Blaumeise
Familie:
Meisen
Lateinischer Name:
Cyanistes caerule
Urner Dialekt: Blawmäisä
Merkmale:
Flügel, Schwanz und Scheitel blau; Wangen weiss; Rücken grün und Unterseite gelb.
Länge:
11-12 cm
Spannweite:
18-20 cm
Gewicht:
9-12 g
Der Kleinvogel ist mit seinem blau-gelben Gefieder einfach zu bestimmen und in Mitteleuropa sehr häufig anzutreffen.
Bevorzugte Lebensräume sind Laub- und Mischwälder mit hohem Eichenanteil; die Blaumeise ist auch häufig in Parkanlagen und Gärten zu finden.
Die Blaumeise bevorzugt tierische Nahrung, vor allem Insekten und Spinnen. Ausserhalb der Fortpflanzungsperiode steigt die Bedeutung von Sämereien und anderer pflanzlicher Kost. Beim Nahrungserwerb fällt die Blaumeise durch ihre Geschicklichkeit auf, sie kann sich an die äussersten Zweige klammern und auch kopfüber hängend nach Nahrung suchen. Ausserdem fressen Blaumeisen insbesondere im Winterhalbjahr regelmässig an künstlichen Futterstellen.
Blaumeisen brüten meist in Baumhöhlen, auch Nistkästen werden häufig angenommen.
Die Blaumeise ist mit einer Körperlänge von knapp zwölf Zentimetern deutlich kleiner als die Kohlmeise. Die hellblauen Gefiederpartien am Kopf und auf der Oberseite treten in Mitteleuropa bei keinem anderen Singvogel auf.
Die Blaumeise ist innerhalb des Verbreitungsgebiets Standvogel oder auch Teilzieher. Das Wander- und Zugverhalten kann innerhalb weniger Generationen wechseln.
Literatur: www.wikipedia.de; www.vogelwarte. ch (2019); Foto: Blaumeise im Huon , Altdorf (Rolf Gisler-Jauch, 2019).
Zugverhalten:
Standvogel, Kurzstreckenzieher
Status UR / CH:
häufig brütender Jahresvogel
Jagd:
Gemäss des eidgenössischen Jagdgesetzes ist die Jagd auf Meisen schweizweit nicht erlaubt.
Schutz:
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Familie
Meisen
Die Meisen (Paridae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel. Meisen kommen in der nördlichen Hemisphäre und in Afrika vor. In Uri am häufigsten sind die Kohlmeise und die Blaumeise.
Die Meisen sind klein und gedrungen und haben einen kräftigen Schnabel. Als gewandte Kletterer beschaffen sie sich ihre Nahrung vor allem im Gehölz. Es sind anpassungsfähige Tiere, die hauptsächlich von Insekten und Sämereien leben. Viele Arten leben in der Nähe menschlicher Siedlungen und nehmen gerne das Futterangebot von Menschen an. Sie sind Höhlenbrüter und überwiegend Standvögel. Im Winter schliessen sie sich oft zu gemischten Trupps zusammen.
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Übersicht Familie
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LEBENSRÄUME
Laubwald
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Obstgärten
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Siedlungen
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NAHRUNG
ANWESENHEIT PRO MONAT
Januar
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Februar
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März
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April
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Mai
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Juni
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Juli
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August
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September
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Oktober
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November
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Dezember
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VOGELCLANS
ZUGVERHALTEN
STATUS UR / CH
VÖGEL IN URI
Vögel, die gemäss Liste von
www.fauna-uri.ch in Uri nachgewiesen werden konnten.
VOGELINFORMATIONEN
Auf der Webseite der Vogelwarte Sempach finden sich alle Angaben
zu den einzelnen Vögeln.
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www.vogelwarte.ch
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