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Isenthal

2023  - Dienstag, 26. Dezember 2023  - Theater, Bühnentheater
Vorhang auf bei der Theatergruppe Isenthal
Die Theatergruppe Isenthal feiert Premiere des Stücks «Em Armin sini Karin». Dieses Lustspiel in drei Akten stammt aus der Feder von Lukas Schmid-Wipfli, welcher auch Regie führt.
Rasende Kopfschmerzen und rekordverdächtig schlechte Laune läuten bei dem sonst so seriösen Familienvater Armin Stalder den Morgen nach einer feuchtfröhlichen Nacht ein. Dass die Geburtstagsfeier eines langweiligen Kollegen derart ausarten würde, hätte Armin nie im Leben gedacht. Gemeinsam mit seinem besten Freund Beat hat er sich in dieser Nacht ziemlich einen «hinter die Rüstung gerömert». Und das nur wegen einer jungen Dame, die an jenem Abend mit ihrer peppigen und frechen Art ein ganzes Restaurant aufmischte. Armin war entzückt und liess sich von der lebenslustigen Karin nur zu gerne um den kleinen Finger wickeln.
Am Tag danach beschränken sich seine Probleme zunächst auf ein dumpfes Pochen im Kopf und einige verstörende Erinnerungsschnipsel der letzten Nacht. Das ändert sich jedoch schlagartig, als der 50-Jährige mit Nachrichten von einem anonymen Absender bombardiert wird. Wie es aussieht, besitzt der Unbekannte ein Foto der Party, mit dessen Veröffentlichung er Armins Familienglück in eine schwere Krise stürzen würde. Von da an läuft einiges aus dem Ruder, nicht zuletzt, weil ahnungslose Zeitgenossen im dümmsten Moment über den Weg stolpern. Wie etwa die schrullige, meinungsstabile Klimaaktivistin, die am liebsten Bäume umarmen würde. Oder auch der Kollege mit einem merkwürdigen Hang zur Selbstzerstörung. Nicht zu vergessen seine Tochter, die an Menschen nicht sonderlich interessiert ist, und ausserdem eine männerlastige Vergangenheit mit sich rumschleppt.

UW 98. 13.12.2023, S. 1.
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2023  - Mittwoch, 29. November 2023  - Uri, Behörden, Landrat
Das erste Mitglied des neuen Landrats steht fest
An der Gemeindeversammlung in Isenthal heissen die 39 Stimmberechtigten alle traktandierten Geschäfte einstimmig oder grossmehrheitlich gut – so auch das Budget 2024, das bei einem Aufwand von knapp 2 Millionen Franken ein Minus von rund 157 000 Franken vorsieht. Genauso unbestritten ist die Wahl der Isenthaler Vertretung in den Urner Landrat für die Amtsperiode vom 1. Juni 2024 bis 31. Mai 2028. Pirmin Bissig (CVP – Die Mitte Uri) wird einstimmig im Amt bestätigt. Er ist damit das erste Mitglied des Landrats, das für die Legislatur 2024–2028 feststeht.
UW 95, 02.12.2023, S. 2.
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2022  - Samstag, 10. Dezember 2022  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Postauto
Zum letzten Mal fährt ein Postauto nach Isenthal
Zum letzten Mal fährt ein Postauto ins Isental. Aus diesem Anlass organisiert der Gemeinderat Isenthal eine kleine Feier. Um 17.01 Uhr erreicht die «Poscht» die Haltestelle Isenthal-Post. Mit dem neuen Fahrplan zieht sich die Postauto AG fast ganz aus dem Kanton Uri zurück. Die Konzession für die Linien, die bisher mit Postautos bedient wurden, übernimmt nun die Auto AG Uri.
UW 98, 10.12.2022, S. 13.
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2018  - Samstag, 27. Januar 2018  - Familie, Familien- und Müttervereine
Frauen- und Müttergemeinschaft Isenthal feiert ihren 100. Geburtstag
Die Frauen- und Müttergemeinschaft Isenthal feiert ihren 100. Geburtstag. Neben einem Festgottesdienst und dem geschäftlichen Teil der GV gibt es gute Unterhaltung sowie ein feines Essen. Die FMG zählt 134 aktive und engagierte Teilnehmerinnen.
UW 9, 3.2.2018, S. 29.
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2017  - Dienstag, 26. Dezember 2017  - Theater, Bühnentheater
Theaterpremiere in Isenthal
Traditionsgemäss öffnet sich am Stefanstag der Vorhang zur Theatersaison im Gemeindesaal in Isenthal. Zur Aufführung unter der Regie von Lukas Schmid kommt das Lustspiel «D’ Rätschwyber». Das heitere Lustspiel «D’ Rätschwyber» stammt aus der Feder von Fred Bosch und spielt in einer älteren Bauernstube. Zum Stück Bei der Bauernfamilie Moser sorgt die neugierige Haushälterin Käthi immer wieder für Unruhe. Jede Neuigkeit wird umgehend der Frau des Gemeindepräsidenten erzählt. So sorgen ein Zeitungsinserat, eine wilde Zuchtsau und ein vermeintlicher Liebesbrief für zahlreiche Missverständnisse.
UW 99, 13.12.2017, S. 19.
