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Themen des Eisenbahnwesens in Uri im Detail
Der Bau der Zufahrtstrecken
Mit den Arbeiten wurde 1872 begonnen. Nebst einem Spiral- und zwei Kehrtunnels bei Wassen gab es zahlreiche Tunnels und Galerien zu erstellen. Die Reuss und die Seitenbäche mussten mit Brücken in Eisen und Stein und vielbogige Viadukten überquert werden. Nach fünf Jahren Bau drohten die Finanzen zu Versiegen. Uri konnte sich am Hilfsprogramm des Auslandes wie des Bundes finanziell nicht mehr beteiligen.
Das Bauprogramm musste verkürzt werden. So wurde das zweite Geleise ausser im grossen Tunnel gestrichen. Alfred Escher hatte die Leitung des Gotthardbahnunternehmens abzugeben.
Die endgültige Linienführung war das Werk des Oberingenieurs Konrad Wilhelm Hellwag (1827-1882). Die Urner Wünsche nach Lage der Stationen wurden nicht erfüllt. Flüelen hätte das Dorf lieber im Berginnern hinterfahren. Altdorf wünschte hingegen den Bahnhof näher beim Dorfzentrum. Als bleibendes Entgegenkommen der Unternehmung erhielt Altdorf die schnurgerade Bahnhofstrasse. Die Ausführung der Zufahrtslinien stand unter der Leitung von Ingenieur Gustave Bridel (1827-1884). Für diese Arbeiten, auf zahlreiche über die ganze Strecke verteilte Lose aufgeteilt, waren viele kleinere und grössere Unternehmungen tätig. 1879 bis 1882 standen durchschnittlich 8‘000 Arbeiter im Einsatz. Den Höchststand erreichte die Belegschaft im August 1880 mit über 14‘000 Mann. Trotz aller Rückschläge war das Werk 1882 vollendet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 227 Millionen Franken.
EREIGNISSE ZUM THEMA
1867
/
Sonntag, 7. April 1867
Axenstrecke wird einspurig gebaut
Die Fassung des Konzessionsvertrages mit der Gotthardvereinigung wird überarbeitet. Karl Emanuel akzeptiert einige Änderungsvorschläge. Die Gleise müssen nur von Amsteg bis an die Tessinergrenze zweispurig gebaut werden, die Zufahrt von Brunnen darf einspurig sein. Das Zugsangebot wird für die Sommerzeit von vier auf drei und für den Winter von drei auf zwei Züge in jede Richtung reduziert. Die Kaution fällt dahin. Die Verpflichtung, innert zwei Jahren das Unternehmen zu konstituieren, ansonsten die Konzession vom Landrat als erloschen erklärt werden könne, wird auf eine dreijährige Frist erhöht. Die Gotthardvereinigung wird dadurch von finanziellen Vorschüssen und einem übermässigen Zeitdruck befreit.
Quellen / Literatur:
Stadler-Planzer Hans, Karl Emanuel Müller, S. 508.
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1882
/
Donnerstag, 1. Juni 1882
Eröffnung der Gotthardbahn
Die Gotthardbahn wird dem Verkehr einspurig geöffnet. Der Bau hat 307 Arbeitern das Leben gekostet und bis zur Betriebsaufnahme 227 Millionen Franken verschlungen. Nach der Betriebseröffnung verkehren täglich rund 15 regelmässige Züge.
Quellen / Literatur:
Gisler-Jauch Rolf, Ein kleiner Abriss über die Wunsch- und Standorte der Bahnhöfe Altdorf und Flüelen, in: HNBL UR 1994/1995, S. 54.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr /
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/ Letzte Aktualisierung: 23.05.2021