Kohlmeise
Familie:
Meisen
Lateinischer Name:
Parus major
Urner Dialekt: Mäisä
Merkmale:
Kopf und Hals schwarz; weisse Wangen; gelbe Brust mit schwarzem Band; Rücken grüngrau; die grossen Armdecken mit den weissen Spitzen bilden eine weisse Flügelbinde.
Länge:
14-15 cm
Spannweite:
21-23 cm
Gewicht:
16-21 g
Die Kohlmeise ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). Sie ist die grösste und am weitesten verbreitete Meisenart in Europa.
Der ursprüngliche Lebensraum der Kohlmeise sind Laub- und Mischwälder mit alten Bäumen; aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit kommt sie jedoch in fast allen Lebensräumen vor, in denen sie Höhlen zum Nisten findet.
Die Nahrung ist sehr vielfältig, jedoch werden hauptsächlich Insekten und deren Larven sowie pflanzliche Nahrung wie beispielsweise Samen oder Nussfrüchte gefressen.
Nester werden in Baumhöhlen, Nistkästen oder anderen Hohlräumen gebaut und meist zwischen sechs und zwölf Eier hineingelegt.
Die meisten Kohlmeisen bleiben im Winter in ihren Brutgebieten, wo sie teilweise in kleinen Trupps umherstreifen und sich auch mit anderen Meisen vergesellschaften.
Ab dem zeitigen Frühjahr und teilweise auch schon im Winter ist der recht auffällige, metallisch-helle Gesang zu vernehmen («tsi-da … tsi-da … tsi-da»).
Die Kohlmeise zählt mit 13–15 cm und ist damit die grösste Meise in Europa.
Die Geschlechter sind sich sehr ähnlich, lassen sich aber unter anderem aufgrund der Ausprägung des schwarzen Brustbands unterscheiden. Die Männchen besitzen ein breiteres Brustband und einen breiteren schwarzen Rand unterhalb der weissen Kopfseiten.
Der Name Kohlmeise bezieht sich auf die «kohlschwarzen» Partien am Kopf und ist bereits für das 15. Jahrhundert belegbar.
Literatur: www.wikipedia.de; www.vogelwarte. ch (2019); Foto: Kohlmeise im Huon, Altdorf (Rolf Gisler-Jauch, 2019).
Zugverhalten:
Standvogel, Kurzstreckenzieher
Status UR / CH:
häufig brütender Jahresvogel
Jagd:
Gemäss des eidgenössischen Jagdgesetzes ist die Jagd auf Meisen schweizweit nicht erlaubt.
Schutz:
Durch Bundesrecht geschützt (Jagdgesetz, JSG, SR 922.0, Art. 7 I.
Nicht gefährdet
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Familie
Meisen
Die Meisen (Paridae) sind eine Familie in der Ordnung der Sperlingsvögel. Meisen kommen in der nördlichen Hemisphäre und in Afrika vor. In Uri am häufigsten sind die Kohlmeise und die Blaumeise.
Die Meisen sind klein und gedrungen und haben einen kräftigen Schnabel. Als gewandte Kletterer beschaffen sie sich ihre Nahrung vor allem im Gehölz. Es sind anpassungsfähige Tiere, die hauptsächlich von Insekten und Sämereien leben. Viele Arten leben in der Nähe menschlicher Siedlungen und nehmen gerne das Futterangebot von Menschen an. Sie sind Höhlenbrüter und überwiegend Standvögel. Im Winter schliessen sie sich oft zu gemischten Trupps zusammen.
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Übersicht Familie
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LEBENSRÄUME
Laubwald
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Obstgärten
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Siedlungen
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NAHRUNG
Insekten
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Samen
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ANWESENHEIT PRO MONAT
Januar
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Februar
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März
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April
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Mai
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Juni
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Juli
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August
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September
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Oktober
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November
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Dezember
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VOGELCLANS
ZUGVERHALTEN
STATUS UR / CH
VÖGEL IN URI
Vögel, die gemäss Liste von
www.fauna-uri.ch in Uri nachgewiesen werden konnten.
VOGELINFORMATIONEN
Auf der Webseite der Vogelwarte Sempach finden sich alle Angaben
zu den einzelnen Vögeln.
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www.vogelwarte.ch
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