion Am Albis kann den Neubau der Tresch-Hütte oberhalb des Rhonastutz (ca. 100 m über dem früheren Standort) seiner Bestimmung übergeben.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 46
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1948  / Samstag, 12. Juni 1948  / Zürich
Mit Carlo Lafranchi ist erstmals ein Urner am Start der Tour de Suisse
Mit Carlo Lafranchi nimmt erstmals ein Urner Radrennfahrer an der Tour-de-Suisse (7 Etappen, 1412 km) teil. Die Rundfahrt macht erstmals in Uri Halt, steht aber mit dem Tod des Belgiers Richard Deeporter auf der Abfahrt vom Sustenpass unter einem unglücklichen Stern. Carlo Lafranchi erreicht den 28. Gesamtrang. Die Tour wird vom Schweizer Ferdi Kübler gewonnen.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 110.
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1949  / Samstag, 6. August 1949  / Zürich
Carlo Lafranchi beendet seine zweite Tour de Suisse auf dem 22. Rang
Die Tour de Suisse bleibt dem Urnerland fern. Carlo Lafranchi beendet seine zweite Tour de Suisse (1874 km) auf dem 22. Rang. Sieger der Rundfahrt wird der Schweizer Gottfried Weilenmann.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 111.
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1950  / Samstag, 1. Juli 1950  / Zürich
Carlo Lafranchi beendet seine dritte Tour de Suisse auf dem 23. Rang
Auch bei seiner dritten Teilnahme erreicht Carlo Lafranchi an der Tour de Suisse (1829 km) das Endziel Zürich. Er belegt den 23. Rang. Mit Hugo Koblet gewinnt erneut ein Schweizer.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 112.
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1951  / Samstag, 23. Juni 1951  / Zürich
Carlo Lafranchi bei seiner vierten Tour de Suisse-Teilnahme im Schatten von Kübler / Koblet
Carlo Lafranchi beendet die vierte Tour de Suisse auf dem 40. Rang. Auf den ersten beiden Plätzen des Gesamtklassements stehen die beiden Schweizer Fredy Kübler (1.) und Hugo Koblet (2.).
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 113.
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1952  / Samstag, 21. Juni 1952  / Zürich
Carlo Lafranchi an der Tour de Suisse auf seinem besten Gesamtrang
Carl Lafranchi beendet die Tour de Suisse auf dem 21. Gesamtrang. Dies ist sein bestes Resultat bei den insgesamt neun Teilnahmen. Die Tour gewinnt der Italiener Pasquale Fornara vor dem Schweizer Ferdi Kübler.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 114.
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1953  / Freitag, 14. August 1953  / Zürich
Carlo Lafranchi beendet die Tour de Suisse auf dem 40. Gesamtrang
Carlo Lafranchi vermag sich auch bei seiner sechsten Teilnahme an der Tour de Suisse auf einem der ersten Etappenränge zu platzieren. Er absolviert die Rundfahrt auf dem 40. Gesamtrang. Die Tour gewinnt der Schweizer Hugo Koblet.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 115.
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1954  / Samstag, 7. August 1954  / Zürich
Erstmals zwei Urner am Start der Tour de Suissse
Nebst Carlo Lafranchi (7. Teilnahme) steht erstmals der 23-jährige Erstfelder Kobi Scherer am Start der Tour de Suisse. Die Rundfahrt wird vom Italiener Pasquale Fornara gewonnen. Kobi Scherer belegt den 26. und Carlo Lafranchi den 47. Rang.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 116.
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1955  / Samstag, 18. Juni 1955  / Zürich
Erstmals drei Urner am Ziel der Tour de Suisse
Erstmals erreichen drei Urner das Ziel der Tour de Suissse in Zürich. Ernst Traxel belegt den 23., Carlo Lafranchi den 39. und Kobi Scherer den 47. Rang. Die Tour gewinnt der Schweizer Hugo Koblet.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 116 f.
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1956  / Samstag, 23. Juni 1956  / Zürich
Ernst Traxel fährt an der Tour de Suisse zum ersten Mal unter die ersten 15
Zwei Urner beenden die Tour de Suisse in Zürich. Carlo Lafranchi beendet seine neunte und letzte Tour de Suisse auf dem 35. Rang. Ernst Traxel belegt bei seiner zweiten Tour-de-Suisse-Teilnahme den guten 14. Rang. Es gibt einen an der Tour einen Schweizer Doppelsieg mit Rolf Graf und Fritz Schär.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 117 f.
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1957  / Mittwoch, 19. Juni 1957  / Zürich
Ernst Traxel an der Tour de Suisse wiederum unter den ersten 20.
Ernst Traxel beendet die Schweizer Rundfahrt (1567 km) nach seinem Etappensieg in Basel auf dem 18. Rang. Sieger der Tour de Suisse wird der Italiener Pasquale Fornara.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 118 f.
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1958  / Mittwoch, 18. Juni 1958  / Zürich
Mit Ernst Traxel erstmals ein Urner in den Top-ten
Mit dem Silener Ernst Traxel fährt erstmals ein Urner in die top ten. Mit einem Rückstand von 38:39 erreicht er hinter dem TdS-Sieger Pasquale Fornara (Italien) den 10. Rang.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 119 f.
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1959  / Donnerstag, 18. Juni 1959  / Zürich
Ernst Traxel auf dem 11. Geamtrang der Tour de Suisse
Ernst Traxel beendet die Tour de Suisse auf dem 11. Gesamtrang. Tour de Suisse-Sieger wird der Deutsche Hennes Junkermann. Im Punkteklassement belegt Ernst Traxel den 6. Gesamtrang.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 120 f.
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1963  / Sonntag, 21. Juli 1963  / Stäfa
Tödlicher Absturz an der Claridenwand
Am Sonntagmorgen begibt sich eine Gruppe aus Stäfa (ZH) bei schönem Wetter auf eine Bergtour auf den Clariden. Um 9.45 Uhr begibt man sich zur Abfahrt. Bei der Eiswand rutscht ein 16-jähriger Jugendlicher vor den Augen seines Vaters aus und stürzt über eine Felswand. Er zieht sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Quellen: StAUR G-300-12/80-3 (5,2).
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1964  / Mittwoch, 17. Juni 1964  / Winterthur
Tod beim Abstieg vom Fleckistock
Der Eisenbahner-Skiclub Winterthur bricht um 4 Uhr morgens nach der Übernachtung in der Voralphütte zum Fleckistock auf. Um 9 Uhr erreicht die Neunergruppe den Gipfel. Nach einer Stunde Pause wird der Abstieg rutscht der Gruppenführer an der Spitze aus und stürzt einen Abhang hinunter, wo er schwer verletzt liegenbleibt. Um 13.15 Uhr erliegt der 33-jährige verheiratete Kondukteur seinen Verletzungen. Zwei Stunden später trifft der Helikopter der Rettungsflugwacht ein, der den Toten nach Andermatt bringt.
Quellen: StAUR G-300-12/80-3 (5,7).
