Fedier Franz 15.02.1921 - 11.05.2005 Bern Beruf: Kunstmaler Ehepartner: Doris Tschannen Franz Fedier wurde 1922 als Sohn des Weinhändlers Franz Fedier und der Marta, geborene Civelli, geboren. Mit 17 Jahren begann er eine Malerlehre in Brugg. Zwei Jahre (1941) später fing er ein Studium an der Kunstgewerbeschule Luzern an. Bei Wandbildaufträgen von Maler Heinrich Danioth konnte er als Schüler und Gehilfe mitwirken. 1945 war er Zeichner in einem Reklameatelier in Bern. Studien führten ihn nach Paris, wo er auch Alberto Giacometti kennenlernte. Ab 1952 ist er freischaffender Künstler in Bern, dann auch in Paris tätig. 1954 Heirat mit Doris Tschannen, von Mötschwil. 1966–1987 Leiter der Malklasse an der Schule für Gestaltung in Basel; 1987–1992 Präsident der Eidgenössischen Kunstkommission. Die Bilder von Franz Fedier sind abstrakte Farbkompositionen. Die Farbwahl war oft von Zufällen geprägt. Eine Rückkehr zum Gegenständlichen hat er als Rückschritt empfunden. Er wurde zu einem der bedeutendsten Exponenten abstrakter Malerei in der Schweiz. Zum Werk von Fedier gehören neben zahlreichen Bildern auf Leinwand auch mehrere Wandbilder an öffentlichen Gebäuden. www.wikipedia.de (2018); www.hls.ch (2018)

ELTERN VON FRANZ FEDIER

Vater: Fedier Franz (1893) Lebensdaten: 12.06.1893 - -------------------------

Mutter: Civelli Martha () Lebensdaten: - -------------------------

GESCHWISTER VON FRANZ FEDIER

Fedier Karl 15.08.1923 - -------------------------

Fedier Robert 10.07.1925 - -------------------------

WERKE VON FRANZ FEDIER

Freileitungsmonteure 1952 / Altdorf, Swisscomgebäude, Bahnhofstrasse 11 -------------------------

Urner Wehrmänner 1954 / Altdorf, Zeughaus, Lehnplatz -------------------------

Ohne Titel 1960 / Staatsarchiv, Kantonale Kunst- und Kultugutsammlung -------------------------

AUSSTELLUNGEN

1953 "2. Kunstausstellung der Urschweiz / Gedächtnisausstellung Eugen Püntener 1904-1952" Aula Hage Diverse Künstlerinnen und Künstler Organisation:  -------------------------

1986 "Querschnitt durch die Urner Kunstszene" Alte Kirche Gertrud von Mentlen, Konrad Abegg, Franz Fedier, Thomas Dittli Organisation:  -------------------------

EREIGNISSE

1953  / Sonntag, 9. August 1953 Kunstausstellung in Altdorf Im Hagenschulhaus an der Bahnhofstrasse in Altdorf findet die 2. Kunstausstellung der Urschweiz statt. Gezeigt werden unter anderem Werke von Robert Seeger, Altdorf; Franz Fedier, Bern; Josef Kottmann, Flüelen; Ferdinand Della Pietra, Altdorf; Heinrich Danioth, Flüelen; Gedeon Renner, Basel; Leo Schönenberger, Flüelen. Eine Sonderausstellung ist dem Bildhauer Eugen Püntener (1904-1952) gewidmet. StAUR P-251/388-74 (Intus).

1977  / Sonntag, 13. Februar 1977 Urner Künstler stellen im Seedamm-Kulturzentrum aus Unter dem Namen «19 Künstler aus der Urschweiz» werden in der Ausstellung im Seedamm-Zentrum in Pfäffikon (SZ) auch Werke von Heinrich Danioth, Ferdinand Della Pietra, Franz Fedier, Gedeon Renner und Tino Steinemann gezeigt. StAUR P-251/388-82 (1)

1977  / Freitag, 29. Juli 1977 Kunstausstellung in Flüelen mit Werken von Franz Fedier In der Alten Kirche in Flüelen findet die Vernissage zur Kunstausstellung von Franz Fedier mit Werken von 1970 bis 1977 statt. Regierungsrat Hansheiri Dahinden spricht die einführenden Worte. Die Ausstellung dauert bis zum 11. September. StAUR P-251/388-70 (2).

2005  / Mittwoch, 11. Mai 2005 Tod von Franz Fedier Im Alter von 83 Jahren stirbt in Bern der Kunstmaler Franz Fedier. Der 1921(2) in Erstfeld geborene Franz Fedier fand in den 1940er-Jahren zur Malerei. Er verstand sich als Maler, aber auch als Zeichner, Druckgrafiker und Collagist, als Schöpfer von Wandbildern und Kunst im öffentlichen Raum. Franz Fedier war aber auch ein Kunstlehrer. Während 21 Jahren (1966 bis 1987) unterrichtete er an der Schule für Gestaltung in Basel. Bern hatte er zur Wahlheimat gemacht. UW 39, 21.5.2005

LITERATUR

Iten Karl; Uri - Die Kunst- und Kulturlandschaft am Weg zum Gotthard; Altdorf 1991. «Franz Fedier und seine abenteuerliche Welt der Form und Farbe» (S. 330 ff.). ---------------------------

ZITATE