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2016  - Mittwoch, 21. September 2016  - Umwelt, Bodenverbesserung, Melioration
Uri fördert den bedrohten Alpenbock
Kanton, Korporation und Pro Natura haben sich zusammengetan, um in Isenthal den Alpenbock zu fördern. Denn der «Panda der Käferwelt» ist in der Schweiz rar geworden. Er fühlt sich in Isenthal offensichtlich wohl. Nachdem der seltene einheimische Käfer mehrmals gesichtet wurde, wird er nun gezielt gefördert. Im Forstbetrieb Isenthal im Scheideggwald werden nun rund 100 grosse Buchen gefällt und die Baumstämme dabei möglichst hoch – bis zu 4,5 Meter – stehen gelassen. Zudem wird ein Teil der Baumstämme am Boden liegen gelassen. Dadurch erhält der Käfer seinen bevorzugten Lebensraum und genügend Brutmöglichkeiten. Diese Anstrengungen kommen aber nicht nur dem Alpenbock zugute. Auch andere Lebewesen, etwa zahlreiche Insekten- und Pilzarten, finden so eine Lebensgrundlage. Ein Wald, in dem der Alpenbock vorkommt, ist ökologisch meist intakt. Die Gefahr, dass das liegen gelassene Totholz unerwünschte Lebewesen wie etwa den Borkenkäfer anlockt, besteht nicht. Denn dieser befällt ausschliesslich Fichten und keine Buchen.
UW 76, 24. 9.2016, S. 3.
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2016  - Samstag, 20. August 2016  - Wanderrouten, Erlebnispfade, Isenthal, Urchigs Handwärch
Beim Wandern altes Handwerk erproben und erleben
In Isenthal kann der Erlebnisweg «Urchigs Handwärch» offiziell der Bestimmung übergeben werden. Möglich wurde dies dank des unermüdlichen Einsatzes von Walter Zurfluh und seinen Helfern sowie der finanziellen Unterstützung der Urner Kantonalbank zu ihrer 100-Jahr-Jubiläumsaktion «Unser Uri» vor einem Jahr. Der Erlebnisweg soll das alte Handwerk der jungen Generation in Erinnerung rufen und ihm den gebührenden Platz einräumen. Themen sind die Herstellung von Schindeln, Heuseilen oder «Stüüdägarbä». Der Erlebnisweg führt vom Chäppeli zum St. Jakob und ist das ganze Jahr geöffnet.
UW 67, 24.8.2016, S.18.
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2016  - Samstag, 13. August 2016  - Landwirtschaft,
Uri – der Europameister im Wildheuen
Rund 30 Wildheuerinnen und Wildheuer aus Isenthal erhalten den Preis «Landschaft des Jahres 2016», seit 2011 eine Auszeichnung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz in Partnerschaft mit dem Migros-Genossenschaftsbund und Balthasar Schmid aus Meggen. Die Preissumme beträgt 10’000 Franken, und die Wildheuerinnen und Wildheuer aus Isenthal erhalten dazu ein Diplom.
Nirgendwo sonst werde an so steilen Hängen in fast halsbrecherischer Anmut «Notheu» und Winterfutter eingetragen wie in Uri. Uri sei das Mass aller Dinge, was Wildheuen anbelange, schweizweit, ja auch europaweit einzigartig. Fast ein Drittel aller schweizweit durch Wildheuen genutzten Flächen befindet sich im Kanton Uri. Die Preisübergabe auf Gitschenen steht auch im Gedenken an den kürzlich tödlich verunglückten Wildheuer Josef Gisler am Rophaien in Flüelen.

UW 65, 17.8.2016, S. 5.
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2016  - Samstag, 2. Juli 2016  - Tourismus, Trekking mit Tieren
Panoramaweg zur Urner Mundart
Isenthal hat den ersten Mundartweg in der Schweiz realisiert, der in rund 3 Stunden durch eine naturlandschaftlich einzigartige Landschaft führt. Der Mundartweg führt von Isenthal über die Furggelen via Scheidegg zur Bärchi. Auf ihm entdecken die Wanderer in Kalksteine eingravierte, träfe, melodiöse Urner Mundartausdrücke, zum Beispiel «schwäntä & roodä» Die Ausdrücke nehmen Bezug zu typischen Ortsnamen, zu Tätigkeiten und Praktiken und zu lokalen Traditionen der Urner und insbesondere der Isenthaler. Die Initiative ergriffen die Kulturkommission und der Tourismusverein Isenthal. Felix Aschwanden verfasste eine «Urner Mundartweg-Broschüre». Christof Hirtler sorgte für die Gestaltung und Markus Aschwanden realisierte eine Website (www.isenthaler. ch).
UW 48, 18.6.2016, S. 13.
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2016  - Samstag, 25. Juni 2016  - Tiervorkommen, Wiederansiedlung
Wolf reisst in Isenthal mehrere Schafe
In Isenthal hat ein Wolf in den vergangenen Tagen acht Schafe gerissen oder verletzt. Die Schafhalter wurden alarmiert. Gemeinsam mit dem kantonalen Herdenschutzbeauftragten überlegen sie sich nun mögliche Massnahmen.
UW 41, 25.5.2016, S. 14.
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2016  - Mittwoch, 18. Mai 2016  - Umwelt, Naturschutz, Umweltschutz
Das Isental wird «Landschaft des Jahres»
Die Isentaler Wildheuer bekommen einen mit 10 000 Franken dotierten Preis: Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) zeichnet die Wildheulandschaft des Tales als «Landschaft des Jahres 2016» aus. Die 33 Bauern betreiben «sportliches Wirtschaften in einer vertikalen Kulturlandschaft». Sie haben die Tradition des Wildheuens nie unterbrochen und führen sie immer noch fort – auch ohne finanzielle Zuschüsse. Die Stiftung hat das Isental aus mehreren Gründen für den Preis ausgewählt. Unter anderem, weil das Urner Tal wenig bekannt ist – und eine «landschaftliche Perle» sei.
UW 39, 18.5.2016, S. 1.