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1965  / Mittwoch, 16. Juni 1965  / Zürich
Karl Brand wird an seiner zweiten Tour de Suisse guter Elfter
Karl Brand beendet seine zweite Tour de Suisse auf dem guten 11. Gesamtrang. Gesamtsieger der Schweizer Rundfahrt wird der Italiener Franco Bitossi.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 126.
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1966  / Sonntag, 19. Juni 1966  / Zürich
Karl Brand auf dem ausgezeichneten 5. Schlussrang der Tour de Suisse
Karl Brand erreicht bei seiner dritten Tour de Suisse-Teilnahme das Ziel in Zürich auf dem ausgezeichneten 5. Gesamtrang. Er ist damit hinter Ruedi Zollinger zweitbester Schweizer. Die Rundfahrt gewinnt der Italiener Ambrogio Portalupi. In Saas Fee belegte Karl Brand zudem den 2. Etappenrang.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 126 f.
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1967  / Freitag, 23. Juni 1967  / Zürich
Karl Brand kann seine Leistung vom Vorjahr nicht wiederholen
Karl Brand erreicht bei der Tour de Suisse den 53. Rang. Er kann seine ausgezeichnete Leistung vom Vorjahr (5.) nicht wiederholen. Die Tour gewinnt der Italiener Gianni Motta.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 127 f.
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1970  / Sonntag, 18. Oktober 1970  /
Sewenhütte im Meiental wird eingeweiht
Im Meiental kann die Seewenhütte der SAC-Sektion Pfannenstiel eingeweiht werden.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 48.
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1973  / Samstag, 24. März 1973  /
Sewenhütte wird durch Lawine zerstört
Durch eine Staublawine wird im Meiental die Sewenhütte der SAC-Sektion Pfannenstiel zerstört. Die Hütte ist erst im Jahre 1970 erbaut worden.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 48.
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1974  / Sonntag, 29. September 1974  / Zürich
Schweizerisches Trachtenfest in Zürich 1974
Eine grosse Trachtenschar nimmt an den Veranstaltungen (Tanzfest, Umzug) des Schweizerischen Trachtenfestes in Zürich teil.
Quellen: Trachtenvereinigung Uri, 50 Jahre Trachtenvereinigung Uri 1942-1992, Altdorf 1992, S. 29 (UBg 3094).
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1975  / Sonntag, 15. Juni 1975  /
Die neue Sewenhütte wird eingeweiht
Die neue Sewenhütte der SAC-Sektion Pfannenstiel wird im Meiental im Gebiet Mandlenen eingeweiht.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 49.
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1977  / Montag, 25. April 1977  / Hinwil
Kehrichtdeponie Schwändi ist voll
Die Kehrichtdeponie Schwändi ist das erste Mal voll. Da in Uri keine Kehrichtdeponie mehr besteht und eine Verbrennungsanlage erst im Beginn des Planungsstadiums ist, besteht für den Zweckverband nur die Möglichkeit, den Kehricht über die Kantonsgrenzen hinaus nach Hinwil im Zürcher Oberland zu transportieren und dort verbrennen zu lassen. Für Hinwil ist es eine willkommene Auslastung der freien Kapazitäten, für Uri eine teure Notlösung! Aus den Verbandsgemeinden – alle ausser Seelisberg – fallen wöchentlich 160 Tonnen Abfall an. Belaufen sich die Transport- und Ablagerungskosten im Fall der Deponie Schwändi bis anhin auf 70 bis 80 Franken pro Tonne, so schlagen Umlad, Transport und Verbrennung in Hinwil nun mit zusätzlichen 70 Franken pro Tonne zu Buch. Aufs Jahr gerechnet summieren sich die Mehrkosten auf weit mehr als eine halbe Million Franken.
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 20, 24.
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1977  / Montag, 20. Juni 1977  / Hinwil
Kehrichttransporte nach Hinwil können eingestellt werden
Die Kehrichtransporte nach Hinwil können wiedereingestellt werden. Sechs Tage zuvor hat er Zweckverband für Kerichtbeseitigung mit der Gemeinde Attinghausen eine letzte Verlängerung für die Deponie Schwändi aushandeln können: bis Ende März 1978.
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 25.
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1978  / Montag, 1. Mai 1978  / Hinwil
Zürcher Bussen für Urner Kehrichtwagen
Am Tag der Arbeit warten drei Kehrrichtwagen der Firma Josef Bissig vor der Kehrichtverbrennungsanklage in Hinwil auf Einlass. Da kreuzt ein Streifenwagen der Zürcher Polizei auf. Die Polizisten teilen mit, das an dem Feiertag nicht entladen werden dürfen. Es folgt ein Wortgefecht und ein zweiter Streifenwagen. Es erscheint der Chef der Verbrennungsanlage, der die Sache regeln kann. Die Fuhren werden ständig von der Zürcher Polizei kontrolliert. Das Gesamtgewicht des Wagens überschreitet die zulässigen 16 Tonnen zwar nie, doch die Belastung der Hinterachse ist jeweils zu hoch. Für das Zürcher Gebiet gibt es keine Spezialbewilligung.
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 16 f.
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1978  / Mittwoch, 20. Dezember 1978  / Hinwil
Verladestation für Kehricht kommt viel teurer zu stehen
«Urner Kehrichtprobleme gelöst», titelt das «Urner Wochenblatt» auf der ersten Seite seiner Ausgabe. Doch so weit ist es noch nicht. Zum einen ergibt das Vorprojekt für die Verladestation in Altdorf, dass der Bau nicht bloss 840’00 Franken, sondern 1,42 Millionen Franken kosten würde. Auf zehn Jahre gerechnet, würden pro Tonne Kehricht rund 20 Franken an Amortisations- und Zinskosten entfallen. Die Gesamtkosten für die Entsorgung summieren sich damit auf knapp 79 Franken pro Tonne. Zum anderen haben die Deponiepläne des Zweckverbands nun ihrerseits die Kehrichtverwertung Zürcher Oberland auf den Plan gerufen. Die Betreiberin der Anlage in Hinwil sorgt sich um die künftige Auslastung – und bessert die Preise nach. Bei einem Fünfjahresvertrag soll die Verbrennung fortan nur noch 35 statt 40 Franken pro Tonne kosten. Ausserdem würden die Transportkosten – dank Umstellung auf Schwertransportfahrzeuge – künftig nur noch mit 22 statt 35 Franken zu Buch schlagen. Damit sinken die Gesamtkosten für die ursprüngliche Notlösung Hinwil auf 56 Franken pro Tonne.
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 28.
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1979  / Samstag, 15. Dezember 1979  / Hinwil
Fünfjahresvertrag mit Kehrichtverbrennungsanlage Hinwil
Der Vorstand des Zweckverbandes stimmt einem Fünfjahresvertrag mit der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland zu. Damit wird die Notlösung Hinwil zur allgemein akzeptierten Praxis für die Jahre 1980 bis 1984. Der Verband gewinnt wieder Zeit für die Suche nach einer geeigneten Nachfolgelösung. Das «Aktionskomitee für eine vernünftige Kehrichtbeseitigung im Kanton Uri» zieht seine Volksinitiative zurück.
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 28.
