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Katzenmusik in Bristen
In Bristen bestimmt die Natur über die Abhaltung der Katzenmusik-Routen. Lawinen und Felsstürze machten den Organisatoren auch schon mal einen Strich durch das Programm. Ursprünglich wurde die Katzenmusik mit «Tryychlä» und Fässern auf «Hooräschlittä» gespielt. 1970 kam es zur Gründung der Katzenmusikgesellschaft aus Kreisen der Musikgesellschaft Bristen (1965 gegründet). Bis 1975 hatte man sich die Instrumente von der Katzenmusikgesellschaft Erstfeld ausgeliehen. Das hiess, dass man in Bristen die Katzenmusik vorerst nicht an den traditionellen Fasnachtsdaten abhalten konnte. Das hat heute noch seine Nachwirkungen: In Bristen findet das Eintrommeln früh im Jahr statt, zweieinhalb Wochen vor der eigentlichen Fasnacht. Für eingefleischte Fasnächtler steht am Güdelmontag um 7 Uhr die so genannte «Syybny-Tüür» – eine altbewährte Route mit reichlicher Verpflegung – auf dem Programm. Der Abschluss der Fasnacht findet mit der Verbrennung des «Bööggs» auf dem Postplatz statt, auch hier begleitet von der Katzenmusik ohne Blasinstrumente.
Text: Gisler-Jauch Rolf, Fasnächtliches Uri, S. 121.
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Katzenmusik Vorderbristen
NOTEN DES KATZENMUSIKMARSCHES
Würdigung: Der Katzenmusik in Altdorf spricht man schon lange nach, dass sie zu langsam gespielt wird. Die Katzenmusik wird dadurch dem Marschschritt nicht mehr gerecht. Dieser verlangt, dass die Teile auf den ersten Schlag eines Taktes enden, der zweite Schlag (Schritt) stumm ist und der nächste Teil wieder auf den nächsten Schritt beginnt, mit Ausnahme des zweiten, der von einem Achtel-Auftakt eingeleitet wird. Die Trommler getrauen sich nicht mehr, ihren ersten Schlag des Teils auf den Schritt zu bringen. Die Bläser sehen sich dadurch gezwungen, den ersten Ton ellenlang auszuhalten..
Notenschrift und Würdigung: Hanspeter Arnet, Altdorf, für das Buchprojekt «Fasnächtliches Uri» (1997-2004).
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr /
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/ Letzte Aktualisierung: 25.01.2024