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2016  - Sonntag, 14. Februar 2016  - Ski alpin, USV, Meisterschaften
Spannende Ausmarchungen um den Urner Skimeistertitel
Aufgrund der Schneesituation mussten die ursprünglich auf 17. Januar angesetzten Kantonalen Meisterschaften verlegt werden. Der organisierende SC Isenthal wird mit einem grossen Teilnehmerfeld und schönstem Wetter im Skigebiet auf Gitschenen für seine grossen Anstrengungen belohnt. Die knapp 90 Teilnehmenden zeigten ausgezeichneten Skirennsport auf der anspruchsvollen und selektiven Rennstrecke. Bei den Damen kann Christine Zurfluh mit 1 knappen Sekunde Vorsprung ihren dritten Urner Meistertitel vor ihren beiden Schwestern Veronika und Marianne feiern. In Abwesenheit der beiden jungen Urner FIS-Rennfahrer Robin Bissig, SC Isenthal, und Yannik Bissig, SC Gotthard Andermatt, liefern sich die Urner Eliterennfahrer ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach zwei Läufen hat der für den SC Edelweiss Bürglen startende René Arnold um nur gerade 14 Hundertstelsekunden die Nase vorne und wird zum ersten Mal Urner Riesenslalommeister. Die Silbermedaille geht an den Flüeler Stefan Briker, welcher die Meisterschaft bereits schon viermal für sich entschieden konnte. Bronze geht an David Gisler, SC Edelweiss Bürglen, noch vor dem Titelverteidiger Thomas Bissig, SC Isenthal, welcher mit dem 4. Rang vorliebnehmen muss.
UW 13, 17.2.2016, S. 21.
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2016  - Samstag, 9. Januar 2016  - Gemeinden, Isenthal
In Isenthal geht eine Ära zu Ende
Während 35 Jahren war Bernhard Walker in Isenthal der Mann hinter dem Gemeindeschalter. Nun tritt er kürzer und gibt Verantwortung ab. Nicht ohne seine Nachfolgerin noch persönlich einzuarbeiten. Mit Bernhard Walker geht nicht nur einer, der seine Gemeinde geprägt hat, etwa mit seinem Einsatz für die Schule oder bei der Bewältigung von Unwetterfolgen. Es ist auch das Ende der Ära Walker in der Gemeindekanzlei, die 1956 mit seinem Vater Michael Walker begonnen hatte.
UW 2, 9.1.2016, S. 3.
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2015  - Sonntag, 27. September 2015  - Märkte, Messen, Warenmarkt
Freude an handwerklichem Geschick
Am Isenthaler Handwerksmarkt wird im Dorfker an 23 Ständen altes Handwerk vorgeführt und Regionales verkauft. Höhepunkt des Isenthaler Gästival-Anlasses ist der Alpabzug.
UW 74, 23.09.2015, S. 4.
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2015  - Montag, 22. Juni 2015  - Jagd, Wolf
Wolf wird zum Abschuss freigegeben
Der Wolf, der vermutlich über 32 Schafe innerhalb der letzten Tage im Kanton Uri gerissen hat, wird definitiv zum Abschuss freigegeben. Und zwar wurden im Gebiet der Gemeinde Isenthal auf zwei Alpen (30 Tiere) und zwei Heimbetrieben (2 Tiere) gesamthaft 32 Schafe gerissen. Rund ein Dutzend Schafe werden noch vermisst. Sicherheitsdirektor Beat Arnold verfügt somit den Abschuss. Es gehe dabei nicht um eine Bestrafungsaktion gegen den Wolf sondern um die Vermeidung von weiteren Schäden an Nutztieren. Der Abschussperimeter entspricht dem vermuteten Streifgebiet des schadenstiftenden Wolfes, ausgenommen ist das eidgenössische Jagdbanngebiet Urirotstock. Die Abschussbewilligung ist auf 60 Tage befristet. Sollte der Wolf innerhalb dieser Frist weitere Schafe reissen, kann die Abschussbewilligung um weitere 30 Tage verlängert werden. Knapp zehn Personen von der Wildhut sind nun abwechslungsweise im Gebiet zwischen Seelisberg und Erstfeld unterwegs.
UW 47, 20.6.2015, S. 5.
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2015  - Dienstag, 16. Juni 2015  - Tiervorkommen, Wiederansiedlung
Isenthal - 14 Schafe wurden auf Urner Alp gerissen
Auf der Alp Gitschenen, unterhalb des Risetenstocks, ob Geissboden, werden von einem Wolf 14 Schafe gerissen. Insgesamt befinden sich auf der Alp unterhalb des Risetenstocks über 200 Schafe. Von dern Rissen betroffen sind sechs Schafhalter.
UW 46, 17.6.2015, S. 2.
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2015  - Freitag, 5. Juni 2015  - Tiervorkommen, Wiederansiedlung
Vermutlich hat ein Wolf acht Schafe gerissen
Am Vortag wurde ein Wolf an der Isleten gesehen. In der kommenden Nacht reisst er in Emmetten acht Schafe. Die Tiere befinden sich in einem grossen Gehege mit total 34 Tieren. Vier Schafe sterben unmittelbar bei der Attacke gegen 2.00 Uhr morgens, vier weitere werden schwer verletzt und vom Wildhüter erlöst. Als Vorsichtsmassnahme werden die Bauern und Schafhalter in Uri und Nidwalden benachrichtigt.
UW 43, 6.6.2015, S. 16.
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2015  - Mittwoch, 29. April 2015  - Umwelt, Erdrutsche, Felssturz
Isenthal - Felssturz beim Chli Schlieren
Auf der Biwaldalp beim Chli Schlieren sind rund 5000 Kubikmeter Fels abgebrochen und ins Tal gedonnert. Nun wird das Gebiet überwacht, die Wanderwege sind bis auf Weiteres gesperrt.