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1981  / Montag, 13. April 1981  / Hinwil
Kehrichtentsorgung erneut Thema im Urner Landrat
In der Aprilsession, vier Jahre nach dem heftigen Ausbruch der Urner Kehrichtkrise, beantwortet Gesundheitsdirektor Franz Achermann im Landratssaal wieder Fragen zum Kehricht. Diesmal heisst der Interpellant Paul Schilter (FDP, Altdorf). Franz Achermann erklärt, dass bei einer allfälligen Vertragsverlängerung mit Hinwil der Urner Kehricht künftig auf der Schiene zu transportieren sei. Die Pläne für eine Verladerampe lägen bereits vor. Darüber hinaus sei auch eine geordnete Deponie in den Steinbrüchen von Attinghausen denkbar – etwa zur Ablagerung von Rückständen aus einer Verbrennungsanlage. Um in den Steinbrüchen eine Deponie zu errichten, müsse aber der Beschluss der Gemeindeversammlung aufgehoben werden.
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 28.
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1981  / Samstag, 31. Oktober 1981  / Zürich
Cupspiel Altdorf - GC
Der FC Altdorf erreicht erstmals in seiner Clubgeschichte im Schweizer Cup den 1/16-Final. Als Gegner kommen die Grasshoppers aus Zürich nach Altdorf. Auf der Suworowmatte wird extra eine Tribüne gestellt. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Vor dem Spiel und in der Pause spielt die Feldmusik Altdorf. Im Spiel bleiben die Altdorfer gegen GC jedoch chancenlos und verlieren mit 0:8!
Quellen: UW 79, 8.10.2011
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1983  / Montag, 3. Oktober 1983  / Zürich
Danioth-Ausstellung in Zürich
Im Stadthaus in Zürich findet die Vernissage zur Wanderausstellung «Die Erdrosselung der freien Muse - Der satirische Heinrich Danioth» statt.
Quellen: StAUR P-251/388-82 (1)
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1988  / Sonntag, 3. Juli 1988  / Zürich
Erweiterte Windgällenhütte wird eingeweiht
Die erweiterte Windgällenhütte des Akademischen Alpenclubs Zürich wird eingeweiht. Sie erhielt einen An- sowie einen Vorbau.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 49.
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1990  / Sonntag, 10. Juni 1990  / Zürich
Voralphütte wird eingeweiht
Bei Nebel und Schnee wird die neue Voralphütte der SAC-Sektion Uto eingeweiht.
Quellen: Müller Thomas, Clubhüttenbau in den Urner Alpen, in: HNBl UR 2005, S. 51.
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1992  / Mittwoch, 17. Juni 1992  / Dübendorf
Drei Urner starten zur Tour de Suisse
Gleich drei junge Urner starten zur Tour de Suisse. Der Silener Beat Zberg erreicht den ausgezeichneten 5. Gesamtrang mit 1:40 Minuten Rückstand auf den Gesamtsieger, den Italiener Giorgio Furlan. Bruno Risi beendet die Tour auf dem 73. und Kurt Betschart auf dem 77. Rang.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 160 f.
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1992  / Freitag, 26. Juni 1992  / Zürich
Kurt Betschart nach Etappensieg deklassiert
1992 fuhr Kurt Betschart in Zürich-Oerlikon nach einer langen Flucht zwar als Erster über den Zielstrich der Schlussetappe. Er wird jedoch zurückversetzt, da die Streckenposten ihn kurz vor dem Ziel – ohne sein Verschulden – fehlgeleitet haben und er auf einer kürzeren Strecke die offene Rennbahn erreicht hat. Der Deutsche Olaf Ludwig, der Sprintsieger des Feldes, wird nachträglich zum Sieger erklärt.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 160 f.
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1993  / Donnerstag, 24. Juni 1993  / Zürich
Beat Zberg auch an seiner zweiten Tour de Suisse unter den ersten Zehn
Beat Zberg beendet seine zweite Tour de Suisse mit 4:02 Minuten Rückstand auf den italienischen Sieger Marco Saligari auf dem 9. Platz. Bruno Risi beendet seine zweite Tour auf dem 70. Rang. Kurt Betschart muss die Rundfahrt nach der 4. Etappe aufgeben.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 161 f.
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1994  / Donnerstag, 23. Juni 1994  / Zürich
Drei Urner beenden die Tour de Suisse
Drei Urner beenden in Zürich die Tour de Suisse: Beat Zberg belegt den 29., Bruno Risi den 62. und Kurt Betschart den 86. Gesamtrang.
Quellen: Tour de Suisse, Statistik-Dokument 2017, S. 162 f.
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1995  / Donnerstag, 22. Juni 1995  /
Beat Zberg - 5. Rang in der Tour de Suisse
Der Silener Radprofi Beat Zberg erkämpft sich mit einem Rückstand von 7:50 Minuten in der Gesamtwertung der Tour de Suisse den 5. Rang. Er kann sich damit das Trikot für den besten Jungprofi überstreifen lassen. Bruno Risi beendet die Tour im 73. Rang. Die Gesamtwertung wird vom Russen Pawel Tonkow gewonnen, 11 Sekunden vor Alex Zülle.
Quellen: UW 102, 30.12.1995
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1995  / Samstag, 2. Dezember 1995  / Zürich
Dritter Sieg von Risi/Betschart am Zürcher Sechstagerennen
Das Zürcher Hallenstadion ist hörbar in Urner Hand. Den beiden Erstfeldern Bruno Risi und Kurt Betschart gelingt nach 1992 und 1993 der dritte Sieg an einem Zürcher Sechstagerennen. Damit beendeen sie ihre Durststrecke und kehren zum Siegen zurück.
Quellen: UW 102, 30.12.1995
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1996  / Sonntag, 8. Dezember 1996  / Zürich
4. Sieg am Zürcher Sechstagerennen für Risi/Betschart
Bruno Risi und Kurt Betschart können sich am Zürcher sechstagerennen zum viertenmal als Sieger feiern lassen. Unter den 8'000 Zuschauern in der Schlussnacht sind auch rund 1'000 Urnerinnen und Urner - selbst der zweitplazierte italienische Weltmeister Silvio Martinello absolviert seine Ehrenrunde mit dem Urner Fähnchen.
Quellen: UW 102, 31.12.1996
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1997  / Sonntag, 24. August 1997  / Zürich
Silbermedaillen für die Schützen Beat Stadler und Ruth Indergand
An den Schweizermeisterschaften der UIT-Disziplinen im Zürcher Albisgüetli holt sich Beat Stadler im Dreistellungsmatch mit der freien Waffe und Ruth Indergand mit der Sportpistole die Silbermedaille.
Quellen: UW 68/30.8.1997
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1997  / Montag, 1. September 1997  / Horgen
Neuer Vertrag mit Verbrennungsanlage in Horgen
Ein neuer Vertrag mit der Kehrichtverbrennungsanlage in Horgen tritt in Kraft. Dieser wird bis Ende 2011 zweimal verlängert. Auf Betreiben der Zürcher Kantonsregierung muss der Transport jedoch per Bahn erfolgen. Als Übergabeort wird der Bahnhof Altdorf bestimmt. Mit dem Wechsel von der Strasse auf die Schiene verdoppeln sich die Transportkosten. Demgegenüber sinken die Verbrennungskosten. Nichts änderte sich am Grundsatz «Kehricht gegen Schlacke».
