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Uri

«Miissli», Mäuse und Ratten in Uri

(Angaben folgen)
   
Literatur:

Hausmaus



Familie: Langschwanzmäuse
Lateinischer Name: Mus domesticus
Urner Dialekt: Müüs, Miissli
Merkmale: (Angaben folgen)
     
Die in Uri am häufigsten vorkommende Art der Maus ist die Hausmaus (Mus Musculus). Sie kommt in fast allen Ländern vor und hat sich ihr Lebensraum in der Nähe von Menschen eingerichtet. Wilde Hausmäuse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 7 bis 11 Zentimetern, mit einer Schwanzlänge von 7 bis 10 Zentimetern. In ausgewachsenem Alter wiegen sie etwa 20 bis 25 Gramm.
Die nachtaktiven Hausmäuse verständigen sich durch Betasten, Beriechen und Ultraschall-Laute. In freier Wildbahn bewegen sie sich auf sogenannten Schmierspuren, wie ihre geruchsmarkierten Trampelpfade genannt werden. Als Nahrung dient so ziemlich alles was ihnen vor die Schnauze kommt, als sogenannte Allesfresser ernähren sie sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung wie Samen von Gräsern, Nüssen oder Wurzen. Jedoch fressen sie auch lebendig erbeutete Insekten. Ist genügend Nahrung vorhanden legen sie auch Vorräte an für die weniger nahrungsreichen Jahreszeiten. Kommt es dennoch zu einer Futterknappheit und Frost, fallen sie in einen Erstarrungszustand. Die Lebenserwartung von Wildfängen beträgt in der Tierhaltung etwa 2 bis 3 Jahre, frei lebende Tiere haben jedoch durch innerartliche Konkurrenz und ihre zahlreichen natürlichen Feinde eine deutlich geringere Lebenszeit.
        

LANGSCHWANZMÄUSE IN URI

Alpenwaldmaus
Familie: Langschwanzmäuse
Lateinischer Name: Apodemus alpicola
Merkmale: (Angaben folgen)
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Gelbhalsmaus
Familie: Langschwanzmäuse
Lateinischer Name: Apodemus flavicollis
Merkmale: (Angaben folgen)
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Hausratte
Familie:
Lateinischer Name: Rattus rattus
Merkmale: (Angaben folgen)
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Östliche Hausmaus
Familie: Langschwanzmäuse
Lateinischer Name: Mus musculus Linnaeus
Merkmale: (Angaben folgen)
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Waldmaus
Familie: Langschwanzmäuse
Lateinischer Name: Apodemus sylvaticus
Merkmale: (Angaben folgen)
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Wanderratte
Familie: Langschwanzmäuse
Lateinischer Name: Rattus norvegicus
Merkmale: (Angaben folgen)
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WÜHLMÄUSE IN URI

Feldmaus
Familie: Wühlmäuse
Lateinischer Name: Microtus arvalis
Merkmale: (Angaben folgen)
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Kleinwühlmaus
Familie: Wühlmäuse
Lateinischer Name: Microtus subterraneus
Merkmale: (Angaben folgen)
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Ostschermaus
Familie: Wühlmäuse
Lateinischer Name: Arvicola terrestris
Merkmale: (Angaben folgen)
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Rötelmaus
Familie:
Lateinischer Name:
Merkmale: (Angaben folgen)
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Schermaus
Familie:
Lateinischer Name:
Merkmale: (Angaben folgen)
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Schneemaus
Familie: Wühlmäuse
Lateinischer Name: Chionomys nivalis
Merkmale: (Angaben folgen)
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WEITERES ZU MÄUSEN

DIE MAUS IM VOLKSGLAUBEN UND IN DER SAGE


     
Karfreitag
Der Karfreitag war jener Tag, an dem der Heiland im Grabe lag. Der Kirchenbesuch war üblich. Zudem bestand am Karfreitag eine Beziehung zu Rom, indem man sagte, die Kirchenglocken seien am Karfreitag nach Rom geflogen. Man verwendete in der Liturgie die Raffeln / Räre / Rätsche (Schlägelmaschine mit hölzernem Resonanzkasten) und Klappern statt der Glocken. Am Karfreitag fanden in den Kirchen Anbetungsstunden statt. Man ging nach der liturgischen Kreuzverehrung zum hingelegten Kreuz und küsste dabei die Fünf Wunden. Der Karfreitag galt vielerorts als Fasten- und Abstinenztag.
Die ganze Natur trauerte, man sollte sie nicht stören. Was der Boden an diesem Tag hergab, hatte Heilwirkung. Wenn man am Karfreitagmorgen, bevor die Sonne an einem Grat oder an einem Hörnli erschien, rings um das Wohnhaus herum wischte, blieb man darin das Jahr hindurch vom Ungeziefer verschont.

Um den Karfreitag rankten viele Bräuche. Sie betrafen nicht nur das nie faulende Karfreitagsei. Am Karfreitag musste man unbedingt düngen, weil das Gras daraus besser wuchs. Ausserdem musste man an diesem Tag die Maushaufen auf den Weiden zerschlagen, damit die Mäuse nicht wieder kamen. Die gebräuchliche Sitte des Düngens am Karfreitag war auf den Mondglauben zurückzuführen, denn gemäss Festlegung des Ostertermins fällt Karfreitag immer auf eine Phase des abnehmenden Mondes.

Autor: Bär-Vetsch Walter, Aus einer anderen Welt, S. 322 ff. Literatur: Zihlmann Josef, Volkserzählungen und Bräuche, S. 254 ff.; Müller Josef, Verschiedener Aberglaube, Seite 92.

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EREIGNISSE MIT MÄUSEN

1532  /
Kältephase und Mäuseplage
Es beginnt wieder zu schneien und die daraus folgende Kälte schädigt Bäume und Halmfrüchte. Zudem räumt eine grosse Mäuseplage vielerorts derart mit der Saat auf, sodass man die Sichel nicht mehr braucht.
Schaller-Donauer Alfred, Chronik der Naturereignisse im Urnerland 1000 – 1800, S. 34 f.
     

KRANKHEITEN BEI MÄUSEN

Tollwut

ABLEBEN VON MÄUSEN

Hinschied durch Mäusefallen: Dunkelziffer
Beute von Katzen: immer weniger

 
WILDE SÄUGETIERE

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Hasen
      
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Spitzmäuse
      
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Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 05.11.2019