UW 34, 6.5.2015, S. 6.
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2014  - Mittwoch, 15. Oktober 2014  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Weg zum Urirotstock ist wieder sicher
Der Urirotstock ist einer der dominantesten Gipfel hoch über dem Urnersee. Der Aufstieg auf 2928 Metern über Meer über die Kleintalerseite wurde in letzter Zeit zunehmend schwieriger. Der rasante Rückgang der Gletscher, aber auch Unwetter mit Murgängen, erschwerten vorab bei schlechtem Wetter die sichere Begehbarkeit zum Gipfel. So ergriff Isenthal Tourismus die Initiative und legte ein exponiertes Wegstück von 600 Metern neu an. Auf rund 30 Metern wurden die schwierigsten Wegpartien mit Ketten gesichert. Und auf insgesamt 50 Metern musste der Weg neu in den Felsen gehauen werden. Weitere Wegabschnitte wurden mit Pickel und Schaufel verbreitert und saniert. 20 traditionelle Steinmandli weisen die Route. Rund 150 Arbeitsstunden wurden aufgewendet.
UW 81, 15.10.2014, S. 10.
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2014  - Sonntag, 28. September 2014  - Märkte, Messen, Warenmarkt
Traditioneller Handwerksmarkt in Isenthal
Rund 25 Landwirtschafts- und Tourismusverkaufsstände präsentieren am Isenthaler Handwerksmarkt ihre Ware.
UW 77, 1.10.2014, S. 9.
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2014  - Samstag, 24. Mai 2014  - Musik, Tanz, Blasmusik
Das kleine Dorf Isenthal leistet Grosses für die Blasmusik
20 Musikvereine - davon drei ausserkantonale - nehmen am 2. Urner Blasmusikfestival in Isenthal teil. Rund 600 Musikantinnen und Musikanten zeigen dabei ihr Können. Rund 160 Helfende - ein Drtittel der einheimischen Bevölkerung - sind im Einsatz, um den Dorfkern in eine Festhütte zu verwandeln. Der Einsatz zahlreicher Shuttle-Busse und der Einbahnverkehr auf der Isenthalerstrasse sorgen dafür, dass es auf der engen Bergstrasse zu keinen Verkehrsbehinderungen kommt.
UW 41, 28.5.2014, S. 15.
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2014  - Samstag, 29. März 2014  - Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Waldbrand an der Isleten dank Grosseinsatz gelöscht
Bei der Isenthalerstrasse an der Isleten bricht am Samstagnachmittag ein Waldbrand aus. Wegen des starken Föhns gestaltet sich der Löscheinsatz als äusserst schwierig. Die Feuerwehren Seedorf und Attinghausen erstellen eine 500 Meter lange Transportleitung vom See zum Einsatzort. Die Feuerwehr Isenthal erstellt eine 800 Meter lange Transportleitung vom Hydrant zum "Chäppelicher". Dabei ist äusserste Vorsicht geboten, da der Löscheinsatz gleichzeitig auch aus der Luft erfolgt. Die Isenthalerstrasse muss deshalb gesperrt werden. Wegen des starken Föhns ist der Löscheinsatz aus der Luft äusserst schwierig und stellt hohe Anforderungen an den Piloten und an seine Crew. Über 100 Flüge sind nötig, bis der Brand am Sonntagmorgen gelöscht werden kann.
UW 25, 29.3.2014, S. 4.
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2014  - Montag, 20. Januar 2014  - Bildung und Schule, Mittelschule, Lateinschule
Preise für die besten Maturaarbeiten vergeben
Stefan Schunck, Tim Marxen und Daia Aschwanden – so heissen die Preisträger des diesjährigen Maturaarbeits-Preises. An einer Feier im Kollegi werden die drei Maturanden ausgezeichnet. Für die Produktion eines eigenen Musikalbums wird Tim Marxen in der Kategorie Gestalten/Musik mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. In der Kategorie Gesellschafts- und Sozialwissenschaften darf Daia Aschwanden für seine Arbeit «Bewohnen und Bewahren – Das historische Bauernhaus Mittlere Bärchi in Isenthal in seiner Lebenswelt und seinem Kontext» den Hauptpreis entgegennehmen. Stefan Schunck schliesslich wird für seine Arbeit «Ortliboden: Eine Theorie zur Entstehungsgeschichte mittels Kartierung sowie Beobachtung glazialer und erosiver Spuren» mit dem Hauptpreis in der Kategorie Naturwissenschaft und Sport geehrt.
UW 7, 25.1.2014, S. 7.
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2014  - Montag, 6. Januar 2014  - Ski nordisch, Langlauf, Uri, USV-Meisterschaften
SC Unterschächen und SC Gotthard Andermatt domnieren die Urner Langlaufmeisterschaften in Gitschenen
Die vom SC Isenthal organisierten 55. Urner Langlaufmeisterschaften werden bei den Männern vom SC Unterschächen dominiert. In Abwesenheit des letztjährigen Meisters Roman Furger bietet das Brüderpaar Schuler einen spannenden Wettkampf. In den Abfahrten profitiert René Schuler von dem schnelleren Schi, in den Anstiegen setzt Markus Schuler seine Skating-Technik optimal ein. Die Entscheidung fällt beim letzten Anstieg, als Markus Schuler seinen Bruder René etwas distanzieren kann und als neuer Urner Langlaufmeister die Ziellinie überquert. Bronze holt sich der Nachwuchsbiathlet Fabian Zberg vom SC Gotthard Andermatt. In Abwesenheit der bei den ZSSV-Meisterschaften gestürzten Stefanie Arnold holt sich bei den Damen mit Tanja Bissig vom SC Gotthard Andermatt eine Biathletin den Meistertitel. Silber gewinnt Sophie Andrey vom SC Gotthard Andermatt und Bronze Ursi Arnold vom SC Unterschächen. Die Titel in der Stafflemeisterschaft holen sich der SC Unterschächen bei den Herren und der SC Gotthard Andermatt bei den Damen.