Quellen: Zaku, 50 Jahre Zaku, S. 52.
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1997  / Samstag, 1. November 1997  / Winterthur
Junioren-Schweizermeistertitel für den RTC Seedorf
An den Tennismeisterschaften der Junioren in Winterthur holt sich der RTC Seedorf den Schweizermeistertitel.
Quellen: UW 88/8.11.1997
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1997  / Samstag, 6. Dezember 1997  / Zürich
Zweiter Platz von Risi/Betschart am Zürcher Sechstagerennen
Vor enttäuschend wenigen Zuschauern und bei entsprechend wenig Stimmung im Hallenstadion platzieren sich Bruno Risi und Kurt Betschart am Zürcher Sechstagerennen hinter den Italiener Martinello/Villa auf dem zweiten Platz.
Quellen: UW 97/10.12.1997
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1998  / Mittwoch, 12. August 1998  / Zürich
Kurt Betschart Schweizermeister im Punktefahren
Auf der offenen Rennbahn in Zürich Oerlikon wird Kurt Betschart zum dritten Mal Schweizer Meister im Punktefahren.
Quellen: UW 64, 19.8.1998
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1998  / Sonntag, 6. Dezember 1998  / Zürich
Bruno Risi / Kurt Betschart gewinnen Zürcher Sechstagerennen
Beim 46. Zürcher Sechstagerennen revanchieren sich Bruno Risi und Kurt Betschart für die letztjährige Niederlage gegen Silvio Martinello / Marco Villa. Die beiden gewinnen den alles entscheidenden Schlussspurt und siegen mit dem höchsten Punktetotal von 291 Zählern und 4 Punkten Vorsprung.
Quellen: UW 96, 8.12.1998
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1999  / Mittwoch, 24. Februar 1999  / Zürich
Erstmals über 300 Studierende aus Uri
Gemäss der Hochschulstatistik hatte der Kanton Uri im Studienjahr 1997/98 erstmals über 300 immatrikulierte Studentinnen und Studenten: 198 Männer und 110 Frauen. Bevorzugter Studienort ist nach wie vor Zürich.
Quellen: UW 14 / 24.2.1999
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1999  / Sonntag, 2. Mai 1999  / Affoltern a. A.
Boxerfolg für Bruno Zurfluh
In Affoltern wird Bruno Zurfluh Deutschschweizermeister der Junioren im Boxen.
Quellen: UW 35, 8.5.1999
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1999  / Sonntag, 5. Dezember 1999  / Zürich
Sieg am Zürcher Sechstagerennen
Am Zürcher Sechstagerennen zeigen Bruno Risi und Kurt Betschart in der Schluss-Américaine eine Parforce-Leistung, die mit einem rund 40 Runden dauernden Schlussangriff und Rundengewinn gekrönt wird. Mit ihrem sechsten Sieg an einem Zürcher Sechstagerennen stellten sie einen Rekord auf.
Quellen: UW 96, 8.12.1999
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2000  / Sonntag, 3. Dezember 2000  / Zürich
Sieg am Zürcher Sechstagerennen
Bruno Risi und Kurt Betschart gewinnen am frühen Sonntagmorgen zum dritten Mal in Serie und bereits zum siebten Mal insgesamt das Zürcher Sechstagerennen. In einem fantastischen und an Spannung kaum mehr überbietbaren Finale setzten sich die Urner während 20 Runden Meter um Meter vom Feld ab, bis sie dieses schliesslich in der zweitletzten Runde wieder eingeholt haben. Markus Zberg ist vor Beat Zberg und Oscar Camenzind bester Strassenprofi.
Quellen: UW 96, 2.12.2000
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2001  / Sonntag, 2. Dezember 2001  / Zürich
3. Platz für Risi/Betschart am Zürcher Sechstagerennen
Die sieggewohnte Paarunf Bruno Risi / Kurt Betschart, verstärkt durch den Strassenspezialisten Markus Zberg, muss sich im 49. Zürcher Sechstagerennen für einmal mit dem ungewohnten 3. Platz begnügen. Der Schlussattacke von Scott Mc Grory / Andrew Gilmore sind sie nicht gewachsen, plagen sie doch gesundheitliche Probleme, Bruno Risi ein Bronchitits und Kurt Betschart Sitzprobleme.
Quellen: UW 95, 5.12.2001
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2007  / Montag, 1. Januar 2007  / Zürich
50. Zürcher Sechstagerennen
50. Zürcher Sechstagerennen! Ausraster von Bruno Risi. Nach der 50-km-Américaine geht er mit Fäusten auf den Holländer Dany Stam los, um seinem Ärger über dessen destruktive Fahrweise Luft zu verschaffen. Die Schlussakt entspricht dann wieder dem Geschmack des Publikums. Mit einem Kraftakt in den letzten Minuten vermögen Bruno Risi / Franco Marvulli doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die bis kurz vor Schluss in Führung gelegene deutsch-belgische Paarung Robert Bartko / Iljo Keisse hat der entscheidenden Attacke der beiden Publikumslieblinge nichts Gleichwertiges mehr entgegenzusetzen.
Quellen: UW 1, 6.1.2007
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2008  / Mittwoch, 2. Januar 2008  / Zürich
Risi / Marvulli gewinnen das Zürcher Sechstagerennen
Mittwochmorgen kurz vor 1.00 Uhr: Der 39-jährige Bruno Risi gewinnt mit seinem Partner Franco Marvulli das Zürcher Sechstagerennen.
Quellen: UW 1, 5.1.2008
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2008  / Mittwoch, 17. Dezember 2008  / Zürich
Bruno Risi gewinnt Zürcher Sechstagerennen
Mit einem Angriff 30 Runden vor Schluss holen sich Bruno Risi und Danny Stam den Sieg am 52. Zürcher Sechstagerennen. Bruno Risi nahm zum 14. Mal am Zürcher Profi-Sechstagerennen teil. Der inzwischen 57-fache Sixdaysieger hat das Zürcher Sechtsgerennen schon zehnmal gewonnen.
Quellen: UW 100, 20.12.2008
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2009  / Sonntag, 12. Juli 2009  / Zürich
Ironman - Steve Gisler schafft Qualifikation für Hawaii
Der Erstfelder Steve Gisler hat allen Grund zur Freude. Am Ironman in Zürich konnte er sich für die Teilnahme an den Ironman-Weltmeisterschaften in Hawaii qualifizieren. 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer auf dem Velo und anschliessend 42,2 Kilometer laufen - dafür benötigte der Ausdauersportler, der in den Jahren 2004, 2006 und 2007 als Einzelsportler am Swisspower Gigathlon teilnahm, gerade mal 9 Stunden, 12 Minuten und 57 Sekunden. Eine ausgezeichnete Leistung, die ihm neben der Qualifikation für Hawaii auch den Sieg seiner Kategorie (M45) einbrachte.
