Münzenbilder auf Urner Münzen
Frauen auf Münzbildern - Präsenz mit Unterbrüchen
Die ersten auf Münzen dargestellte Frauen sind griechische Göttinnen. Hera, die Frau des Zeus und Göttermutter des Olymp, Athene, die Schutzherrin Athens und vieler anderer Städte oder Artemis, die Göttin der Jagd, erscheinen häufig auf Münzen. Mit Attributen versehen bestimmen sie das Frauenbild auf griechischen Münzen bis ins 3. Jahrhundert.
In römischer Zeit werden die griechischen Göttinnen den römischen Bildvorstellungen angepasst. Die Person der Gottheit rückt mehr in den Hintergrund, hingegen interessieren die Eigenschaften, die sie verkörpert.
Auf den Brakteaten der Fraumünsterabtei war die Äbtissin abgebildet. Danach verschwanden die Frauen jedoch auf den Münzbildern, sowohl bei den Münzgemeinschaften «Uri – Schwyz – Unterwalden» und «Uri – Unterwalden» als auch bei Uris Alleingang. Selbst die Helvetik brachte keine weiblichen Münzbilder hervor.
Die Frau kehrte erst in der Person der Helvetia mit den eidgenössischen Münzen wieder auf das Münzbild zurück. Da ist sie, zuerst sitzend, bis heute standhaft geblieben. Auf die Goldmünzen schaffte es auch ein jugendliches Frauenbild, das vom Volk liebevolle «Vrenäli» genannt wurde.
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MÜNZEN
1
Brakteaten (Münzen)
Billon
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Avers
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