UW 2, 8.1.2014, S. 13.
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2013  - Mittwoch, 24. April 2013  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
78-Jähriger im Klettergarten tödlich verunglückt
Ein 78-jähriger Mann aus dem Kanton Uri stürzt im Klettergarten Isleten ab und kommt ums Leben. Der Verunfallte war mit einem am Klettern. Beim Abseilen stürzt er die letzten rund 6 Meter ungebremst auf den Boden.

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2013  - Samstag, 26. Januar 2013  - Sport und Freizeit, Wintersport
GreenHorn Big Air Contest in Gitschenen
In Gitschenen treffen sich viele junge Urner Freestyler zum Green Horn Big Air Contest. Bei herrlichem Wetter zeigen Freeskier und Snowboarder waghalsige Sprünge.
UW Nr. 8, 30.1.2013, S. 16.
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2012  - Sonntag, 23. September 2012  - Handwerk, Allgemeines
Altes Handwerk als lebendige Tradition präsentiert
Im Dorfkern von Isenthal werden an 18 Ständen von Einheimischen alte Handwerke gezeigt.
UW 75, 26.9.2012
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2012  - Samstag, 8. September 2012  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Tödlicher Bergunfall im Isenthal
Auf einer Gebirgswanderung im Gebiet Fulen-Chulm stürzt ein 59-jähriger Schweizer auf einer Gebirgswanderung auf einem schmalen Gebirgsweg rund 100 Meter in steil abfallendes Gelände ab. Er zieht sich dabei tödliche Verletzungen zu,
UW 71, 12.9.2012
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2011  - Samstag, 29. Oktober 2011  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Vermisster deutscher Berggänger im Isenthal tot aufgefunden.
In Isenthal im Gebiet des Chalbernossen wird durch Mitglieder der Alpinen Rettung Schweiz und unter Beizug eines Helikopters der Rega die Leiche eines seit dem 17. Oktober als vermisst gemeldeten 20-jährigen, in Zürich wohnhaften deutschen Berggängers gefunden. Der Berggänger ist wohl beim Versuch, den Gipfel des Stockzahns (2200 MüM) im Oberalper Grat zu besteigen, rund 100 Meter ins Tobel abgestürzt.
UW 86, 1.11.2011
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2011  - Sonntag, 9. Oktober 2011  - Bildung und Schule, Berufsschule, Berufsbildung
Thomas Zurfluh - Der verdiente Jubel eines Vizeweltmeisters
Der zweitbeste Metallbauer der Welt ist ein Urner. Thomas Zurfluh kehrt mit einer Silbermedaille und ganz viel Stolz von den Berufsweltmeisterschaften in London zurück. Nach drei Wettkampftagen zeigt sich Thomas Zurfluh selbstkritisch: Er sei mit seinem Modell der Towerbridge zwar fertig geworden, konnte aber gemäss Selbsteinschätzung keine optimale Arbeit abliefern. Sein Coach aber kam auf eine andere Einschätzung: «Er war noch nie so gut wie hier in London und kann sicher vorne mitmischen.»
UW 80, 12.10.2011
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2010  - Montag, 27. Dezember 2010  - Preisverleihungen, Ehrenbürgerrecht, Albert Koechlin Stiftung
Albert Köchlin Stiftung - Isenthaler Kulturkommission ausgezeichnet
Für ihr Engagement erhält die Kulturkommission der Gemeinde Isenthal einen Anerkennungspreis von 30 000 Franken. Damit soll ein nachhaltiges Projekt verwirklicht werden. «Dieser Anerkennungspreis motiviert, weiterzumachen», freut sich Margrit Arnold-Gasser, Vorsitzende der Kulturkommission in Isenthal. Obwohl sie immer auf einen Preis gehofft habe, sei die Nachricht dennoch überraschend gewesen. «Diese Auszeichnung bedeutet uns sehr viel», betont Margrit Arnold. Das Preisgeld von 30 000 Franken soll für ein nachhaltiges Projekt in der Gemeinde investiert werden. Seit 20 Jahren ist die Kommission bestrebt, kulturelle Anlässe in Isenthal zu realisieren. So beispielsweise die alljährliche Kilbiausstellung, die mittlerweile zu einem Publikumsmagnet in der kleinen Gemeinde geworden ist. Mit dem Anerkennungspreis der Albert Köchlin Stiftung (AKS) wird nun das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt: «Seit 1991 verwirklicht die Kulturgruppe kontinuierlich Projekte. Sie gestaltet Kulturaustauschanlässe und inventarisiert Bild-, Foto- und Filmarchiv der Gemeinde Isenthal», begründet die AKS in einer Medienmitteilung ihren Entscheid.
UW 75, 25.9.2010
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2010  - Sonntag, 17. Oktober 2010  - Essen und Trinken, Urner Käse
Urner Geisskäse gewinnt an der Olma
Die Isenthalerin Claudia Arnold-Aregger schwingt mit "Z'Holzschuenis"-Geisskäse bei der Olma-Alpkäse-Prämierung obenaus.