Quellen: UW 54, 15.7.2009
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2009  / Dienstag, 21. Juli 2009  / Zürich
Bruno Risi - «1000 Mal war Bruno Risi hier am Start»
Olympia-Silbermedaille, mehrfacher Weltmeister, 58 Siege an Sechstagerennen - Bruno Risi ist auf der Bahn zu Hause. Auf seiner Heimbahn wird er in seiner letzten Saison ein erstes Mal gefeiert. Mit Kuhglocken und Fahnen strömt eine grosse Zahl von Urner Bruno-Risi-Fans auf den Innenplatz der Rennbahn, um ihrem Idol die Reverenz zu erweisen. Gelb-schwarz dominiert eindeutig. Eben: es «ürneret» in Zürich-Oerlikon! Noch dauert Bruno Risis Karriere bis zum Ende seines letzten Sechstagerennens im Jahr 2010. Bereits jetzt ist aber der Moment gekommen, eines ihrer grössten Aushängeschilder zu ehren. Und nicht nur die Urner Fans sind ausserordentlich zahlreich nach Oerlikon gekommen, um Bruno Risi zu verabschieden. Knapp 2200 Besucherinnen und Besucher wollen sich die Ehrenrunden des Urner Spitzensportlers nicht entgehen lassen. Normalerweise verzeichnet die Offene Rennbahn im Schnitt 600 Eintritte. Auch viel Prominenz ist an diesem Abend in Oerlikon zusammengekommen, um Bruno Risi zu ehren: Sein langjähriger Rennpartner Kurt Betschart, sein aktueller Sechstage-Partner Franco Marvulli, Beat Zberg, Urs Freuler, Trainer und Entdecker Geni Wipfli, seine Eltern, seine Kinder, Ehefrau Sandra, Bruder, Schwester, Sponsoren. Sie alle wollten bei der Verabschiedung von Bruno Risi auf seiner Heimbahn dabei sein. Dass Bruno Risi noch nichts von seiner Schnelligkeit eingebüsst hat, beweist er bei den drei an diesem Tag in Oerlikon ausgetragenen Rennen. Zwar musst er sich im Scratch hauchdünn von Franco Marvulli und dem Bürgler Alain Lauener schlagen lassen. Im Ausscheidungsrennen und im abschliessenden Punktefahren siegt der Urner aber deutlich. Doch irgendwie ist das sportliche Geschehen an diesem Abend zweitrangig.
Quellen: UW 57, 25.7.2009
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2009  / Dienstag, 15. Dezember 2009  / Zürich
Reto Indergand ist Radsportler des Jahres
Die Eröffnungsnacht des Zürcher Sechstagerennens erhält mit der Wahl der Radsportlerin und des Radsportlers des Jahres durch Swiss Cycling eine ganz spezielle Note. Das Publikum hatte während einem Monat die Möglichkeit, seinen Favoriten mittels SMS-Voting zu wählen. Unter den Nominierten ist nebst den Weltmeistern Fabian Cancellara und Nino Schurter auch Reto Indergand, der an den Bike-Weltmeisterschaften im australischen Canberra die Bronzemedaille erkämpfte. Dem Präsidenten von Swiss Cycling, Melchior Ehrler, ist es vorbehalten, die Wahl der Radsportlerin und des Radsportlers des Jahres 2009 bekannt zu geben. Bei den Frauen ist es die Rollstuhlsportlerin Ursula Schwaller, die den Titel hochverdient gewinnt. Die Handbikerin ist dreifache Weltmeisterin und belegt an den Paralympics von Peking den 4. Platz.
Quellen: UW 99, 19.12.2009
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2009  / Samstag, 19. Dezember 2009  / Zürich
Zürcher Sechstagerennen - Abschied von Bruno Risi
Wenn Bruno Risi zu seinen unvergleichlichen Rushes ansetzt, sein blonder Schopf im Wind liegt, dann kommt Hochstimmung auf. Radsportfreunde schreien sich heiser, klatschen sich die Finger wund. Am Samstag, 19. Dezember, und Sonntag aber wird der «Wädlitempel» zum Tollhaus. Treichelschwinger und Schlachtenbummler werden ihren Urner Alpentoronado zum Sieg tragen. Am Samstag um 20.50 Uhr wird der beste Schweizer Radbahnfahrer der vergangenen Jahre offiziell verabschiedet. Die Urner Fans aber werden bis Rennende am Sonntag feiern. Bruno Risi ist überzeugt: «Die Fans werden so zahlreich auftreten, wie bei meinen Starts mit Kurt Betschart anfangs der Neunzigerjahre.»
Quellen: UW 99, 19.12.2009
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2010  / Samstag, 22. Mai 2010  / Zürich
Grosser Erfolg für Josef Ziegler
An der Schweizer Informatik-Olympiade in Zürich gewinnt Josef Ziegler die Goldmedaille. Jetzt vertritt er die Schweiz an den internationalen Wettkämpfen.
Quellen: UW 40, 26.5.2010
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2010  / Sonntag, 27. Juni 2010  / Horgen
Leutschachhütte feierlich eingeweiht
Herrliches Bergwetter, fantastische Fernsicht und eine erfolgreiche Hüttenerweiterung: In der Leutschachhütte oberhalb des Arnisees herrscht eine freudige Stimmung.
Quellen: UW 50, 30.6.2010
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2010  / Dienstag, 13. Juli 2010  / Zürich
Sprint Omnium - Alain Lauener holt Schweizermeistertitel
Nach zwei Junioren-Schweizermeistertiteln wird Alain Lauener erster Sprint-Omnium-Schweizermeister in der Elite. Pascal Lauener sichert sich den ausgezeichneten 5. Rang. Die Schweizermeisterschaften im Sprint Omnium, bestehend aus Sprint, Keirin und Ausscheidungsfahren, werden an zwei Tagen durchgeführt. Als Sieger des 200-Meter-Zeitfahrens wird Alain Lauener auch Sieger und Schweizermeister des Sprints Omnium der Elitefahrer.
Quellen: UW 55, 17.7.2010
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2010  / Donnerstag, 23. September 2010  / Zürich
"Sennentuntschi" als Eröffnungsfilm am Zürich Film Festival
Das 6. Zürich Film Festival wird mit dem der Schweizer Produktion "Sennentuntschi" von Michael Steiner eröffnet. Die Fertigstellung von "Sennentuntschi" stand aus finanziellen Gründen lange auf der Kippe. Am 14. Oktober startet der Film in den Schweizer Kinos.
Quellen: UW 69, 4.9.2010
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2011  / Dienstag, 25. Oktober 2011  / Kloten
Ein Airbus A340-300 der Swiss wird auf den Namen Altdorf getauft
Die Altdorfer Gemeindepräsidentin Christine Widmer Baumann darf einen Airbus A340-300 der Swiss auf den Namen Altdorf taufen. Das Flugzeug mit der Bezeichnung HB-JMN wird als Botschafter von Uri auf interkontinentalen Strecken zwischen der Schweiz und Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika unterwegs sein. Ab Februar 2012 wird die A340 zudem die neue Swiss Destination Peking bedienen.
Mit einer Länge von 63,66 Metern bietet die Maschine Platz für 219 Passagiere und hat eine Reichweite von 11`000 Kilometern. Die erste Reise nach der Taufe tritt die HB-JMN direkt im Anschluss an die Veranstaltung an. Sie hebt am Mittag in Richtung Miami ab.

