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Themen des Eisenbahnwesens in Uri im Detail
Vorarbeiten und Finanzierung des Schöllenenbahn-Projekts
Der Plan zum Bau der Furka-Bahn bedingte eine Verlegung des ursprünglich beim Hotel Monopol in Andermatt geplanten Bahnhofgebäudes. Auch diese Frage führte zu grossen Meinungsverschiedenheiten, bis schiesslich die Gemeindeversammlung Andermatt sich für die Wahl des heutigen Standorts entschied. In der gleichen Gemeindeversammlung wurde die Erstellung einer Zufahrtsstrasse vom Bahnhof zum Oberdorf beschlossen. Die Bauleitung der Schöllenen-Bahn wurde Ingenieur Richard Zschokke, dem Verfasser des Projektes, übertragen. Die Arbeit wurde der Unternehmung M. Cavalli & Cie in Locarno für eine Summe von 730'000 Franken zugeschlagen. Vorgesehen war ein Beginn der Bauarbeiten im Herbst 1912. Zumindest sollten auf diesen Zeitpunkt die Tunnels in Angriff genommen werden. Doch wurde die Erledigung des Gesuches um eine provisorische Baubewilligung, speziell wegen der militärischen Forderungen, stark verzögert, und das Gesuch gelangte erst im September 1912 zur Genehmigung, als bereits starker Schneefall eingetreten war. Der eigentliche Baubeginn musste daher auf das Frühjahr 1913 verschoben werden. Auf den gleichen Zeitpunkt gelang es, mit dem unter Führung der Schweizerischen Bankgesellschaft stehenden Brown-Boveri- Finanz-Konsortium einen Darlehens- und Optionsvertrag abzuschliessen, durch den sich das Konsortium bereit erklärte, einen Baukredit von 1'400'000 Franken zu bewilligen. Eine der Bedingungen dieses Vorschussvertrages war, dass sich die Ersparniskasse Uri verpflichtete, einen allfälligen Mehrbedarf an Kapital durch Erhöhung des Aktienkapitals zu decken, sofern die vorgesehene Bausumme von 2'600’000 überschritten werden sollte. Diese sich nachträglich für sie als schwerwiegend erweisende Bedingung wurde von der Ersparniskasse Uri angenommen. Wegen der durch die Militärforderungen verursachten erhöhten Bauausgaben und der jetzt erkannten strategischen Bedeutung der Bahn wurde dem Bundeamt ein Subventionsgesuch eingereicht, dem im Mai 1912 mit der Gewährung von fünf Jahresbeiträgen von 25'000 Franken entsprochen wurde. Das Projekt wurde nun auf Grund der verschiedenen Begehren und Vereinbarungen bereinigt.
Nachdem die Militärverwaltung auf ihre Forderung, eiserne Brücken im Festungsgebiet zu erstellen, verzichtet hatte, entschied sich die Schöllenen-Bahn durchwegs steinerne Brücken zu bauen. Perner mussten drei Tunnel von 81, 340 und 206 m Länge durchbohrt werden. Zur weiteren Sicherung wurde auch die Erstellung einer grossen Lawinenablenkmauer, sowie einer Galerie von 210 m Länge vorgesehen. Nach langen Studien wurde mit dem Elektrizitätswerk Altdorf ein zehnjähriger Vertrag zur Lieferung von Gleichstrom abgeschlossen. Die eigentliche Bauarbeit wurde am 23. Mai 1913 aufgenommen.:
Literatur Müller Albert; Fünfundzwanzig Jahre Schöllenen-Bahn, s. 11 ff.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr /
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/ Letzte Aktualisierung: 03.03.2021