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2010  - Montag, 15. März 2010  - Tierseuchen, Staupe
Staupefall im Isenthal
In Isenthal wird ein toter Fuchs aufgefunden, der mit dem Staupevirus infiziert ist. Die Staupe ist eine ansteckende, seuchenartige virale Erkrankung vieler Raubtierarten wie Fuchs, Dachs, Marder und Luchs. Für Menschen ist die Staupe ungefährlich. Haushunde können aber daran erkranken.
UW 20, 17.3.2010
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2003  - Montag, 1. Dezember 2003  - Holzgewerbe, Holzverarbeitung,
Isenthal: Sägerei abgebrannt
Kurz vor 22.00 Uhr brennt in der Riedmatt in Isenthal eine Sägerei vollständig nieder. Personen kommen keine zu Schaden. Die Feuerwehr Isenthal steht mit 40 Mann im Einsatz. Es entsteht Sachschaden in der Höhe von mehr als 200'000 Franken.
UW 95, 3.12.2003
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2003  - Dienstag, 15. Juli 2003  - Mobilität und Verkehr erkehr, Luftfahrt, Helikopter
Alouette III fliegt im Isenthal in Telefonkabel
Im Rahmen der Berufsmilitärpilotenschule hat der Pilot einer Alouette III, Baumaterial vom Chlital nach Oberberg. Er startete in Altdorf mit einem weiteren Piloten und zwei Mechanikern als Passagiere und fliegt über das südliche Ende des Urnersees nach Oberberg, wo der eine Mechaniker abgesetzt wird. Anschliessend sinkt er über dem Chlital und beginnt den Endanflug in der Talachse. Als er das Kabel der Seilbahn Musenalp bei der Talstation überfliegt, kollidiert die Alouette mit zwei Telefonkabeln. Der Helikopter sinkt nach vorne. Der Pilot versucht die Einleitung einer Autorotation, doch ist die Alouette nicht mehr steuerbar und streift die Wipfel zweier Tannen und schlägt dann in flachem Gelände hart auf. Alle drei Insassen werden stark verletzt überleben jedoch den Unfall. Am Helikopter entsteht Totalschaden.
UW 55, 16.7.2003; Brotschi Peter, Gebrochene Flügel – Alle Flugunfälle der Schweizer Luftwaffe, Zürich 2006, S. 332 f.
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2001  - Freitag, 18. Mai 2001  - Sport und Freizeit, Zirkus, Variété
Zirkusstimmung im Isenthal
In Isenthal herrscht während einer Woche Zirkusstimmung. Eine Woche lang üben gemischte Kindergruppen unter Leitung der Lehrerschaft und der Eltern mit Begeisterung an Zirkusnummern. Im voll besetzten Turnhallen-Saal werden die Nummern aufgeführt.
UW 40, 26.5.2001
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2000  - Freitag, 28. April 2000  - Jagd, Allgemeines
Keine fremden Jäger in Uri
Die Urner Jägerinnen und Jäger dulden auch in Zukunft keine Jagdgäste auf ihrem Gebiet. An der Generalversammlung in der Mehrzweckhalle in Isenthal verwerfen die Urner Jäger ein vom Vorstand unterbreitetes Konzept zur Einführung des Gästepatentes mit einem gewaltigen Nein-Mehr.
UW 34, 3.5.2000
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1998  - Samstag, 10. Januar 1998  - Musik, Tanz, Blasmusik
DV des UKMV entscheidet sich für drittes Musikfest
An der 67. ordentlichen DV des Urner Kantonal-Musikverbandes (UKMV) in der Mehrzweckhalle in Isenthal wird der MV Unterschächen einstimmig mit der Durchführung des nächsten Urner "Kantonalen" beauftragt. Die DV entscheidet sich zum dritten Mal für ein Musikfest, das bereits im Jahr 2000 und nicht - gemäss Turnus - im Jahr 2001 stattfinden wird.
UW 3, 14.1.1998
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1997  - Freitag, 15. August 1997  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Einheimischer am Schartihöreli zu Tode gestürzt
Ein Einheimischer stürzt am Schartiöreli einige hundert Meter ab und findet den Tod.
UW 65/20.8.1977
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1985  - Montag, 21. Oktober 1985  - Jagd, Allgemeines
Tödlicher Jagdunfall im Isenthal
Bei einem Jagdunfall im Isenthal wird ein 30-jähriger Jäger aus Schattdorf von einer Kugel getroffen und getötet.
UW 23.11.1985
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1964  - Samstag, 20. Juni 1964  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Tödlicher Bergunfall auf Gitschenen
Im Gebiet Oberbolgen gleitet eine deutsche, 56-jährige Touristin bei einer Fusswanderung mit ihrem Ehemann aus und zieht sich beim Absturz tödliche Kopfverletzungen zu. Das Ehepaar war mit sehr schlechtem Schuhwerk unterwegs und wurde vom Nebel und Regen überrascht.
StAUR G-300-12/80-3 (5,10).
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1964  - Sonntag, 16. Februar 1964  - Sport und Freizeit, Wintersport
Lawinentod am Risetenstock
Zwei Fahrer befinden sich auf der Abfahrt vom Risetenstock als sich ein Schneebrett löst. Ein 27-jähriger Metzger aus Schlierbach (LU) wird mitgerissen und tödlich verletzt.
StAUR G-300-12/80-3 (5,5).
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1959  - Mittwoch, 21. Oktober 1959  - Mobilität und Verkehr erkehr, Fahrrad, Bike
Tödlicher Fahrradunfall auf der Isenthalerstrasse
Bei der Talfahrt von der Isenthaler Chilbi stürzt ein Radfahrer, ein 15-jähriger Bauarbeiter aus Seedorf, in der Kurve beim Kapellegg und zieht sich tödliche Verletzungen zu.
StAUR G-300-12/80-3 (1,16).