Quellen: UW 84, 26.10.2011
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2012  / Sonntag, 15. April 2012  / Seuzach
ICH Uri startet erstmals in der Meisterschaft
Mit dem Spiel gegen den SC Seuzach Dragons beginnt für Inlinekockeyklub (ICH) Uri die erste Meisterschaft (4. Liga).
Quellen: UW 28, 14.4.2012
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2012  / Sonntag, 15. April 2012  / Glatt
Jolanda Annen siegt beim Profidebüt
Die Schattdorferin Jolanda Annen sorgt bei ihrem Profidebüt eine kleine Sensation. Sie gewinnt den Glatt Walliseller Triathlon.
Quellen: UW 29, 18.4.2012
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2012  / Mittwoch, 23. Mai 2012  / Winterthur
HC KTV Altdorf verbleibt in der Nationalliga B
Der HC KTV Altdorf verliert sein letztes Spiel der Play-off-Runde NLB/NLA auswärts gegen Yellow-Winterthur mit 25:34 und belegt mit 0 Punkten den vierten Platz. Pech ist auch dabei, gingen doch gleich vier Partien gegen höherklassige teams mit nur je zwei Toren Differenz verloren. Damit bleibt der HC KTV Altdorf in der Nationalliga B. In die höchste Spielklasse steigen Stäfa und Fortitudo Gossau auf.
Quellen: UW 40, 26.5.2012
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2012  / Samstag, 14. Juli 2012  / Zürich
Gute Urnerinnen am Zürich Trathlon
Die Urner Triathletinnen erreichen auch beim Zürich Triathlon gute Resultate. Sara Baumann darf sich zum ersten Mal als Siegerin feiern lassen. Jolanda Annen wird als drittbeste Schweizerin ausgezeichnete Neunte.
Quellen: UW 55, 18.7.2012
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2014  / Mittwoch, 7. Mai 2014  / Stäfa
Der HC KTV Altdorf muss ohne Sieg in die Nationalliga B
Der HC KTV Altdorf verliert sein letztes Spiel in der Nationalliga A gegen Lakres Stäfa mit 37:26. Damit steigt die Mannschaft nach einer Saison ohne Sieg wieder in die Nationalliga B ab. In den 30 Einsätzen hat der HC KTV Altdorf 28 mal verloren. Immerhin erreichte man zwei Unentschieden. In den 30 Spielen wurden 756 Treffer erzielt und 984 kassiert.
Quellen: UW 34, 7.5.2014, S. 23.
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2014  / Donnerstag, 15. Mai 2014  / Zürich
Urner Professor Alois Gisler sagt «Adieu ETH»
Mathematikprofessor Alois Gisler verlässt nach 23 Jahren Lehrtätigkeit die ETH Zürich. Der Titularprofessor gibt seine Abschiedsvorlesung. Während 23 Jahren hat der gebürtige Bürgler Alois Gisler an der ETH Zürich Vorlesungen über Versicherungsmathematik gehalten. Am Schluss erscheint das Urnerfähnchen und eine kleine Hymne auf Uri wird angestimmt.
Quellen: UW 37, 14.5.2014, S. 3.
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2014  / Freitag, 6. Juni 2014  / Dietikon
Urner erhält Swiss Economic Award 2014
250 Jungunternehmen haben sich um den Swiss Economic Award 2014 beworben. Im Rahmen des 16. Swiss Economic Forums (SEF) in Interlaken wird der bedeutendste Junguntrenehmerpreis der Schweiz verliehen. Der in Schattdorf aufgewachsene 33-jährige ETH-Ingenieur Urner erhält Swiss Economic Award 2014 kann sich mit seinem Unternehmen Optotune AG in Dietikon in der Sparte Hightech/Biotech gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die 2008 gegründete Firma beschäftigt 40 Mitarbeitende und entwickelt durch die technische Umsetzung der natürlichen Art des Fokussierens im menschlichen Auge revolutionäre Linsen, die in neuartigen optischen Systemlösungen Anwendung finden.
Quellen: UW 47, 18.6.2014, S. 2.
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2015  / Freitag, 2. Januar 2015  / Winterthur
Zwei Altdorfer im Dress der Handball-Nationalmannschaft
Beim Vierländerturnier Yellow-Cup in Winterthur spielen auch zwei Urner im Schweizer Nationalteam: die Altdorfer Lukas von Deschwanden und Jost Brücker. Die Schweizer Nationalmannschaft siegt zunächst gegen Weissrussland und Slowenien und verliert das Finalspiel knapp gegen Tunesien.
Quellen: UW 1, 6.1.2015, S. 21; 2, 10.1.2015, S. 16.
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2015  / Mittwoch, 4. Februar 2015  / Kloten
Die Urner Katzenmusik reist um die Welt
Von Dezember 2014 bis Ende Februar 2015 ist der Kanton Uri im Rahmen der «Swiss Traditions» Gast an Bord der Swiss-Langstreckenflüge. Passagiere der Business und First Class kommen in den Genuss exquisiter Gerichte nach Rezepten aus dem Hotel The Chedi in Andermatt. Passend dazu wird den Gästen eine Tradition aus dem Kanton Uri im Swiss-Magazin und auf Flyern präsentiert und nähergebracht. Im Februar fliegt Uri zusätzlich mit dem «Menü Chatzämüüsig» auch auf der Swiss-Kurzstrecke mit. Eine Delegation der Uri Tourismus AG reist gemeinsam mit rund 20 Mitgliedern der Katzenmusikgesellschaft Altdorf für ein Gastspiel der besonderen Art zum Flughafen nach Kloten.
Quellen: UW 10, 7.2.2015, S. 16.
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2015  / Sonntag, 12. April 2015  / Zürich
Urnerin in Zürcher Regierung
Mit Carmen Walker Späh wird eine gebürtige Urnerin in die Zürcher Regierung gewählt. Sie ist in Altdorf aufgewachsen und hat im Urner Hauptort ihre Jugend verbracht.
Quellen: UW 28, 15.4.2015, S. 16.
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2015  / Montag, 13. April 2015  / Zürich
Schächental begeisterte am Sechseläuten
Luzern hat fürs Sechseläuten abgesagt. Das Schächental nimmt die Einladung an. Bei strahlendem Sonnenschein ziehen die Zünfte mit ihren Ehrengästen durch die Zürcher Innenstadt. Als eine der Gastregionen ist auch das Schächental mittendrin. Die zahlreich angreisten Urnerinnen und Urner zeigen eine urchige Brauchtumsshow und begeistern die mehreren Tausend Personen am Strassenrand mit ihren Trachten und ihren Wagen. Ein gelungener Auftritt für das Schächental und den Kanton Uri.
Quellen: UW 28, 15.4.2015, S. 9.
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2015  / Sonntag, 19. April 2015  / Wallisellen
Sensationeller zweiter Sieg von Jolanda Annen
Die Urner Elite-Triathletin Jolanda Annen gewinnt den Pro-Sprint Wallisellen nach 2012 zum zweiten Mal. Sara Baumann belegt den guten 10. Rang.
