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Türkentaube

Familie: Tauben
Lateinischer Name: Streptopelia decaocto
Urner Dialekt: Türggätübä
Merkmale: hell-beigebraunes Fell; schwarzer Nackenstreifen
Länge:
Spannweite:
Gewicht:

Die Türkentaube ist in der Regel bis zu 33 cm lang und erreicht somit ungefähr die gleiche Grösse wie die Stadttaube. Allerdings ist sie leichter und langschwänziger. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 55 cm erreichen und sie wird zwischen 150 und 200 g schwer.
Das Gefieder der Türkentaube ist einheitlich hell-beigebraun gefärbt, lediglich die Flügelspitzen sind etwas dunkler, während der Kopf und die Unterseite etwas heller sind. Ihr rötliches Auge besitzt einen schmalen weissen Augenring. Auffallend ist der schwarze Nackenstreifen, der mit einem schmalen weissen Streifen umrahmt ist. Zwischen den Geschlechtern sind keine auffälligen Unterschiede auszumachen.
Die Kulturfolger stammen ursprünglich aus Asien, dehnten sich jedoch aufgrund eines guten Nahrungsangebots, durch Landwirtschafts- und Hausabfälle, über ganz Europa aus. Mittlerweile sind sie etablierte Standvögel und leben in Parks und Gärten. Einziges Kriterium ist das Vorkommen von einigen Nadelbäumen, da sie vorzugsweise in solchen brüten. Zu ihrer Nahrung gehören Samen, Getreide und Früchte.
In ihrem relativ spärlichen Nest, welches sich meist hoch oben in Bäumen befindet, werden zu der Brutzeit 1 – 2 Eier ausgebrütet. Nach ungefähr 14 Tagen schlüpfen die Jungvögel. Da die Eltern eine hohe Verlustrate der Jungen haben, brüten Türkentauben oft mehrmals hintereinander.

Autor: Raphael Gisler, Altdorf; Quellen, Literatur: www.vogelwarte.ch (2019); https://de.wikipedia.org/wiki/Türkentaube (2019); www.naturregion.ch (2019): Foto: Türkentaube im Huon, Rolf Gisler-Jauch, Altdorf (2018).


Zugverhalten: Standvogel
Status UR / CH:

Jagd: Geschützt; seit 2001 nicht mehr jagdbar (Änderung Jagdverordnung 2000, Abl UR 2000/1430).
Schutz:

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Familie Tauben
Die Tauben (Columbidae) bilden die einzige Familie der Ordnung der Taubenvögel. Die männliche Taube ist der Täuberich. Die Tauben haben einen kräftigem Rumpf und einen relativ kleinem Kopf, der beim Laufen in charakteristischer Weise vor und zurück bewegt wird. Bei den fünf Arten, die in Uri vorkommen, ist das Gefieder grau, graublau oder braun gefärbt. Beide Geschlechter sehen gleich aus.
Tauben ernähren sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung, die von den meisten Arten unzerteilt verschluckt wird. Im Gegensatz zu den meisten Vögeln heben Tauben den Kopf beim Trinken nicht an, sondern sie saugen das Wasser auf. Zu den Besonderheiten der Taubenvögel zählt die Bildung der sogenannten Kropfmilch, mit der die Jungvögel ernährt werden.
Die Tauben sind in der ganzen Schweiz geschützt, einzig jagdbar sind verwilderte Haustauben.
Die Taube spielt in der biblischen Sintflut-Erzählung die Rolle des frohen Botschafters: Eine von Noah ausgelassene Taube kehrt mit einem frischen Olivenzweig im Schnabel zur Arche zurück (Gen 8,11 EU). Die Rückkehr wird daher als Zeichen des Friedensschlusses verstanden. Die Taube wurde deshalb als Symbol des Friedens angesehen.
In der Urner Sage können Taube und Lamm als die beiden einzigen Tiere nicht von bösen Geistern befallen werden.
Literatur: www.wikipedia.ch, www.vogelwarte.ch (2020).


> Übersicht Familie

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VOGELINFORMATIONEN

Auf der Webseite der Vogelwarte Sempach finden sich alle Angaben zu den einzelnen Vögeln.
> www.vogelwarte.ch

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 12.01.2022