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1956  -  - Luftseilbahnanlagen, St. Jakob-Gitschenen
Seilbahn St. Jakob-Gitschenen
Die genossenschaftliche Seilbahn St. Jakob-Gitschenen wird erstellt. Die Bahn wird 1982 verstärkt und mit Achterkabinen ausgestattet.
Schuler, Isenthal, S. 37
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1954  - Freitag, 22. Januar 1954  - Sprengstofffabrikation, Fabrik Isleten
Unfall in der Sprengstofffabrik Isleten
Eine Explosion in der Sprengstofffabrik Isleten kostet zwei Arbietern das Leben.
UW 8, 27.1.1954
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1949  - Sonntag, 4. Dezember 1949  - Mobilität und Verkehr erkehr, Motorschifffahrt
Schweres Bootsunglück auf dem Urner See
Fünf Isenthaler im Alter zwischen 45 und 20 Jahren ertrinken im Urner See. Sie nahmen zusammen mit zwei Kollegen an einem Winterschiessen teil. Auf ihrer Rückkehr in einem Boot werden sie von einem heftigen Sturm überrascht. Das Boot kentert, und alle sieben Insassen fallen ins kalte Wasser. Während sich zwei an dem umgekippten Schiff festhalten können, ertrinken die anderen fünf im See. Auf die verzweifelten Hilferufe der Verunglückten hin fahren einige Motoorbote den Verunglückten zu Hilfe. Bis zum frühen Morgen werden nach und nach die fünf Leichen geborgen. Nicht nur für Isenthal, für den ganzen Kanton Uri stellt das Unglück ein schwerer Schicksalsschlag dar.
UW 94, 7.12.1949; 95, 10.12.1949; 96, 14.12.1949; 99, 24.12.1949.
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1936  - Sonntag, 6. Dezember 1936  - Sport und Freizeit, Wintersport
Gründungsversammlung des SC Isenthal
In Isenthal gründen 16 Mitglieder einen Skiclub. Isenthal. Erster Präsident ist Franz Bissig, Schreinerei. Die Eintrittsgebühr beträgt 3 Franken, der Jahresbeitrag 2 Franken für Aktiv- und 1 Franken für Passivmitglieder. Spender von 40 Franken und mehr werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
SC Isenthal, Fünfzig Jahre Skiclub Isenthal, S. 5.
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1931  -  - Forstwirtschaft, Holzhandel, Arbeitsunfall
Unfall in Schreinerei
Bedauerlicher Unfall in einer Schreinerei im Isenthal! Ein neunjähriges Kind wird beim Fassen von Hobelspänen in der grossväterlichen Schreinerei an den Haaren von der Maschine erfasst. Das Kind wird mit schweren Kopfverletzungen ins Kantonsspital überbracht.
UW 34, 22.8.1931
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1925  - Sonntag, 29. März 1925  - Landwirtschaft, Rindviehhaltung, Viehzucht, Viehhandel
Viehzuchtgenossenschaft Isenthal wird gegründet
In Isenthal wird eine Viehzuchtgenossenschaft gegründet. Es wird eine Eintrittsgebühr und der Anteilschein von je 50 Franken festgesetzt. Jedes Mitglied hat mindestens zwei Anteilscheine zu übernehmen.
Gisler Augustin; Berglandwirtschaft im Wandel der Zeit, S. 3.
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1924  - Montag, 15. Dezember 1924  - Straftaten, Mord, Totschlag
Bluttat auf der Bärchi
Auf der Bärchi, oberhalb von Bauen, erschiesst der 24-jährige einheimische Landwirt Josef Jauch den 30-jährigen Landwirt Johann Aschwanden mit dem Ordonnanzgewehr.
UW 51, 20.12.1924; 52, 25.12.1924
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1923  -  - Landwirtschaft, Obstbau
Gemüsen- und Obstanbaukurs in Isenthal
In Isenthal findet ein Kurs für Obst- und Gemüseanbau statt.
UW 18, 5.5.1923
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1914  - Samstag, 17. Oktober 1914  - Kommunikation und Medien, Telefon, Natel
Subventionierung der Telephonleitung nach Isenthal
Der Regierungsrat beschliesst an seiner Sitzung der Gemeinde Isenthal an die Kosten der Einführung der neuen Telephonverbindung Altdorf-Isenthal-Bauen-Seelisberg im Sinne des Gesetzes betreffend Beitragsleistung des Kantons für die Verbesserung der Kranken- und Irrenfürsorge, einen Staatsbeitrag von 100 Franken aus dem Spezialfond für Krankenfürsorge zu sprechen.
Abl UR Nr. 3, 21.01.1915, S. 34.
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1912  - Donnerstag, 22. Februar 1912  - Unfälle, Brand, Feuersbrunst
Geistesgestörte Mutter steckt Haus mit Kindern in Brand
Im Isenthal steckt eine geistesgestörte Mutter von fünf Kindern Haus und Stall in Brand. Der unglücklichen Familie geht bis auf den geringen Viehbestand ihre ganze Habe verloren.
UW 9, 2.3.1912
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1911  - Sonntag, 23. Juli 1911  - Sport und Freizeit, Wandern, Bergsport
Bergtod beim Edelweisssuchen
Am Gitschen stürzt ein junger Urner beim Edelweisspflücken ab und findet den Tod. In den Zeitungskommentaren wird bemerkt, dass selbst von einheimischen jungen Leuten mit der Bergkraxlerei und gewöhnlich hiermit verbundenen Missachtung des 3. Gebotes zu weit getrieben werde. Nichtkennen der Gefahren, mangelhafte Ausrüstung, Überanstrengung und selbst der Alkohol führten den Bergen immer neue Opfer zu. Ein Kenner des Gebirges äussert sich diesbezüglich, dass ihn die Zahl der glücklich aus dem Gebirg Zurückgekommenen mehr als die Verunglückten verwundere.