Quellen: UW 30, 22.4.2015, S. 17.
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2015  / Samstag, 29. August 2015  / Uster
Jolanda Annen ist Schweizermeisterin
Die Triathlon-SM werden in Uster ausgetragen. Im Feld der 28 Frauen gilt Jolanda Annen als die grosse Titelanwärterin, obwohl sie keine Freude an den erneut sehr hohen Temperaturen bekundet und darum im Vorfeld nichts von der Favoritenrolle wissen will. Trotzdem übernimmt sie beim über die Sprintdistanz ausgetragenen Rennen gleich von Beginn an die Spitzenposition. Nach genau 50 Minuten kann sich die Urnerin, die vor zwei Jahren beim Duathlon einen SM-Titel gewann, zum ersten Mal über einen Schweizermeistertitel im Triathlon freuen. In der Verfolgergruppe auf der Radstrecke ist Sara Baumann entscheidend dafür verantwortlich, dass der Rückstand auf die Spitzengruppe im Rahmen bleibt. Nur rund 40 Sekunden hinter Jolanda Annen startet die zweite Urnerin auf die Laufstrecke. Dank einer grossartigen Leistung auf der Schlussdistanz läuft Sara Baumann hinter Vizeschweizermeisterin Lisa Berger als Dritte ins Ziel und kann sich über ihre ersten Medaillen (Elite und U23) an nationalen Titelkämpfen freuen. Mit ihrem dritten Sieg im dritten Rennen gewinnt Jolanda Annen die Jahreswertung der vier Rennen umfassenden Swiss Triathlon Pro League überlegen. Lisa Berger und Sara Baumann belegen wie beim Rennen der SM die Plätze 2 und 3.
Quellen: UW 68, 02.09.2015, S. 19.
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2016  / Montag, 20. Juni 2016  / Zürich
Ausbau der Zulaufstrecken gefordert
Das Gotthard-Komitee tagt nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. Es rüstet sich an seiner Generalversammlung in Zürich bereits für neue Aufgaben. Die Fertigstellung des Ceneri-Basistunnels und die Erstellung von Zufahrten stehen vor der Tür. Die Gotthardkantone nehmen zur Kenntnis, dass das Bundesamt für Verkehr bei den Arbeiten für Step 2030/35 auf Kurs ist und die Vernehmlassung der Botschaft für nächstes Jahr startet. Mit dem Fahrplan 2017 wird eine 30 Minuten schnellere Fahrt der IC-/ EC-Züge durch den Gotthard-Basistunnel realisiert. Die Bergstrecke wird weiterhin stündlich von Erstfeld nach Bellinzona, mit teilweiser Verlängerung bis nach Milano, bedient. Somit sind erste Forderungen des Gotthard-Komitees in Erfüllung gegangen.
Quellen: UW 50, 25.6.2016, S. 2.
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2016  / Donnerstag, 15. Dezember 2016  / Zürich
Gotthardmassiv geht nach Zürich
Das durch die vier Gotthardkantone Uri, Graubünden, Tessin und Wallis eigens für die Expo Milano 2015 in Auftrag gegebene, 24 Tonnen schwere, 6 Meter lange und 3 Meter breite Gotthardrelief aus Gotthardgranit wird von den vier Kantonen als Dauerleihgabe dem Landesmuseum Zürich zur Verfügung gestellt. Im Rahmen einer feierlichen Vernissage wird die Installation im Eingangsbereich des neuen Landesmuseums offiziell eröffnet. Der Urner Regierungsrat Urban Camenzind eröffnete als Gastredner und Vertreter der vier Gotthardkantone mit einer Ansprache die Installation, in der er sagte: «Diese Ausstellung hat das Ziel, die moderne Schweiz zu zeigen.
Quellen: UW 11, 10.2.2016, S. 16; UW 100, 17.12.2016, S. 1.
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2017  / Freitag, 10. Februar 2017  / Zürich
Swiss Music Awars an den Urner Daniel Arnold
Im Zürcher Hallenstadion werden die Swiss Music Awards verliehen. Dabei kann auch ein Urner zweimal jubeln! Die Gruppe Schluneggers Heimweh mit dem Schattdorfer Daniel Arnold siegt in den Kategorien «Best Group» und «Best Breaking Act».
Quellen: UW 14, 18.2.2017, S. 19.
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2018  / Sonntag, 14. Januar 2018  / Steinmaur
Schweizermeisterschaften im Radquer - Reto Indergand fährt in die Top Ten
Der Urner Biker Reto Indergand belegt an den Schweizermeisterschaften im Radquer in Steinmaur den 10. Rang. Infolge des sehr schweren und klebrigen Terrains entscheidet die Jury, dass das Velo pro Runde zweimal gewechselt werden darf. Dies führt zu einem erheblichen Mehraufwand und entsprechender Hektik im Lager der Mechaniker und Veloreinigerequipen. Die gegebenen Umstände bevorteilen die Teams mit den Querspezialisten, die diese zu nutzen vermögen. So setzt sich Favorit Lars Forster, von Beginn weg an die Spitze und wird Schweizermeister. Reto Indergand belegt den 10. Platz Damit beendet der Silener auch die Radquer-Saison.
Quellen: UW 4, 17.1.2018, S.16.
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2021  / Samstag, 25. September 2021  / Kilchberg (ZH)
Drei Festsieger am Kilchberg
Samuel Giger, Fabian Staudenmann und Damian Ott dürfen sich an der 17. Auflage des traditionellen Kilchberg-Schwingets feiern lassen. Die 60 besten Schwinger der Saison standen sich auf dem Stockengut in Kilchberg gegenüber an einem Fest, wo es weder Kränze noch Zweige zu gewinnen gibt und lediglich der Sieg zählt. Auch zwei Urner durften dank ihrer sehr guten Saisonresultate am Kilchberg-Schwinget teilnehmen. Der in Altdorf wohnhafte Matthias Herger vom Schwingklub Bürglen und der Attinghauser Stefan Arnold, der sich mit 53,75 Punkten im Rang 15b klassiert. Etwas besser läuft es dem Bürgler Matthias Herger. Er belegt in der Endabrechnung Rang 11c mit 54,75 Punkten. Für beide ist es die erste Teilnahme am «Kilchberg».
Quellen: UW 77, 29.09.2021, S. 31.
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2022  / Montag, 25. April 2022  / Zürich
Uri als Ehrengast am Zürcher Sechseläuten
Am Sechseläuten führt der Gastkanton mit verschiedensten Delegationen den Zug der Zünfte an: vom Urner Harst über den Musikverein Haldi und die «Tälläbuäbä Attinghausen» bis zur Tellspielgesellschaft und den Trachtenleuten. Zahlreiche Urner – Politiker, Wirtschaftsvertreter und Sportler – sind als Ehrengäste bei den Zünften geladen. Die Atmosphäre scheint auch der «Böögg» zu geniessen, er fliegt erst nach 37 Minuten und 59 Sekunden in die Luft.
