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Themen des Eisenbahnwesens in Uri im Detail
Das Gotthardbahnprojekt der Ingenieure Beckh / Gerwig
Ende Dezember 1864 schlossen die Herren August Beckh, gewesener Oberingenieur der Schweizerischen Nordostbahn, und Robert Gerwig, grossherzoglicher badischer Oberbaurat, im Auftrage des Gotthard-Ausschusses ihr technisches Gutachten zu einem Gotthardprojekt ab. Dieses verzichtete aus volkswirtschaftlichen Gründen auf eine linksufrige Linienführung entlang der Reuss, da die Station Altdorf eine halbe Stunde entfernt vom Flecken zu liegen gekommen wäre und es zwischen dieser Station und Göschenen «keine einzige bequem zugängliche Station» mehr gegeben hätte. Auch bezüglich Haltestellen wurden die Möglichkeiten in dem Bericht bereits abgesteckt: «Man hat es hier mit einer Bahn zu thun, bei welcher der Lokalverkehr untergeordnet, die Bevölkerung des durchzogenen Gebirgslandes keine dichte ist. Die Bahn kann ja überhaupt nur als Weltbahn Berechtigung beanspruchen, und aus diesem Gesichtspunkte ist es sogar zu wünschen, dass die Schnelligkeit der Bewegung nicht durch viele untergeordnete Haltepunkte beeinträchtigt werde.»
Nach den Plänen von Beckh und Gerwig wäre das Seeufer in Flüelen noch stärker aufgeschüttet worden und die Station Flüelen dorfwärts des ehemaligen Hotels Urnerhof (heute Apertura) entlang der heutigen Seestrasse auf der Höhe der Nauen- Landungsplätze zu liegen gekommen. Die Bahnlinie wäre im Berg verschwunden und hinter dem Dorfe in einem 460 Meter langen Tunnel geführt worden, um im Gebiet Reider wiederum ans Tageslicht zu treten. Entlang des Bannwaldes hätte sich die Bahnlinie Richtung Altdorf gezogen, um in einer Kurve, beginnend bei der Kapelle Unteres Heiligkreuz, auf der Höhe der heutigen Schulhausanlagen entlang der Bahnhofstrasse in die Station Altdorf einzumünden. Diese Linienführung stiess offenbar auf die Akzeptanz der Urner Bevölkerung und sollte den künftigen Entscheidungen über den Bau der Gotthardbahn zugrunde liegen.
Quellen / Literatur: Beckh A./Gerwig R., Technisches Gutachten der von dem Gotthard-Ausschusse zugezogenen Experten, o.O. 1865.
EREIGNISSE ZUM THEMA
1864
/
Freitag, 26. August 1864
Technisches Gutachten von August Beckh und Robert Gerwig für eine Gotthrdbahn
August Beckh, gewesener Oberingenieur der Schweizerischen Nordostbahn, und Robert Gerwig, grossherzoglicher badischer Oberbaurat, schliessen im Auftrage des Gotthard-Ausschusses ihr technisches Gutachten zu einem Gotthardprojekt ab.
Quellen / Literatur:
Beckh August/Gerwig Robert, Projet d'un chemin de fer, 1864, StAUR R-720-12/17.
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/ Letzte Aktualisierung: 23.05.2021