UW 30, 29.7.1911
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1904  - Donnerstag, 29. September 1904  - Schiesssport, Allgemeines
Isenthal schreibt für modernen Schiessstand aus
Die Standschützengesellschaft Isenthal schreibt anlässlich des Baus eines neuen Schiessstandes die Erstellung einer elektrischen Warnvorrichtung mit Telefonverbindung für acht Scheiben auf die Distanz von 300 Meter zur öffentlichen Bewerbung aus.
Abl UR Nr. 39, 29.09.1904, S. 550.
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1840  - Donnerstag, 17. Dezember 1840  - ???Ökonomiegebäude, ???Warenlager
Brand der Isenthaler Sust an der Isleten
Um 9 Uhr abends brennt an der Isleten die so genannte Isenthaler-Sust nieder. Laut Verkommnis der Gemeinde Isenthal mit dem Besitzer der Isleten ist dieser verpflichtet, diese Gebäulichkeit zu unterhalten und auch für die nötige Schiffung zu sorgen.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 62.
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1820  - Mittwoch, 31. Mai 1820  - Jagd, Bär
Im Isenthal wird ein Bär erlegt - ein zweiter auf Surenen entkommt
Einige Isenthaler bringen einen 280 Pfund schweren Bären nach Altdorf, den sie ohne grosse Mühe im Kleintal aufgespürt und zu erlegen wussten. Der alte, aber immer noch treffsichere Schütze Karl Josef Infanger behält als Trophäe eine Vorder- und eine Hintertatze und hängt sie an einer Kette unter der Vorlaube der Säge auf. Den Schädel dieses Untiers sendet der Naturforscher Karl Franz Lusser dem Zürcher Gelehrten Dr. Schinz.Wenige Tage danach wird berichtet, dass ein anderer Bär in den Höhen von Surenen wahrgenommen wurde, der unter dem Schmalvieh einigen Schaden angerichtet hat. Es wird daher obrigkeitlich auf denselben eine Jagd verordnet, unter Anleitung von Ratsherr Franz Martin Schmid. Der Bär kann jedoch nicht erlegt werden.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Bd. 1, S. 152.
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1820  - Montag, 29. Mai 1820  - Jagd, Bär
In Isenthal wird ein Bär erlegt
Kirchenvogt Karl Josef Infanger, Säger in Isenthal, erlegt gleich hinter dem Dorf einen Bären von drei Zentnern Gewicht. Es wird berichtet, der Bär habe im Schatten einer Tanne am Fusse des nahen Horn geruht und sei von einem Knaben entdeckt worden, der ihn für den „Flüehlerteufel“ gehalten habe, eine Art Gespenst, mit dem die Kinder geschreckt wurden. Der Knabe lief ins Dorf, schlug Lärm, der alte Jäger griff zur Waffe und erlegte den Bären dann in der Nähe des kleinen Wasserfalles an der Mündung des Kleintalbaches. Der Bär von grau-brauner Farbe hat im Unterkiefer eine alte Kugel, die im Knochen ganz eingenarbt ist.
Muheim Hans; 50 Jahre Urner Jägerverein, S. 10.
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1770  -  - Jagd, Wolf
Im Isental wird ein Wolf erlegt
Dem Jäger Balz Jauch wird für einen im Isenthal erlegten Wolf eine Abschussprämie ausbezahlt.
www.urikon.ch
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1596  -  - Bergbau, Steinbruch, Eisenerz
Isentaler treten Wald an Madran ab
Die Isentaler treten den Wald zwischen den Isleten und der Frutt dem Bergherren Hans Jakob Madran ab. Dieser besitzt bereits Eigentum an der Isleten und hat die Absicht, zu Diensten seiner Bergwerke zu bauen. Er bekommt das Recht, denselben einzuhagen. Er und seine Erben verpflichten sich hingegen auf ewige Zeiten, daselbst Wehri, Brücke und Sust zu erhalten. Die Sust soll denen zu Isental, Seelisberg und Bauen gehören. Die Madran haben ferner den von «Iselton» nach Frutt ins Isental führenden Weg zu unterhalten und offen zu lassen und ausserdem 200 Gulden an die Strasse und ihren Unterhalt zu bezahlen. Für die «grossen Beschwerden», die Madran auf sich nimmt, erhält er das Recht, Zeit seines Lehens auf Wasser und zu Land zugunsten seiner Bergwerke zu bauen.
Blättler Alois, Der alte Bergbau in Uri, S. 8.
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1407  -  - Bergbau, Steinbruch, Eisenerz
Wald im Isental soll gebannt werden
Die Talleute von «Iseltal» verlangen vor Gericht in Altdorf, dass zum Schutze des Weges, der von «Iselton» nach der Frutt im «Iseltal» führe, der Wald in den Bann gelegt werde.
GFR Bd. 20 (1864), S. 322.
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GEMEINDEN, EREIGNISSE

Altdorf
Andermatt
Attinghausen
Bürglen
Erstfeld
Flüelen
Göschenen
Gurtnellen
Hospental
Isenthal
Realp
Schattdorf
Seedorf
Seelisberg
Silenen
Sisikon
Spiringen
Unterschächen
Wassen

Bauen (1802-2020)
Seedorf ohne Bauen (1591-2020)

GEMEINDEN, ALLGEMEIN

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Andermatt
Attinghausen
Bürglen
Erstfeld
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Gurtnellen
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Wassen

Bauen (1802-2020)

 

 

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 14.12.2018