Quellen: UW 33, 27.04.2022, S. 1
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2023  / Samstag, 12. August 2023  / Zürich
Urner Lovemobile rockt Zürcher Street Parade
Nach 14 Jahren Pause kehrt Rolf Furrer, bekannt als DJ Allergy, mit einem einzigartigen Urner Lovemobile zur Zürcher Street Parade zurück. Trotz Herausforderungen beim Aufbau beeindruckt der Wagen mit seinem Old-School-Design und familiärem Charakter.
Quellen: UW 64, 16.08.2023, S. 1, 10.
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PERSONEN MIT BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEN ZWEI KANTONEN

Bretscher Jakob
1880 -
Bürgerort: Neftenbach
Beruf: Vorarbeiter MFA

Literatur:
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Brunner Hans
-
Bürgerort: Uster
Beruf: Direktor MFA
Munitionsfabrik Altdorf, Direktor 1960/61
Literatur:
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Ebel Johann Gottfried
1764 - 1830
Bürgerort: Zürich
Beruf: Arzt und Naturforscher
Johann Gottfried Ebel wurde am 6. Oktober 1764 in Züllichau (Preussisch-Schlesien, heute Polen) geboren. Ebel war Deutscher, 1796 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft und 1801 das helvetische Bürgerrecht, nach 1803 jenes von Zürich. Ebel war der Sohn eines reformierten Kaufmanns. Er studierte Medizin in Frankfurt an der Oder und promovierte 1789. 1790-92 hielt er sich in Zürich auf, 1792 veröffentlichte er den geologisch ausgerichteten, mehrfach aufgelegten und durchgesehenen Reiseführer "Anleitung, auf die nützlichste und genussvollste Art die Schweiz zu bereisen", der unter anderem Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" beeinflusste. Als Anhänger der Französischen Revolution reiste Ebel 1796 nach Paris, wo er sich auch mit politischen Reformen für die Schweiz beschäftigte, die er ab 1802 wiederholt besuchte. 1808 versuchte er mit dem Werk "Über den Bau der Erde in dem Alpen-Gebirge" als Erster eine eigentliche Synthese der Geologie der Alpen. Ab 1810 lebte er in Zürich, wo er Mitglied verschiedener gelehrter Gesellschaften war. 1813 erschien seine Denkschrift "Abriss des politischen Zustandes des Schweiz". Der sich anbahnende Fremdenverkehr in der Schweiz geht auch auf Ebels Reiseberichte zurück. Ebel starb am 8. Oktober 1830 in Zürich.
Johann Gottfried Ebel war ein grosser Förderer des Urner Bildhauers Heinrich Max Imhof. Er führte ihn als Porträtist bei der Zürcher Aristokratie ein. Die in Zürich vor allem über Ebel mit zahlreichen Fürstenhäusern geknüpften Beziehungen führten Imhof 1820 nach Stuttgart und später nach Rom.
Die Marmorbüste von Johann Gottfried Ebel im Porträtbild wurde vom Urner Künstler Heinrich Max Imhof (1795-1869) geschaffen (1833) und befindet sich in der Zentralbibliothek Zürich.

Literatur:
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Frei Hans
1880 -
Bürgerort: Oetwil a. d. Limmat
Beruf: Mechaniker

Literatur:
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Hitz Hans Heinrich
1929 - 2012
Bürgerort: Zürich
Beruf: Pastor
1929 in Zürich geboren; war von 1954-1962 Pfarrer in Altdorf, danach Pfarrer in Luzern und Basel. Über 20 Jahre lang war er Präsident der Schweizerischen Ostasien-Mission. Er setzte sich in verschiedenen Stiftungen ein. Er starb in Basel.
Literatur:
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Hofer Max
1913 -
Bürgerort: Zürich, Rothrist
Beruf: Beamter MFA

Literatur:
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Horner Johann Kaspar
1774 - 1834
Bürgerort: Zürich
Beruf: Physiker und Astronom, Professor der Mathematik
Angaben zur Person: Hist.-Biogr. Lex. d. Schweiz und Allg. Deutsche Biogr.
Literatur:
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Huber-Stockar Emil
1836 - 1915
Bürgerort: Zürich
Beruf: Elektro-Maschineningenieur und Industrieller
Denkmal auf Bahnhofareal Flüelen 1947.
Literatur:
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Jäger Franz
1912 - 1995
Bürgerort: Wädenswil
Beruf: Sekretär SMUV
In Altdorf stirbt im Alter von 83 Jahren Franz Jäger, ehemaliger SP-Landrat und langjähriger SMUV-Sekretär.
Literatur: UW 102, 30.12.1995
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Jung Emanuel
1906 -
Bürgerort: Zürich
Beruf: Pastor

Literatur:
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Kleiner Peter
1945 -
Bürgerort: Wädenswil
Beruf: Baumeister

Literatur:
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Koller Gottlieb
1823 - 1900
Bürgerort: Winterthur
Beruf: Ingenieur
geboren in Winterthur; ab 1853 Stellvertreter des Oberingenieurs der Schweizerischen Centralbahn (SCB) in Basel; beratender Ingenieur des Gotthardkomitees und der Gotthardvereinigung; gestorben in Bern. Wägli Hans G., Gottlieb Koller, in: Alpenbahningenieure, S. 42-54.
Literatur:
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Krupski Stanislaus
1839 - 1904
Bürgerort: Schleinikon
Beruf: Bahnarzt, Schriftsteller
Bahnarzt bei der Gotthardbahn; starb an Herzlähmung
Literatur:
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Meyer von Knonau Gerold Ludwig
1804 - 1858
Bürgerort: Zürich
Beruf: Staatsarchivar

Literatur:
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Schinz Heinrich Rudolf
1777 - 1861
Bürgerort: Zürich
Beruf: Professor der Zoologie
Angaben zur Person: Hist.-Biogr. Lexik. d. Schweiz und Allg. Deutsche Biogr.
Literatur:
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Schnurrenberger Eduard
1873 - 1969
Bürgerort: Pfäffikon
Beruf: Lokomotivführer SBB
Erster sozialdemokratischer Landrat des Kantons Uri
Literatur: GP 48/1969
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Vollenweider Paul
1920 -
Bürgerort: Zürich
Beruf: Kaufmann DAG

Literatur:
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Vollenweider Peter
1956 -
Bürgerort: Zürich
Beruf: Dr. iur.

Literatur:
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Wegmann Andreas
1952 -
Bürgerort: Illnau
Beruf:
geboren in Liestal (BL)
Literatur:
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Zamboni Josef
1898 -
Bürgerort: Adliswil
Beruf: Pfarrer

Literatur:
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Ziegler Heinrich
- 1818
Bürgerort: Winterthur
Beruf: Unternehmer
Beteiligung Alaunwerk Graggental 1764.
Literatur:
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Zürich
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Appenzell A. Rh.
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Thurgau
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Waadt / Vaud (Oktober 2024)
Wallis / Valais (Februar 2024)
Neuenburg / Neuchâtel (April 2023)
Genf / Genève (April 2024)
Jura (November 2024)


Die Beziehungen zwischen Uri und den restlichen Kantonen (schwarz) befinden sich in Arbeit. In Klammern befindet sich das voraussichtliche Aufschaltdatum.

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 23.05.2022