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Verschiedene Projekte, doch keines wird realisiert
Mit der Eröffnung der Gotthardbahn im Jahre 1882 und der Einstellung der Gotthardpost über den Alpenpass war das Urserental vom Verkehr mit der Aussenwelt stark abgeschnitten. Dies führte wegen des Ausfalls der bisherigen wichtigen Verdienstquellen (Tourismus, Transporte über den Pass) zu einer wirtschaftlichen Notlage. So tauchten denn verschiedene Bahnprojekt auf, die einen Anschluss der Talschaft an die Gotthardbahn bezweckten. So bewarb sich im Jahre 1890 ein Ingenieur Grüssy sowie Nationalrat Joseph Arnold in Altdorf, als Vertreter eines Konsortiums, um die Erteilung einer Konzession für den Bau einer Zahnradbahn von Göschenen nach Andermatt. Das Projekt Arnold wurde von der Bundesversammlung aus militärischen Gründen abgelehnt. Dagegen wurde Ingenieur Grüssy die nachgesuchte Konzession mit einem Bauvorhaben von 1'300'000 Franken, von dem ein wesentlicher Teil auf die Erstellung mehrerer Tunnels von total 1100 m Länge entfiel, bewilligt. Obwohl diese Konzession bis 1894 verlängert wurde, gelang es deren Inhaber nicht, die Finanzierung des Projektes zu sichern, sodass die Konzession hinfällig erklärt wurde. Bereits im Jahre 1895 bewilligte die Bundesversammlung eine neue Konzession an Ingenieur Glaser in Bern. Aber auch dieses Projekt blieb trotz der nachträglichen Verlängerung der Planvorlagefrist bis 1902 ebenfalls wegen der Finanzierungsschwierigkeiten unausführbar. Daraufhin interessierte sich eine deutsche Finanzgruppe, in Verbindung mit einer schweizerischen Grossbank, für einen Bahnbau. Zugleich wollte diese Gruppe in Hospental ein Kraftwerk erstellen. Die Korporation Urseren lehnte indessen die Erteilung einer Baubewilligung für ein Elektrizitätswerk ab, worauf das Projekt zurückzogen wurde.
Literatur: Müller Albert; Fünfundzwanzig Jahre Schöllenen-Bahn, s. 7 f.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr /
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/ Letzte Aktualisierung: 03.03.2021