Goldammer
Familie:
Ammern
Lateinischer Name:
Emberiza citrinella
Merkmale:
M: in der Brutzeit gelbes Prachtkleid, leuchtend gelber Kopf mit wenigen bräunlichen Streifen, gelbe Unterseite mit rötlicher Brust und bräunlich-grauen Flügeldecken; Körperoberseite braun mit dunkleren Längsstreifen, der Bürzel ist zimtbraun. W: unschheinbarer grünbraun gefärbt, mit gelben Tendenzen an Kehle und Unterseite. Im Schlichtkleid ähneln die Männchen den Weibchen.
Länge:
Spannweite:
Gewicht:
Zugverhalten:
Standvogel und Kuzstreckenzieher; bis auf 1500-1800 müM.
Status UR / CH:
Jagd:
Schutz:
-------------------------
Familie
Ammern
Die Finken (Fringillidae) sind eine artenreiche Familie aus der Ordnung der Sperlingsvögel (rund 200 Arten).
Finken sind kleine bis mittelgrosse Vögel von 9 bis 26 cm Länge. Sie besitzen einen kräftigen, meistens kegelförmigen Schnabel, der bei den «Kernbeissern» sehr gross ist. Auffällig sind die Schnäbel der Kreuzschnäbel (Loxia), deren Spitzen überkreuzt sind. Alle Arten haben 12 Schwanzfedern und 9 Schwungfedern. Das Schwanzende ist meistens eingekerbt.
Die Färbung des Gefieders variiert innerhalb der Familie stark. Die Bandbreite reicht von unauffällig grauen, grünlichen oder bräunlichen Vögeln bis zu Arten mit auffällig gelben, roten oder blauen Gefiederpartien, wie etwa beim Gimpel. Bei vielen Arten sind die Männchen auffälliger gefärbt als die Weibchen. Bei einigen ist das Winterkleid schlichter als das Brutkleid, oder der Schnabel ist im Winter heller, so etwa beim Kernbeisser.
Finken sind mit natürlichen Vorkommen fast weltweit verbreitet. In Europa gibt es nur 20 Arten aus 8 Gattungen.
Die Finken besiedeln eine Vielzahl von Waldtypen, wie Nadelwälder, Laubwälder sowie Waldränder und -lichtungen. Zahlreiche Arten bevorzugen eine offene Landschaft mit Bäumen und Gebüschen, wie sie in der Kulturlandschaft, etwa in Parks und Gärten, vorkommt.
Finken ernähren sich hauptsächlich von Samen, Früchten und Knospen. Der Kernbeisser knackt mit seinem grossen Schnabel sogar Kirschkerne auf. Die Kreuzschnäbel sind durch die Form ihres Schnabels darauf spezialisiert, Samen aus den Zapfen von Nadelbäumen zu holen. In der Brutzeit werden von manchen Arten auch Insekten, Spinnen und sogar Regenwürmer erbeutet und vor allem an die Jungvögel verfüttert.
Die meisten Arten sind Standvögel oder sie verlassen im Winter nur die nördlichsten Teile ihres Brutgebiets, nur wenige Arten ziehen aus ihrem gesamten Brutgebiet fort.
Ausserhalb der Brutzeit schliessen sich viele Arten zu grossen Gruppen zusammen.
Der Flug ist meistens hüpfend, bei einigen Arten auch wellenförmig. Durchschnittlich werden Finken zwei bis drei Jahre alt.
Die Männchen tragen in der Brutzeit ihren zur Revierabgrenzung dienenden Gesang vor.
Die napfförmigen Nester werden vorwiegend vom Weibchen, meistens auf Bäumen oder in Sträuchern, gebaut. Die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert.
>
Übersicht Familie
-------------------------
|
LEBENSRÄUME
Feuchtgebiete, Sumpf
|
Hecken
|
Kulturland
|
Ödland
|
Waldrand
|
NAHRUNG
Insekten
|
Samen
|
ANWESENHEIT PRO MONAT
|
VOGELCLANS
ZUGVERHALTEN
STATUS UR / CH
VÖGEL IN URI
Vögel, die gemäss Liste von
www.fauna-uri.ch in Uri nachgewiesen werden konnten.
VOGELINFORMATIONEN
Auf der Webseite der Vogelwarte Sempach finden sich alle Angaben
zu den einzelnen Vögeln.
>
www.vogelwarte.ch
|