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Gotthardbahn, Oberingenieur
Der Oberingenieur der Gotthardbahn war als oberster technischer Beamter formal der Direktion, faktisch jedoch dem Direktor des ersten Departements unterstellt. An diesen hatte er die wichtigsten Anträge zu richten. Namentlich hatte er die Aufgabe, die einzelnen Trassees und Bauprojekte zu planen, den Bau zu leiten sowie Projektabrechnungen und Rechnungsabschlüsse vorzulegen. Er war befugt, das mit einem Taggeld von bis zu 8 Franken bezahltes technisches Personal anzustellen und zu entlassen. Das übrige Personal wurde durch die Direktion eingestellt, befördert oder entlassen.
1871 wurde der süddeutsche Robert Gerwig als erster Oberbauingenieur zur Gotthardbahn berufen. Bereits 1865 hatte er zusammen mit Ingenieur August Beckh einen Bericht verfasst, der zur Überwindung der Steigung an der Gotthardstrecke die drei Kehrtunnels von Wassen vorsah. Der finanzielle Engpass und die Bauverzögerung führen dann zu massiven Konflikten bei den Führungsverantwortlichen. Als Folge kündigt Oberingenieur Gerwig 1875 und wird nach Verhandlungen mit Escher mit 100'000 Franken entschädigt. Ein Nachfolger ist schwer zu finden. Escher gelingt es schliesslich Konrad Wilhelm Hellwag für das Projekt zu gewinnen. Der neue Oberingenieur legt Anfang 1876 eine neue Gesamtkostenrechnung vor – mit erschreckendem Resultat: Rund 100 Millionen mehr als geplant werden seiner Ansicht nach benötigt. In der Finanzkrise der Gotthardbahn schlug Hellwag redimensionierte Varianten vor. 1878 wurde er entlassen. Sein Nachfolger war Auguste Bridel, der das Werk zu Ende führte.
Literatur: Jung Joseph, Alfred Escher – Der Aufbruch zur modernen Schweiz 1819-1882, Teil 2, S 586 ff. Foto: Die Idee der Kehrtunnels von Wassen im Projekt von Beckh/Gerwig.
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr /
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/ Letzte Aktualisierung: 03.03.2021